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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27 Beiträge Seite 1 von 2

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8. August 2012: Von Peter Wertz an Ruiz Leonardo

Mit einem LR 24D können sie in Strausberg bei 1200m Bahnlänge die Uhr stellen , wann Sie statistisch auffällig werden:

https://forums.jetcareers.com/threads/when-the-end-of-the-runway-is-the-end-of-the-road.115542/

8. August 2012: Von Ruiz Leonardo an Peter Wertz

Ich habe schon in Strausberg wurde für zwei Jahre und ich habe startenden und landenden. Wenn Sie haben genug Erfahrung, und Sie wissen die Fähigkeiten Ihrer Maschine, gibt es kein Problem.

18. September 2012: Von Peter Wertz an Ruiz Leonardo

"Mit einem LR 24D können sie in Strausberg bei 1200m Bahnlänge die Uhr stellen , wann Sie statistisch auffällig werden:"

Darauf habe ich schon oben am 8.8.12 hingewiesen!

Und die Antwort darauf :"Ich habe schon in Strausberg wurde für zwei Jahre und ich habe startenden und landenden. Wenn Sie haben genug Erfahrung, und Sie wissen die Fähigkeiten Ihrer Maschine, gibt es kein Problem."

Warum die 2000m in Rönne nicht funktioniert haben,wird hoffentlich bald herausgefunden. Es ist wohl wie so oft Selbstüberschätzungim Spiel. Jedenfalls wieder einmal ein gefundenes Fressen für die Presse-Schmierfinken und schlechter Dienst an der GA.

Aber wie gesagt : es stand dran !

18. September 2012: Von  an Peter Wertz
Ich hab's ja vorher gewusst, weil ich bin der Besserwisser. Das ist unterste Schublade
Sorry, aber es war nicht in Straußberg und nicht mit 1200m Bahn.
Erst mal, hoffen wir das Leonardo wieder wird, dann warten wir den Bericht ab.
Wollen wir warten bis du auffällig wirst? Oder ich?
Die Chancen stehen gut, oder?

18. September 2012: Von Lutz D. an Peter Wertz
Peter,

der Wind kam aus 280 Grad mit 18 Knoten. Ich war nicht vor Ort, aber es ist wohl als wahrscheinlich anzunehmen, dass die 29 in Betrieb war. Der Flieger liegt (lag) östlich des Flugplatzes im Korn.

Klingt das für Dich als Flugunfallvorherseher nach einer zu kurzen Landebahn?

18. September 2012: Von Gregor FISCHER an Lutz D.


Kein Lear Jet darf 'single' geflogen werden, auch nicht vom lustigen (und listigen) Leonardo. Dass er dies wiederholt unter aller Augen ausführte, ist wohl unbestritten.

Wie es scheint, ist ihm in Bornholm ganz einfach der Sprit im Final ausgegangen. Passt.

Der Teufelskerl ist manchmal auch mit einem halben Dutzend Paxen rumgeflogen. Da haben einige wohl echt Schwein gehabt.

Dass der Treibtäter einen Rückfall haben wird, ist kaum anzunehmen, dafür werden die Behörden jetzt doch wohl sorgen (müssen).

GREGOR FISCHER AVIATION


18. September 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Gregor FISCHER
Spritmangel ist auf einem derartigen Langstreckenflug von knapp 30 Minuten natürlich DIE naheliegende Unfallursache für Allgemeinexperten. Merken Sie eigentlich nie, wenn Sie sich lächerlich machen?
19. September 2012: Von Norbert S. an Flieger Max L.oitfelder
es kommt doch wohl darauf an, mit wieviel Sprit er losgeflogen ist ...
aber lasst uns nicht spekulieren, so interessant es manchmal auch sein mag , sondern Geduld üben und den Unfallbericht abwarten.

19. September 2012: Von Achim H. an Gregor FISCHER
Hallo Herr Fischer,

wenn Sie jetzt noch die suspekte Bargeldabhebung einarbeiten und auf die wahrscheinliche Beteiligung des Mossads hinweisen, dann könnte wieder ein lesenswerter Eintrag Ihres Blogs entstehen!

Wenn Sie altershalber die Fliegerei stecken, dann muss gleich die ganze GA sterben. Darunter machen Sie es ja nicht.
19. September 2012: Von  an Flieger Max L.oitfelder
Das nennt man Gewöhnungseffekt
19. September 2012: Von Guido Warnecke an Norbert S.
Es gilt hier: abwarten auf den Unfallbericht!

Es scheint tatsaechlich so zu sein, dass der Lear24 (im Gegensatz zum Lear23) nicht single pilot geflogen werden darf. Das hat aber zunaechst ueberhaupt nichts mit dem Unfall zu tun!

