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(Fortsetzung :-))
Ich begreife nicht, warum es nicht positiv gewertet wird, daß "wir die Bundeswehr haben verkommen lassen". Kann es nichts Schöneres gebel als rostende Waffen, weil sie nicht gebraucht werden? Gäbe es diesen Putin nicht, wäre riesige Milliardenbeträge für Sinnvolles frei. Die EU+Nato hat mehr vielmehr für Waffen ausgegeben als die Russen seit Jahrzehnten. Abgesehen davon, daß der größte Teil in private Taschen fliesst, hat es uns den Frieden kein Jota vorwärts gebracht.
... und das zeigt dann halt, dass deine ansonsten feinsinnige intellektuelle Ader nicht nur im Klassenkampf, sondern auch bei Fragen der Sicherheitspolitik Krater an Löchern in der Logik hat: Wofür hatte man früher Palisadenzäune, Burgmauern, Spießbürger, Milizen, Landwehren, später stehende Heere, Wehrpflichtarmeen und deren passende Ausrüstung? Weil man es braucht. Wenn du 30 Jahre lang 30% deines Einkommens für den Bau und Erwerb einer Immobilie aufgewendet hast, die dann aber in 0,3 sec zu Klump geschossen wird, wird dir klar werden müssen, dass Militär für die meisten Länder eine Notwendigkeit ist, proportional zur äußeren Bedrohung. Leider ist die gerade höher.
Nein, Waffen sollen nicht rosten, sondern mit Bewegungsfahrten alle 3 Wochen in klimatisierten, günstigen Hallen stehen, auf dass sie 50 Jahre lang nie genutzt werden müssen, weil Abschreckung funktioniert. Da gibt's gewisse Parallelitäten zu Fluggeräten, die auch dir einleuchten müssten bei frisch korrodiertem Flugmotor in einer Werkstatt. Was die Ausgaben im Vergleich zu Russland anbelangt, rechne PPP mit ein, guck auf den Unterschied zwischen "wir haben eine korrupte Armee, deren Generäle Villen in Sotschi und womöglich dem Mittelmeer haben" zu "wir haben in der Bundeswehr viel zu viele Generäle, die sich selbst verwalten, die Taurus wurden in zu großer Zahl viel zu lange nicht mehr rezertifiziert, aber wenn diese eingesetzt werden müssten, würden sie russische Flugfelder, Munitionsdepots und Eisenbahnbrücken zuverlässig in den ersten 48h eines konventionellen Krieges ausschalten bzw. zu Klump schießen".
Der Frieden war 30 Jahre lang da, das ist ein Selbstwert. Nach 2008 oder 2014 hätte man konstant an unserer äußeren und inneren Sicherheit sowie Versorgungssicherheit arbeiten müssen. Danke, Merkel, danke, Medien, aber Hubert - wenn Eurofighter mit Meteor in ausreichender Zahl (da liegt der Fehler...) russische Su27 - 35 zu Klump schießen würden bei der Verteidigung des Baltikums, dann wüsstest du, wofür man für schlechte Zeiten langfristig vorsorgt. Das ging in die privaten Taschen der ganzen Facharbeiter in Schrobenhausen, Manching etc. Das ist ein fundamentaler Unterschied zu Russland. Oder wem gehört doch gleich MBDA und Airbus?
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Das ging in die privaten Taschen der ganzen Facharbeiter in Schrobenhausen, Manching etc. Das ist ein fundamentaler Unterschied zu Russland
Auf Deinen Vorwurf der Dämlichkeit gehe ich nicht ein, denn mit o.a. triftest Du in die Kategorie Mi(e)tbürger, welche alles zu mir sagen, schreiben dürfen.
Für die Anderen: Volkswirtschaft erstes Semester: Rüstung ist keine Investition sonder Staatskonsum. Ein LKW, ein Mähdrescher, ein Frachtschiff, eine Straße schafft Werte. Ein Panzer und seine Munition vernichtet Werte. Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist alt wie falsch.
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Auf Deinen Vorwurf der Dämlichkeit gehe ich nicht ein, denn mit o.a. triftest Du in die Kategorie Mi(e)tbürger, welche alles zu mir sagen, schreiben dürfen.
Ich stehe zu dem, was ich selbst sage. Du hast zwei gigantische Löcher in deiner Logik, eins linksfuchtelnd, eins sicherheitspolitisch.
Für die Anderen: Volkswirtschaft erstes Semester: Rüstung ist keine Investition sonder Staatskonsum. Ein LKW, ein Mähdrescher, ein Frachtschiff, eine Straße schafft Werte. Ein Panzer und seine Munition vernichtet Werte. Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist alt wie falsch.
