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20. Februar 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F.
Der Test mit dem Trockenanzug war gleich nach dem anziehen beendet. Noch heißer als der Überlebensanzug, unglaublicher Druck der Manschette am Hals. Dann ist es vielleicht besser beim Überlebensanzug die Handschuhe abzuschneiden und durch Manschetten das eindringen von Wasser zu verhindern. Dann könnte man Neopren Handschuhe anlegen oder einfach die alten mitnehmen und bei Bedarf drüber stülpen.
24. Februar 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F.
Da mich das Thema nicht los läßt, hier der Versuch den vor dem Flug angelegten Überlebensanzug im Flugzeug zu schließen: Anzug schließen im Flugzeug

Und damit man ma einen Vergleich hat, hier eine andere Art von Überlebensanzug, günstiger, leichter zu tragen, bessere Bewegungsfreiheit. Dafür nicht ganz Wasserdicht (an Nacken und Füße tropft es rein) und nicht so gut isoliert (man schwitz nicht so doll, dafür ist man eher steifgefroren). Überlebensanzug die II

Ein weiterer Punkt ist die Rettungsinsel. Habe mir eine richtige Rettungsinsel für vier Personen besorgt. Die ist nett in einer Tasche verpackt und wiegt 20kg, bei der Größe zweier Pilotentaschen. Ich weiß nicht wie man so eine Insel aus dem Flugzeug ins Wasser bekommen soll. Vom Copi Sitz OK, aber aus der zweiten Reihe oder aus dem hinterem Fußraum hole ich die nicht locker nach Vorne. Wenn man die Insel an einer Person sichert, hat man einen Stein am Bein, geht die nicht auf geht man damit unter (auch mit Weste).

Hier muß man also entweder auf Spielzeugflöße zurückgreifen oder sich was anderes einfallen lassen. Vielleicht kann man die Insel unter der Heckscheibe auf dem Gepäck verstauen, schwimmt da mit seiner Axt hin, zerdeppert die Scheibe und holt die Insel raus? Alternativ einfach unter die Tragfläche mir Powerstripes ;-)

Um so länger man sich damit beschäftig um so unbefriedigender wird das ganze.

P.S. die Wartung so einer Insel kostet 350-400 Euro alle zwei Jahre, hmmmm

alles blöd.....
24. Februar 2013: Von Sönke Springer an B. Quax F.
Darf man fragen, auf welche Routen du diese Überlegungen beziehst?
Bei mir liegt diesen Sommer die erste längere Überwasserstrecke über den Skagerrak an.

Wir fliegen zu dritt und ich mache mir mir hauptsächlich um den Pax Gedanken, der in der hinteren Reihe der C172 sitzt und nach Überschlag im Wasser nicht rauskommt.
Mir sind mobile ELT mit Schwimmweste vom Gefühl her wichtiger als die Anzüge selbst, wg. der hohen Schifffahrtsdichte (richtung Schiff gleiten) und sonstigen Versorgung "vor Ort", also Erreichbarkeit durch Heli.

Denkfehler?
24. Februar 2013: Von Sebastian G____ an B. Quax F.
Trockenanzug Manschette:

Die Manschetten sind immer viel zu eng. Normalerweise sind dort Ringe aufgezeichnet. Man schneidet die dann ab bis die Kragenweite passt. Den vorderen Reißverschluss kann man dann offen lassen, denn den bekommt man schnell zu.
25. Februar 2013: Von B. Quax F. an Sönke Springer
Sicher kein Denkfehler, ich wollte nur mal aufzeigen was "Überlebensanzug" bedeutet und welche Optionen es gibt. Meine größte Sorge sind auch meine Paxe in Reihe zwei. Wie man ja beim Drama mit dem Überschlag schmerzlich gesehen hat ist die Wassertemperatur und die Handlungsfähigkeit stark verknüpft. Was man für welche Route braucht würde ich für mich aus jetziger Sich folgendermaßen festlegen:

Nord Altlanticroute oder auch Island möchte ich im Helly Hansen im Wasser treiben und versuchen auf die Rettungsinsel zu kommen. Klappt das nicht (Insel weg, nicht geöffnet oder zu schwach zum einsteigen) hält man das da sehr gut im Wasser aus und kann warten.