Ein flame out durch Spritmangel waere leicht festzustellen. Der fuel flow bei diesen alten Triebwerken ist sehr hoch at low altitude, das ist ein komplett anderes Konzept als bei Kolbenmotoren. Beispiel: In flight idle auf sea level ist der fuel flow beim Lear 24 so hoch wie im cruise @ FL450. Ich weiss nicht, ob dieses Flugzeug RVSM zugelassen ist (wahrscheinlich nicht - zu teuer) und ob das routeing von Berlin heraus ueberhaupt Flughoehen ueber FL290 ermoeglicht hat.
Hier muss man dann auch schon bei einem Flug von 30 Minuten die Tanks recht voll haben, um IFR Spritreserven zu haben.

Jets haben nicht so ohne weiteres ein "emergency", auch ein (einseitiger) Triebwerksausfall in jeder Phase des Fluges sollte nicht zu einem crash fuehren.

Die Flugunfall-Untersuchungsteams wissen genau, was sie tun und arbeiten (ohne vorher zu Spekulieren) eine "Checkliste" ab und sammeln Fakten. Auf deren Ergebnisse sollten wir warten.

Dem Pilot und Pax meine besten Wuensche fuer eine schnelle Genesung!
Happy Landings,
Guido

https://www.jetadvisors.com/gates-learjet-24f/


19. September 2012: Von Sönke Springer an Guido Warnecke
Dem kann man ich mich nur anschließen - danke für die Infos bzgl. des Fuel-Flows.
19. September 2012: Von Uwe Kaffka an Guido Warnecke
Beitrag vom Autor gelöscht
19. September 2012: Von Uwe Kaffka an Guido Warnecke
Heulen beim Spritmangel die Triebwerke nochmal laut auf oder fahren die einfach runter? (ernstgemeinte Frage). Die Augenzeugen berichteten ja, dass der Jet plötzlich ziemlich laut wurde?!
19. September 2012: Von Guido Warnecke an Uwe Kaffka
Nein sie heulen nicht auf beim flame out. Zeugenaussagen sind erfahrungsgemaess sehr unzuverlaessig...
Wuerde die Aussage dennoch stimmen, koennte dies auf einen Triebwerksausfall hindeuten, wenn mehr Leistung auf dem "guten" Triebwerk gesetzt wird.
Ob Triebweke bei Aufprall funktioniert haben oder nicht, laesst sich leicht feststellen. Zumal das Flugzeug (nach den Photos) ja nicht zu stark zerstoert wurde.

Interessantes Detail zur Kabinen-Tuer: Lear hat diese in 2 Teilen so ausgelegt dass sie nach oben und unten geoeffnet werden kann. Somit hat man auch Zugang zur Kabine, wenn die Maschine auf dem Ruecken liegt.

Die Experten der Unfalluntersuchung finden das alles raus, die wissen was sie tun.

Happy Landings,
Guido

20. September 2012: Von Norbert S. an Guido Warnecke
ohne direkten Bezug zum Lear Crash:
in den sechziger Jahren hat es in USA mehrere Unfälle mit B727 gegeben, die kurz vor der Bahn gecrashed
sind. Grund war ein zu hoher, unstabilisierter Anflug mit idle power und speed bei Vref, sink rates bei 3000ft/min
(speed brakes extended). Nach Erreichen des Gleitwegniveaus kurz vor der Bahn (bei ca.500f tGND) dauerte es zu lange bis die Motoren aus dem Leerlauf wieder volle Leistung annahmen (ca. 8 s) und der Abfangbogen des Manövers lag leider unter der jeweiligen Elevation. Bei diesen Unfällen heulten auch die Triebwerke kurz vor dem Crash auf, da wohl letztlich max Power gesetzt wurde, es aber nicht mehr half.
Dies führte zur Entwicklung des Flight Idle / Ground Idle neuerer Triebwerke.
20. September 2012: Von Uwe Kaffka an Guido Warnecke
Interessant ist vielleicht auch ein Learjet35 Unfall in Nürnberg im Jahre 2001.

