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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. März 2011: Von Christian R. an joy ride
Warum wird sowas eigentlich nicht mal an die große Glocke gehängt und an renomierte Tageszeitungen, Fernsehsender und weitere Medien versandt? Schließlich sind es mitunter gutsituierte Ausländer aus vielen Ländern und Staaten, welche Devisen bringen, Unmengen an Euros ausgeben für Grundstücke und Häuser, unternehmerische Zweigstellen in Österrreich haben, den Tourismus fördern und enormes gesellschaftliches Ansehen haben.

Der Tourismus wird darunter leiden, die Hotels, Gaststätten, Casinos und letzten Endes auch die Zweig-Unternehmen, dessen Inhaber per Flugzeug unterwegs ist, um seine Geschäfte zu tätigen.

Es kann doch wohl nicht wahr sein, das hier nur schlaue Leute mit eigenen Vögeln im Hangar schreiben und mitdiskutieren, mitunter eigene Unternehmen haben und weltweite Kontakte und keiner des Willens ist, hier einmal internationale Kontakte anzuheizen? Was ist mit einem Niki Lauda, Flieger aus Passion? Was ist mit einem Gerhard Berger, welcher auch geschäftlich fliegt? Was ist mit Red Bull??
Wir sind hier eine Gemeinde, welche nur zusammen auch stark ist. so wie die Gegner der Luftfahrt auch. Und wir sind Piloten, Herrschaften, keine Weicheier und Sesselpfurzer (sorry an die Red. für den Ausdruck, musste jetzt sein...)!

Seht Euch bitte die AERO an, welche mehr als nur verdeutlicht, welche Wirtschaftsmacht aus der GA hervorgehen kann. Und ihr wollt mir tatsächlich weismachen, dass es keine Möglichkeiten gibt, hier aufzubegehren? Seht euch Fürsty an, die geben auch nicht klein bei! Und langsam aber sicher bröckelt die Mauer der Fluggegner....seltsam oder?

Klar ist, wer sich nicht massiv wehrt, wird untergebügelt. Das war schon immer so und nur die Sieger schreiben die Geschichtsbücher.

Ich kann mir nun mal nicht vorstellen, das wir hier in good old Germany nur fliegende "Ja-Sager" haben, die nicht willens sind, für ihre Interessen zu kämpfen? Was sollen wir Jungpiloten davon halten, die kürzlich 13K Euronen in die Luft geblasen haben, um voller Stolz eine JAR-FCL Lizenz in Händen zu halten, um am vielversprochenen Freundschaftsgeist unter Pilotinnen und Piloten teil zu haben, was bitte sollen wir davon halten?

Ich bin nun einer davon, der sein Geld nun nicht nach Österreich tragen wird, weder weil ich dort hinfliegen werde (4 Touren waren geplant mit Wochenendaufenthalten) und auch nicht mehr sonst.
1. März 2011: Von  an Christian R.
Sie schrieben: "Der Tourismus wird darunter leiden, die Hotels, Gaststätten, Casinos und letzten Endes auch die Zweig-Unternehmen, dessen Inhaber per Flugzeug unterwegs ist, um seine Geschäfte zu tätigen

Ich glaube leider kaum, das die Stückzahlen so hoch sind, das ein Gastronon das Fehlen der Privarflieger wirklih merkt. Es würde bestimmt ein Aufschrei durchs Land gehen, wenn man eine PAX-Gebühr an der Grenze zu Ösi einführen würde. Das sind "STückzahlen". Aber ob es pro 6ß Flüge mehr oder weniger sind mir 1-3 Paxen, ist egal. Und die, die mit Jets oder dicken Turboprops anreisen, überlassen dieses Problem der Charterfirma, die das mit SIcherheit lösen wird.

PS: Schön, das Sie sich zum Fliegen entschieden haben, es sind leider viel zu wenige. Hängt leider auch mit der PC-Welt zusammen.
1. März 2011: Von konrad konrad an Christian R.
Ich fordere die Redaktion der PuF auf,einen mehrstündigen Streik

aller Piloten...mitsamt Linienpiloten (Solidaritätsgedanke) im deutschsprachigen Raum einzuleiten und fachlich/sachlich zu supporten und zu begleiten.

Die Bedingungen für Piloten, überwiegend im deutschsprachigen Raum, rechtfertigen einen solchen Streik. Nun ist Schluss... auch wir sind das Volk!

Wer sonst, wenn nicht die PuF, kann diesen Streik einleiten und anführen.

Gruss
Zehrt K.
1. März 2011: Von  an konrad konrad
Herr Zehrt,

Ihren Aufruf in Ehren, aber Sie glauben da doch im Ernst nicht dran, das das passieren wird? Die GA ist viel zu fragil, die GA-Piloten verdienen viel zu wenig als das sie sich einen Gehaltsausfall leisten könnten.
1. März 2011: Von Christian R. an 
Sehr geehrter Herr Ehrhardt,

ja, es sind prozentual nicht viele derzeit. Momentan. Doch es werden mehr werden. Wie viele werden alleine die Fliegerei aufgrund der neuen EASA-Lizenzen aufgeben (müssen?), wie viele werden die Fliegerei privat und geschäftlich an den sprichwörtlichen Nagel hängen, wenn N-zugelassene Lfz. nicht mehr in Europa in der GA fliegen dürfen?

