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14. März 2016: Von Tee Jay an Achim H.

Achim ganz einfach: Wir sind uns doch einig, daß das Instrument mit dem Namen "Medical" der Sicherheit dienen solte mit dem Ziel, daß fluguntaugliche Piloten nichts im Cockpit zu suchen haben. Doch wie will man dieses Instrument überhaupt evaulieren, wenn - den Datenschutz und eine ärzliche Schweigepflicht noch nicht mal tangierend - gar keine Daten erhoben werden, wieviele Medicals ausgestellt geschweige denn jährlich verlängert oder gar einbezogen werden.

Wie kann man da den Erfolg oder Mißerfolg dieses Instrumentes messen, wenn kein Monitoring passiert? Die Medicalvergabe bei uns geschieht komplett ohne Monitoring. Man könnte auch willkürlich oder per Zufall schreiben. Das ist jetzt amtlich!

Ich bin sauer und wütend aus mehreren Gründen: Ich darf brav alle zwei Jahre mein Medical verlängern, Termin, Zeit und Geld dafür verbraten für was? Welchen Sinn hat ein Instrument, welches am Ende gar nicht evaluiert wird? Denken wir das jetzt mal weiter... ZÜP...

Ferner bin ich sauer, daß hier ein Mißstand bei einer Behörde zum Anlass genommen wird, Piloten noch weiter zu drangsalieren und "enger an die Leine" zu nehmen. Sorry das gibt der Bericht gerade nicht her: Es werden doch ausdrücklich Defizite in der Administration aufgedeckt, nicht bei den Piloten!

Und zuletzt regt mich auf, daß wenn unser Herr Minister nur ein Mindestmaß an Anstand und Eier in der Hose hätte, er jetzt die Verantwortung für dieses Chaos in seinem Haus übernehmen sollte.

14. März 2016: Von Alexander Callidus an Tee Jay

"Und zuletzt regt mich auf, daß wenn unser Herr Minister nur ein Mindestmaß an Anstand und Eier in der Hose hätte"
Oxymoron.

"er jetzt die Verantwortung für dieses Chaos in seinem Haus übernehmen sollte."
Heutzutage unüblich.

Gut, das war jetzt nicht geistreich, aber ich habe gestern mal wieder ferngesehen und da recht viele Politiker gehört. Das reicht für die nächste Zeit.

14. März 2016: Von Achim H. an Tee Jay Bewertung: +4.00 [4]

Wie kann man da den Erfolg oder Mißerfolg dieses Instrumentes messen, wenn kein Monitoring passiert? Die Medicalvergabe bei uns geschieht komplett ohne Monitoring. Man könnte auch willkürlich oder per Zufall schreiben. Das ist jetzt amtlich!

Das heißt wir legen fest, dass jedes Jahr 2% der Medicals eingezogen werden müssen und wenn es weniger sind, dann sind die Ärzte zu lasch? Ich sehe überhaupt keine Notwendig für ein Monitoring. Fliegerärzte müssen sowohl eine Approbation als Mediziner sowie regelmäßige Fortbildungen nachweisen. Damit sind sie sowohl medizinisch als auch flugmedizinisch in der Lage, die Beurteilung der Tauglichkeit vorzunehmen.

Ich brauche keine Datenkrake auf Bundesebene. Unser System funktioniert gut. Die Politik (und da gehört eine Flugunfalluntersuchungsstelle auch dazu) meint immer, sie müsse etwas tun. Auch wenn sie überhaupt keine Ahnung hat was. Siehe ZÜP.

14. März 2016: Von Tee Jay an Achim H.

Du bist böse... nein das heist es genau nicht. Aber wenn schon quantitativ keine Aussage über ein Instrument getroffen werden kann, wie soll da eine qualitative Auseinandersetzung erfolgen können?

Ich sehe keine Notwendigkeit für eine Aushöhlung des Datenschutzes und Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht! Da bin ich bei Dir! Leider läuft das in der medialen und politischen Rezension jetzt darauf hinaus! Ein close Monitoring hätte aus meiner persönlichen Sicht - und da können wir uns gerne drüber keppeln - allein schon aus der Anzahl der Vorkommnisse und Unterbrechungen erfolgen können, erfolgen müssen!

EDIT:

Ich befüchte bei der Wegnahme des Datenschutzes und der ärztlichen Schweigepflicht wird man sehr schnell sein. Bei dem Anbieten von Unterstützungsprogrammen oder den ebenfalls genannten organisatorischen Änderungen bei Airlines wird es - milde fomuliert - länger benötigen.


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