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8. Februar 2012: Von Achim H. an Andreas Ruth
Kalifornien ist groß. Ich war lange Mitglied beim WVFC (West Valley Flying Club) in Palo Alto, also dem Herzen des Silicon Valley. Der Club ist absolut zu empfehlen, Flugzeuge und Lehrer gibt es in rauen Massen und alles ist in recht gutem Zustand. Bei San Francisco zu fliegen ist sehr lehrreich. Es reiht sich eine Kontrollzone an die andere (teilweise überlappend), dazu noch der Luftraum Bravo von San Francisco und ein extremes Verkehrsaufkommen. Meine besten VFR-Flüge hatte ich dort.
8. Februar 2012: Von Andreas Ruth an Achim H.
danke, hört sich doch schon mal gut an. Tendenziell hatte ich eher etwas südlicher, Richtung LA, geplant, oder ist Nebel doch nicht ein so großes Thema in San Francisco?

Btw, kann noch jemand einen Tipp geben, welche Unterlagen ich für die Prüfungen benötige? Brauche ich echt den Comm1 Trainer, ASA Prepware für die Schriftliche, Vorbereitungs-SW für das Oral-Exam usw. usf? Klar, in USA läuft das Ganze schon anders ab, andererseits, einen PPL habe ich ja schon...?!
8. Februar 2012: Von Tobias Schnell an Andreas Ruth
Bist Du schon mal in USA geflogen?
Wenn nein: Mach' eine Validation und ein BFR, danach fliegst Du erst mal eine Woche spazieren, hörst Dich in den US-Sprechfunk ein und machst Dich mit den lokalen Procedures vertraut.
In der zweiten Woche solltest Du mit dieser Vorbildung dann locker die PPL-Ausbildung durchziehen können.
Ich habe für alle meine US-Lizenzen mit der ASA-Prepware und dem FAA Airplane Flying Handbook (gibt es kostenlos im Netz) gelernt.

Grüße
Tobias

8. Februar 2012: Von Max Sutter an Andreas Ruth
andererseits, einen PPL habe ich ja schon

Wenn Du Zeit genug hast, dann lass Dich nicht vom deutschen Schein verrückt machen. Der dient in der Flugschule als Stunden- und Proficiency Nachweis, sonst für nichts. Einzige Realität ist, was Du dem Instruktor zeigst. Daneben wäre es ziemlich kontraproduktiv, einen zeitlich unbeschränkten Pilotenschein auf einem zeitlich jeweils beschränkten zu basieren.

Du brauchst die schriftliche Prüfung und die praktische Flugprüfung. Das alles ist - etwas abhängig vom Trainingsstand und der Gesamtflugerfahrung, in einer Woche zu schaffen - hängt bestimmt auch vom Fluglehrer ab, der das Ganze als erster abzeichnen muss. Dann kommt noch die Nachtflugausbildung, eine etwas ungewöhnliche Erfahrung von uns durch Flugplan- und Flugleiterzwang verdorbenen Europäern, in schwarzer Nacht einfach so loszufliegen und 50 km auf einem völlig unkontrollierten Flugplatz zu landen, und das alles safe. Und wenn Du genug Zeit hast, benütze auch schon Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch wenn Du noch kein IFR im Sinne hast, was hindert Dich, mit dem Fluglehrer ad hoc ein ILS approved zu bekommen und das Hühnerleiterchen schon ein paar mal mit der Cockpitburka auf dem Kopf herunterzustapfen?

Amerikanische Fluglehrer sind sehr fürsorglich, die würden Dir z.B. ungefragt den Funk, die Tankumschaltung, das Fahrwerk und sonst noch was übernehmen. Auch wenn grad alles zusammenbricht, red ihm das wenn immer möglich aus. Für Dich gilt: Was Dich nicht umbringt, macht dich härter. Denn Du brauchst Treining im Stress sowie Sprach- und Verständnisübung, und die kriegst Du nicht, wenn Dich dein rechter Begleiter von sowas entlastest. Sag ihm auch, dass er Dich ruhig hart anfassen darf. Amerikanische Fluglehrer sind meist (auch innerhalb von Flugschulen) free lancer, und die tun darum alles, um den Flugschüler zu gefallen, damit sie diesen Account nicht verlieren. Da mag ich unsern rauh aber herzlich-Stil besser, denn der Feedback kommt so klarer rüber, und die Selbstüberschätzungsgefahr sinkt. Auch hinsichtlich des Flugzeuges, gehe wenn möglich eine halbe Kategorie höher, die Preise sind so, dass man sie sich trotzdem leisten kann. Aber man lernt mehr im größeren/komplexeren/besser ausgestatten Flieger.

Jedenfalls viel Spaß und Erfolg.

9. Februar 2012: Von Achim H. an Andreas Ruth
ist Nebel doch nicht ein so großes Thema in San Francisco?

Nee, das ist kein großes Thema. In der Bay Area (südlich von San Francisco, das Silicon Valley) kommen direkt hinter der Küste die Berge und über die kommt der Stratus nicht rüber. Hinter dem Berg ist das Valley und dann kommen gleich wieder Berge. Livermore (nordöstlich auf der Hochebene) ist auch ein guter Tipp und günstiger. Mit Nappa Valley im Norden, Yellowstone im Osten, dazu noch Lake Tahoe auf 6200ft und das alles in kurzer Entfernung bleiben wirklich keine Wünsche offen.

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