Es ist immer nur "a wengal", wie der Bayer sagt, jedoch steter Tropfen hölt den Stein nun mal. Jedoch auch umgekehrt. Je mehr sich dagegen gewehrt wird, je mehr wir auch uns zusammenschliessen um gegen solche unausgewogenen Vorschriften vorzugehen, desto eher wird man "uns" in Ruhe lassen.

Ich weiß nicht, wie viele hier im Forum rechtskundig sind im Sinne von juristischer Ausbildung, wer Ahnung hat von medienrelevanten Kontakten, von Marketing (ich!), von wirtschafltichen Zusammenhängen, etc....

Wir sind so viele Leute hier, jeder mit unterschiedlichen Qualifikationen ausßerhalb der Fliegerei. Warum nicht nutzen für unsere Belange? Wohlgemerkt: Nutzen, nicht ausnutzen....!!

Exkurs: Japanische Unternehmen haben dieses Phänomen schon vor vielen Jahrzehnten erkannt und agiert (nicht regaiert!), indem sie sich zu Konglomeraten zusammen geschlossen haben. Die Folgen hiervon und der Erfolg dieser Unternehmungen sind hinlänglich bekannt und bedürfen keiner weiteren Ausführung.

Gemeinschaft macht stark, nicht der Einzelkämpfer. Der ist nur im Verborgenen erfolgreich, jedoch nie generisch.

Die AERO ruft und ich bin mir sicher, das viele von uns dort sein. Ebenso in Tannheim werden viele sein. Und zu guter letzt: Ja, es gäbe sogar eine Plattform im I.Net, welche man dafür nutzen könnte, sofern wir auch ein wenig Sponsoring dafür hätten.

Mir geht es nicht um Effekthascherei, sondern um das Leben eines Traumes. Und dafür bin ich bereit zu kämpfen und mich einzusetzen, Nicht umsonst habe ich es geschafft, meinen inneren Schweinehund und alle Angst zu überwinden und habe vor über 2 Jahren meinen allerersten Alleinflug absolviert. Wir alle haben das getan. Und wir vergessen dabei oft, vielleicht zu oft, welch tolle und wundervolle Möglichkeiten wir haben, weil wir Inhaber einer Pilotenlizenz sind.
1. März 2011: Von konrad konrad an 
...aber Herr Erhardt

was hilft es einem geringverdienenden Piloten denn, wenn die GA unter dem eigenen Hintern wegbröckelt? Wegducken und warten, bis man arbeitslos ist?

Ich spreche von ein paar Stunden (von 160 h im betroffenen Monat)

Es gibt die, die nur heulen.....es gibt aber auch die, die machen

###-MYBR-###Gruss
Zehrt
1. März 2011: Von konrad konrad an konrad konrad
Ich habe eben (15.15 Uhr) mit Herrn Bartels (+43 171125) vom Finanzamt Wien telefoniert. Seine Abteilung erteilt Auskünfte zu diesem Gesetz. Das Finanzministerium hat dieses Finanzamt mit dieser Aufgabe betraut https://www.bmf.gv.at/steuern/fachinformation/weiteresteuern/flugabgabegesetz/informationzurflugabgabe/_start.htm

Auch Herr Bartels erkennt die Wahrscheinlichkeit, dass man mit diesem Aufwand um Registrierung, Fiskalvertreter, Datenerfassung eher mehr Kosten als Einnahmen haben wird...er wird aber dem Gesetzeslaut folgen.
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Betroffen sind alle Passagiere, die von einem der sechs grossen Flughäfen ("internationalen Flugverkehr zugelassen") sind, z.B. Salzburg, Wien, Innsbruck etc.

Nicht betroffen sind Flugplätze!

Betroffen ist nie der Pilot oder Copilot (Crew ist stes befreit), aber immer der Passagier.

Sollte also ein Pilot mit Passagier unbedingt mit einm UL nach Salzburg wollen, so muss er sich vorher beim Finanzamt registriert haben
https://formulare.bmf.gv.at/service/formulare/inter-Steuern/pdfs/9999/Flug9.pdf


und einen Fiskalvertreter beauftragt haben. Dieser FV (kann auch ein Unternehmen in A sein) kann belangt werden, hat alle Rechte, Urkunden und Zahlungsbefehle an den Halter des UL zuzustellen. Er kassiert auch bei dem Piloten letztendlich die 8.- (+ seine Auslagen vermutlich).
###-MYBR-###------------
Herr Bartels ist nicht glücklich über diese Regelung. Es ist nicht klar, warum die 8.- für einen Passagier nicht am Flughafen bezahlt werden dürfen. Gerade vor 2 Stunden hatte er noch ein langes Telefon mit dem Ministerium darüber.