Nord- und Ostee fände ich den Millenium Anzug OK. Kein "Kälteschock" und man kann vielleicht ruhiger und wirkunsvoller den Paxen helfen aus der Maschine zu kommen (Gefahr Nr. 1 sehe ich hier erstmal das ertrinken, als die Unterkühlung). Auch die Taucherbrille kann hier Goldstaub sein. Acht Hände und keiner kann etwas sehen, kann zu einem Drama werden.

Mittelmeer im Sommer würde mir eine Schwimmweste und Floß/Rettungsinsel reichen, im Winter wird es auf die Route ankommen und ggf. kann auch der Millenium Anzug nicht ganz falsch sein.

Offen bleibt auch das Flowting Problem. Der Helly Hansen Anzug ist zur Verwendung ohne Schwimmweste gedacht und schwimmt ziemlich gut, ob man damit tauchen kann ist mehr als fraglich. Dann hängt man warm eingepackt im Flieger und kommt nicht mehr raus? Auch der Millenium Anzug schwimmt, braucht aber eine Schwimmweste. Das tauchen scheint auch damit nicht leicht zu sein, wenngleich etwas wahrscheinlicher. Beides werde ich im Schwimmbecken testen.

Die angeführte Risiko- und Wahrscheinlichkeitsbewertung ist ein weiterer Punkt, natürlich ist der Heli schon in der Luft bevor ich unten bin und Schiffe in der Nähe gibt es meistens (die würden sicher auch helfen, sind Seeleute) sowie das PELT. Das sind Punkte, die für eine schnelle Rettung sprechen. Auch die Zeitspanne wo man sich nicht in Gleiddistanz zum Land befindet ist meistens realtiv gering. Kanal Dover-Calais gerade mal wenige Minuten und selbst Richtung Skagerrak kann man mit einem Schlenker die Strecke über das offene Wasser abkürzen (wenn ATC mitmacht).

Das selbe Problem gibt es aber auch schon IFR. Ist das Gebiet und Wetter welches ich gerade überfliege für eine Notlandung geeignet? Sicher nicht immer zu 100%, auch da hat man Momente in einem Flug die nicht so günstig sind.

Also warum mache ich mir so viele Gedanken? Um einmal das Thema durchgespielt zu haben, um mir eine Mindestausrüstung für bestimmte Gebiete festzulegen und die Nutzungsmöglichkeiten kenne. Am Ende wird es nur ein Kompromiß sein, solange das Geld nicht für den Flugzeugtyp wie Lutz geschrieben hat reicht ;-)

@Sebastian, Danke für den Hinweiss, wußte ich nicht. Da er aber auch ansonsten unangehem zu tragen war ging er gleich wieder zurück.
25. Februar 2013: Von Lutz D. an B. Quax F.
Ich will jetzt nicht wieder damit anfangen, aber im Lichte der auch durch den Film "no greater burden" gewonnen Erkenntnisse ist ein Fallschirm, der den Überschlag verhindern hilft, eventuell doch ein Sicherheitsfaktor. Denke, wenn man den Film ernst nimmt, kann man getrost schlussfolgern, dass ein Überschlag mit Passagieren im kalten Wasser vermutlich mit Toten enden wird.
25. Februar 2013: Von Malte Höltken an Lutz D.
Naja, in No Greater Burden spielte der Hebelarm eine ganz entscheidende Rolle. Floatplanes stehen ziemlich hoch und das so eingebaute Moment ist nicht von schlechten Eltern. Ich denke nicht, daß Björns 210 da großartig zu Überschlägen neigt und auch bei Landflugzeugen mit festem Fahrwerk bin ich bei den meisten Typen nicht wirklich von einer erhöhten Überschlagsneigung überzeugt. Habe es aber auch noch nicht selber gerechnet, muß ich zugeben.

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