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TeeJay
Thomas , Alfred und Oliver haben völlig Recht. Das war nur ein längerer Schnupperkurs.
Wo seid ihr denn gelandet und was für eine Maschine habt ihr benutzt?
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Hallo Thomas (und die anderen),
zunächst kann man einen Einweisungsflug (+ dem vorhergehenden Theoriekurs) nicht mit einem mehrtägigen Seminar vergleichen. In so fern ist Euer Einwand natürlich berechtigt und völlig richtig!
Grundsätzlich bei jeder Art von Vergleich aber bitte immer die Frage berücksichtigen, was da genau verglichen wird. In Gruppen lehrt und arbeitet es sich völlig anders als wenn man ein 1:1 Coaching betreibt. Jemand der bisher nur um den Kirchturm geflogen ist, hat nunmal einen anderen Erfahrungshorizont und Lernkurve, als jemand der quer durch Europa fliegt und mehrstündige Flüge solo oder als FI im Schulbetrieb gewohnt ist. Von daher finde ich es erstmal schwer pauschale Vergleiche anzustellen.
Für mich persönlich waren die 5h Flug durch die Alpen mit den beiden Zwischenlandungen in Mauterndorf und Zell am See zum Auftanken und Mittagessen von der Arbeits- und Lernbelastung vollkommen okay. Mir war es beispielsweise enorm wichtig, daß ich eine individuelle Einweisung und Coaching von einem alpenerfahrenen ATPL Berufsflieger bekomme und kein starres Schema-F Seminar. Bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht dass ein starres Seminar falsch oder schlecht ist. Ich schreibe nur von mir und meiner Erwartungshaltung.
Ich muß nicht - so wie von Teilnehmern von Alpenkursen erfahren - einen ganzen Tag lang nur Umkehrkurven üben. 2-3 Stück reichten völlig aus. Ich betrachte einen Canyon-Turn ohnehin eher als Korrekturmaßnahme und zu vermeidende Stressbelastung für eine bereits im Vorfeld erfolgte Fehlplanung oder falsche Wetter- oder Terraineinschätzung. Mein Fokus liegt in der sauberen Flugplanung und Flugdurchführung und ich wollte das Gefühl begleitet erlebt haben, wenn über einem "der Deckel zu" ist und ich gleichzeitig "an der Wand" fliege.
Hinsichtlich der unterschiedlichen Wettersituationen: Wir haben uns gezielt eine - wie ich persönlich finde - abwechslungsreiche Route ausgesucht wo alles dabei war: Vom sonnendurchfluteten, offenen Tal bis zur geschlossene Decke bei GAFOR-M und dem klaustrophobischen Gefühl im engen Tal wie oben beschrieben.
Thomas um Deine Frage nach dem Fluggerät zu beantworten: Ich habe eine Pipistrel Virus SW mit gehobener Avionikausrüstung (= geringere Arbeitsbelastung) geflogen. Ich finde ein zusätzlicher und wichtiger Faktor, denn mit einer C42 (oder einem einfacher ausgestatteten UL) hätte ich die Strecke so nicht in einem Zug geflogen. Da schätze ich den Wert einer modernen EFIS Terrain- und Höhendarstellung, wo man "um die Ecke" schauen kann.
Die weitergehende Praxis in den Alpen folgt mit den künftigen Flügen.
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Hi,
du schreibst jetzt 5h. Das wäre immer noch zumindest sehr viel für eine Einweisung. Oben hast du aber 7h geschrieben.
Darauf hat sich viel bezogen. Das wäre auch für einen erfahreneren Piloten über dem Aufnahmelimit an einem Tag.
Gruß
Thomas
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... bitte genau lesen! Die Rede war von der reinen (Lern-)Zeit in den Alpen. Und die eher entspannten Hin- und Rückflüge zähle ich jetzt nicht dazu. Und ob etwas zu lang oder nicht ist, ist wie oben beschrieben eine individuelle Sache und schwer pauschal übertragbar. Ich persönlich war zu keinem Zeitpunkt da lernmäßig irgendwo überfordert oder ermüdet. Jedem das Seine: Wer lieber kürzere Flüge macht, der braucht eben mehrere Tage. Ist absolut legitim. Vergleiche das mit den persönlichen Wetter-Minima, die auch bei jedem unterschiedlich sind.
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So be it
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Macht der "alpinerfahrene ATPL Berufsflieger" auch Alpeneinweisungen auf der Echo-Klasse (P28A)? Oder wenigstens LSA (EVSS). Oder nur UL?
Ich bin nämlich auch auf der Suche nach einer "persönlichen" Einweisung auf dem eigenen (!) Flieger. Und eben keinen Kurs. Oder hat jemand anderes eine Adresse dafür?