zum ominösen Herrn Dr. Oberhammer

Er hat keinerlei Briefpapier, wie alle anderen, die Einsprachen an das Ministerium gestellt haben, verwendet. Es scheint eine Privatperson zu sein (meine Meinung).
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###-MYBR-###Gruss

Zehrt
1. März 2011: Von Alexander Stöhr an konrad konrad
Ist der Käse damit geschält? Klingt nach "Ausweisung" der Klein-AL aus den internationalen Flughäfen (und seid's mir ned bees) aus fehlender Rücksichtnahme auf eine unbedeutend kleine Gruppe. Also wie immer.
1. März 2011: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Diese Dummheit wäre ja noch verständlich, wenn es sich nicht gerade um ausgerechnet das Land handeln würde, dessen Kleinflugzeugindustrie als eine der wenigen in der Welt noch erwähnenswerte Stuckzahlen hervorbringt und damit auch viele Arbeitsplätze schafft.

Hat denn Österreich keinen Wirtschaftsminister? Oder hat der so eine Wirtschaft in seinem Amt, dass es möglich ist, von Regierungsseite aus einen wichtigen nationalen Wirtschaftszweig einfach abzumurksen? Wenn jetzt Belgien oder Dänemark so tun würden ... aber doch nicht Österreich!
1. März 2011: Von Urs Wildermuth an 
Ich denke, wir müssen mal über den GA Tellerrand rausschauen.

Dieses Ding gilt ja nicht nur für uns, sondern auch für Leute wie Netjets und änliche Ops, für Chartergesellschaften mit Passagier und Frachtfliegern, eigentlich hat jeder damit ein Problem, der nicht Linie ist. Ne Linie kann früh genug nen Fiskalvertreter bestellen (wird wahrscheinlich eh der Handling Agent) und entsprechend vorsorgen.

Aber:

- Ein Ad Hoc Flug einer, sagen wir, Russischen Charterairline, die gestrandete Paxe abholen soll
- Ein Biz Jet, der auf die Schnelle einen VIP, CEO, Kammersänger, sonstwen nach Salzburg fliegen soll
- jede Charterairline, die ne Skicharter Serie fliegen will (ok, die haben auch Zeit aber sowas nervt) e.t.c. ist mit diesen Problemen konfrontiert.

Und das sind andere Zahlen und Gewichte.

Wenn dann mal ein "Bockwurstpromi" mit seinem Biz Jet der Abflug verweigert wird vom Finanzamt oder sowas, dann kracht's richtig. Man kann nur hoffen, das passiert gleich am 1. April :)

Was die Presse auszurichten mag, sieht man ja an aktuellen Vorkommnissen. Also mal mit irgend einem Paparazzo Kanonenfutter in Klagenfurt auf ne Sause und dann reinlaufen lassen mit Blöd, Krönchen und Auge zur Stelle?

Oder 160 russische Neureiche stranden lassen beim Skiurlaub?

Sicher auch sehr wirksam.
1. März 2011: Von Urs Wildermuth an Max Sutter
Hallo Herr Sutter,

hoffe auch dass die Herren dieser Firmen hier aktiv werden.

Wobei bisher klar ist, das Ganze gilt wirklich "nur" für die Flughäfen, also nicht für Wiener Neustadt, Zell am See und sowas.

Aber dass nun Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt e.t.c nicht mehr ohne Fiskalvertreter angeflogen werden darf, ist eine Riesensauerei und gleichzeitig ein herber Verlust, wieviele der anderen Plätze haben z.B. IFR und ständigen Zoll?

Schade, dass PuF genau jetzt auf Leserreise ist, da wäre sofortige Aktion von Nöten.
1. März 2011: Von Max Sutter an Urs Wildermuth
Besonders tragisch wird es, wenn einmal das BAZL die volle Einweisungspflicht in LSZS in Kraft setzt. Wenn dann der einzige sinnvoll mögliche Einweiser-Absetz- und Aufnahmeplatz LOWI durch das österreichische Finanzamt am richtigen Funktionieren gehindert wird, fallen die Flugbewegungen in LSZS temporär auf 10% zurück. Spätestens dann ist die Katastrophe da, weil die Natur-, Alpen-, Bären- und Wolfsschützer auf den Trichter kommen könnten, es gehe auch ohne den Flugplatz Samedan. Dass das ein paar wirtschaftliche Implikationen hat, daran denken doch diese Träumer nie im Leben.

Fassen wir zusammen: Erstmals seit 1291 kämpfen die schweizerische und österreichische Regierung Seite an Seite gegen die eigenen Bürger, das ist doch was. Fast so schön wie in Libyen ...
2. März 2011: Von Olaf Musch an konrad konrad
Gibt's eigentlich irgendwo eine konkrete Liste der österreichischen "Flughäfen" (Flugplatz für internationalen Luftverkehr mit dafür notwendigen Einrichtungen)?
Ich habe weder im genannten Gesetz noch im genannten Bundesgesetzblatt konkrete Nennungen gefunden.
Mit anderen Worten: Wo genau sollten Privatpiloten in Zukunft nicht mehr landen, um beim Start nicht die Abgabe für ihre Paxe zahlen zu müssen?

Schönen Gruß

Olaf Musch

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