BFU-Bericht >>>https://www.bfu-web.de/nn_41544/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2001/Bericht__CX002-0.01,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Bericht_CX002-0.pdfdiv>

Wie schnell sinkt denn die Geschwindigkeit wenn der Jet für die Landung voll konfiguriert ist und dann plötzlich ein Triebwerk ausfällt? Schafft es das verbleibende Triebwerk einen ohne großen Höhenverlust rauszureißen?
20. September 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Uwe Kaffka
"Schafft es das verbleibende Triebwerk einen ohne großen Höhenverlust rauszureißen? "

Ich kenne ja nun nicht die Zulassungskriterien für einen alten Learjet, aber ein Verkehrsflugzeug schafft das. Ein modernes (zB Airbus 320) fliegt auch einen single engine Anflug mit Full flaps und erbringt beim Durchstarten den nötigen Steiggradienten (und mit Maximalgewicht dann eben mit einer Stufe weniger Klappen).
21. September 2012: Von Guido Warnecke an Flieger Max L.oitfelder
Mit grossen Verkehrsflugzeugen kenne ich mich nicht aus.
Business Jets haben einen grossen Leistungsueberschuss und ein Motorausfall ist normalerweise leicht zu beherrschen (im Vergleich zu light piston twins). Der Lear 24 ist nach part 25 zertifiziert und garantiert sogar einen single engine go-around. Allerdings muss der Pilot schnell reagieren, exakt fliegen (speed und pitch) und die Konfiguration (z.B. flaps) entsprechend der checkliste aendern. Wichtig ist bei jets , dass jeder approach "stabilisiert" ist in Bezug auf Sinkrate und airspeed.
OHNE Zusammenhang mit dem Lear 24 crash in Denmark.
Happy Landings,
Guido
21. September 2012: Von Kenneth Pedersen an Guido Warnecke
Die Polizei auf Bornholm hat nun einen Haftantrag gegen den Piloten gestellt, wegen Gefährdung anderer durch Fliegen ohne die notwendige Berechtigungen/Kenntnisse, und wegen versuchten Betrug in Verbindung mit der Bezahlung von einer Betankung bei einem früheren Aufenthalt auf Bornholm.

Nur zur Info und ohne Wertung von: https://www.fyens.dk/article/2159783:Indland-Fyn--Politi--Pilot-paa-ulykkesfly-skal-faengsles
21. September 2012: Von Julian Koerpel an Kenneth Pedersen
O O......
21. September 2012: Von Thore L. an Kenneth Pedersen
Ohne Pilotenschein auf einen Platz zu fliegen, auf dem ich noch 30.000 USD Schulden nach Benutzung einer nicht gedeckten Kreditkarte habe, erscheint mir aber sehr abenteuerlich... Fast ein bisschen zu abenteuerlich. So bescheuert ist doch keiner, oder (Ingo, Walter und Max natürlich ausgenommen)?
21. September 2012: Von Jürgen Scheiwe an Thore L.
Nicht 30.000 USD sondern 30.000 DKK (= ca. 4.000 €). Entspricht eher einer Tankfüllung.
21. September 2012: Von Mich.ael Brün.ing an Kenneth Pedersen
Der Artikel auf der dänischen Website erhebt ziemlich schwere Vorwürfe. Ich will hoffen, dass das alles entkräftet werden kann. Wenn auch nur die Hälfte davon wahr wäre, wäre es ein gefundenes Fressen für die Gegner der allgemeinen Luftfahrt.

Aber unabhängig von diesem konkreten Fall frage ich mich, wie die Community sich verhält, wenn man ein Angebot für einen "aufregenden" Mitflug erhält. Wir waren wahrscheinlich alle schonmal in einer ähnlichen Situation, ein Pilotenkollege, mehr oder weniger gut bekannt, bietet einen Mitflug an. Gründe hin oder her, "Kostenbeteiligung" mal außen vor. Wenn es ein ungewöhnliches Fluggerät ist, sagt wohl kaum einer Nein. Aber hat sich jemand jemals Lizenzen zeigen lassen oder gar die Bordpapiere kontrolliert? Ich wäre jedenfalls nicht auf die Idee gekommen...

Mal ein hypothetisches Konstrukt:
Flugzeug SPA, "Pilot" auf dem linken Sitz hat zwar eine Lizenz, aber keine gültige Berechtigung, Pilot auf dem rechten Sitz ist FI und hat die gültige Berechtigung für das Flugzeug, weiß aber nicht, dass der links gar nicht die Voraussetzungen für PIC hat, weil er sich einfach nur daneben gesetzt hat. Es kommt zum Crash wegen Spritmangels, was als grobe Fahrlässigkeit und Verschulden des PIC gewertet werden kann. Die Versicherung zahlt nicht. Und jetzt? Ist der FI trotz Unwissens PIC für diesen Flug und hat den Schaden "an der Backe"?

21. September 2012: Von Guido Warnecke an Mich.ael Brün.ing
Der Pilot in Command ist dafuer verantwortlich (bei privaten Fluegen). Und dieser ist im Flugplan angegeben.

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