Grüße, Thomas
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Bei der Flugschule Bergmann (siehe nächste Antwort) in Kempten-Durach bekommst Du eine ganz individuelle Alpeneinsweisung, so wie Du sie wünschst. Ich habe sie auf der Flugschule-eigenen PA-18-150 gemacht, geht aber sicherlich auch mit eigenem Flieger.
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zum Beispiel: Bergmanns: https://www.lu-bergmann.de/ oder Dolderers: https://www.edmt.de
edit: Albert war schneller mit Bergmanns, steht also 1:1 ;)
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Beim Bergmann habe ich auch meinen Schein gemacht...sehr gute Leute!!
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Gerade Bergmann besteht auf die hauseigenen Flieger. Dort hatte ich angerufen und die ließen auch leider nicht mit sich diskutieren. Da war ich doch mittelschwer enttäuscht ...
Dolderer hab ich noch nicht probiert. Danke für den Tip!
Gruß, Thomas
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Und was mache z.B. ich, wenn ich mit einer 2-Mot eine Alpeneinweisung möchte?
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Wolff, mit der AEST fliegst du nicht durch die Täler, andere Zielgruppe ;-)
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Eine Mot aus und schon hast Du das SEP-Alpenfeeling ;-)
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Ich denke mal ein Seneca oder Seminole-Pilot kann mit einer Alpeneinweisung schon was anfangen bzw. macht durchaus Sinn. Was soll der tun, wenn er nur mit fremden Maschinen diese fliegen kann?
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Ich glaube die grundsätzlichen Verfahren sind ähnlich, nur dass eine Zweimot träger ist, dafür aber evtl. bessere Optionen "nach oben" hat. Ich würde als Motorflieger auch die Einweisung mit einem UL nicht als "wertlos" erachten.
Habe die Einweisung aber auch noch vor mir.....
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Ich denke da ist mein Alpeneinweiser genauso "eigen" wie die genannte Kontaktperson aus Kempten-Durach: Ausschliesslich auf der eigenen Maschine - sprich bei ihm auf seiner Pipistrel. Macht ja auch Sinn und ich würde es genauso machen.
Und es gibt wirklich Ecken, wo ich mir dachte: "hier will ich nicht runtergehen" auch wenn wir im UL ein Gesamtrettungssystem/CAPS haben. Denn das hilft einem da auch nicht wirklich weiter:
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Habe die Einweisung aber auch noch vor mir.....
Braucht man die? Ich hab in Ruhpolding fliegen gelernt, als da noch ein Außenlandegelände war.
Beim Langmayer, der lebt no und hat mit 80 das Fliegen aufgehört.
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Kommt wohl auf das Wetter an, überfliegen würde ich sonst natürlich bevorzugen. Ansonsten sind in Essen-Mülheim eher weniger Berge, mehr Industriehalden und Fördertürme.......
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na Du sitzt da ja eher an der Quelle, als Flachland- bzw. Mittelgebirgs VFR Flieger kann ich eine solche nur empfehlen.
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Ich hab in Ruhpolding fliegen gelernt, als da noch ein Außenlandegelände
Markus, das begeistert mich... Ruhpolding, ... (oda wia ma hoid song dadn: Ruabading) in unmittelbarer Nähe meiner Heimat.
Hab' da am Flugplatz als Kind immer wieder staunend am Flugplatzrand gestanden, einmal auch bei einem Tag der offenen Tür... Wenn dort mal nicht der Grundstein für meine spätere "Laufbahn" gelegt wurde...
Meinen PPL hab' ich dann auch in den "Bergen" gemacht, den Bergen von Sauer- und Siegerland ;-)
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Hallo, habe zwar keine superschnelle 2- Mot, bin aber mit meiner Seneca in Zell am See seit 4 Jahren daheim. Also zwangsläufig viele Berge um mich herum...
Wenn Du mal in der Gegend bist, biete ich Dir gerne an, Dir das Fliegen hier mit einer 2-Mot näher zu bringen.
LG ins Flache,
Mitch
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Hab' da am Flugplatz als Kind immer wieder staunend am Flugplatzrand gestanden
Jetzt geht da die Straße von Eisenärzt nach Ruhpolding, nix mehr vom Flugplatz vorhanden.
Sehr traurig. Damals hat der Eigentümer und Vorstand vom Verein, den Grund verkauft.
Quasi Mord aus den eigenen Reihen.
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Wie auch immer - wer seine Alpeneinweisung HEUTE (17. September) gemacht hat, ist künftig mit allen Wassern gewaschen ;-)
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Meinen PPL hab' ich dann auch in den "Bergen" gemacht, den Bergen von Sauer- und Siegerland ;-)
Immerhin: die "holländischen Alpen". -;)
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Wow, statt mit 140kt mit 200 durch die Täler - das hat bestimmt was.
Allerdings fliegen meine "Picus" nach Karte und Kompass, da musst du dann schon schnell im Erkennen und Umsetzen sein. ... oder entsprechend viele Vollkreise :-)
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