Investition kannst du im engeren Sinne und im weiteren Sinne auslegen. Wenn Wilhelm Zwo den NOK ausbaut, um seine Flotte in Nord- und Ostsee unter Umgehung des Skagerrak einzusetzen, hat das langfristig fast nur zivilen Nutzen. Wenn die S-Bahn von Lörrach nach Weil am Rhein auf einer ursprünglichen Militäreisenbahnstrecke fährt, ist das langfristig fast nur zivil. Wenn das ARPANET später zum Internet und WWW wird oder GPS die Welt revolutioniert, waren das Militärausgaben. Willst du wirklich ein volkswirtschaftliches Semantikseminor starten für den Zweck welcher staatlichen Ausgabe?
Abschreckung zur Kriegsvermeidung ist äußerst sinnvoll. Noch sinnvoller ist, wenn die Ukrainer sämtliche russischen Armeefahrzeuge auf ihrem Territorium auslöschen. Das als Investition in unsere Sicherheit zu bezeichnen ist sprachlich nicht besonders gedehnt.
Smarties wurden mWn nach dem Krieg auf Patronenhülsenmaschinen hergestellt. Denn bei Kriegsende kann man Konversion betreiben. Ist nicht so komplex.
Ohne Grundlagenforschung durch Einstein keine Grundlagen des GPS, ohne GPS keine hochpräzise Flächennavigation von jedem Taschenrechner im übertragenen Sinne, ohne DARPANET kein PuF-Forum. Da musst du schon einmal über den Gartenzaun hinaus denken.
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"Für die Anderen: Volkswirtschaft erstes Semester: Rüstung ist keine Investition sonder Staatskonsum. Ein LKW, ein Mähdrescher, ein Frachtschiff, eine Straße schafft Werte. Ein Panzer und seine Munition vernichtet Werte. Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist alt wie falsch."
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem anderer Leute Panzer über all die schönen Straßen rollen ...
Streitkräfte sind 1. völlig legitim und 2. wie eine Versicherung. Man hofft, dass man sie nie braucht, aber wenn der V(ersicherungs)fall eintritt, und man hat keine Police, dann ist das blöd. Man will keinen Unfall bauen, trotzdem leistet man sich die Kaskoversicherung. Man will nicht, dass das eigene Heim niederbrennt oder weggeschwemmt wird, trotzdem leistet man sich Hausratsversicherung, Gebäude-Brand- und Elementarschadensversicherung. Das Verhalten der Politik quer übers Spektrum seit 1989 war "ist nix passiert seit 1989, also wird auch weiter nie wieder was passieren". Das ist wie der Basejumper, der gerade am zweiten Stock vorbeifällt, "bis jetzt ist ja alles gutgegangen".
Ach ja, anderen Stellen wird ja auch ganz viel "Staatskonsum" getrieben. Und das sogar ganz ohne dass man Werker in Manching fürs etwas tun bezahlt. Nebenbei gibt es da ja auch noch den Spinoff-Effekt. Moment, wer hat nochmal das Internet "erfunden"?
Ich bin da voll bei Teddy Roosevelt - speak softly, and carry a big stick.
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Internet erfunden..?...die schweizer???
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Wenn Wilhelm Zwo den NOK ausbaut, um seine Flotte in Nord- und Ostsee unter Umgehung des Skagerrak einzusetzen.....
Ein Küchenmesser wurde gemacht um Gemüse zu schnibbeln. Ein Bajonett hat den Zweck Bäuche aufzuschlitzen . Mit dem Küchenmesser soll Letzteres auch gehen und vica versa. Du argumentierst: "Ja schon, ein Bajonett ist auch hervorragend Kohlrabi zerstückeln und Fisch filetieren"! Du führst das Argument des Offiziers ins Feld. Doch das ist nicht die Intension der Bajonettherstellung. Für den Preis des profitablen Bajonetts sind ein Dutzend Messer herzustellen.
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Deine bestechende Logik und ihre Defizite schiebe ich mal auf die Zeit der Abfassung um 4.34 h (präsenile Bettflucht??). Wenn du mit einem Bajonett irgendwann Fische filetierst ist, wird ein Schneidwerkzeug herstellungswidrig genutzt, der wirtschaftliche Nutzen ist vernachlässigbar im Vergleich zum Kauf eines Ersatzwerkzeuges.
Das kannst du beim Panamakanal oder Nord-Ostsee-Kanal jetzt nicht ernsthaft ins Verhältnis setzen, oder? Geopolitik kann positive Folgen haben, wie die zwei Schiffsverkehrbauwerke, GPS und Internet mit Quantensprüngen belegen. Die zivile Nutzung ist von überragendem Hebel. Gegenbeispiel: Den Eurotunnel haben die Engländer und Franzosen nicht gebaut, um britische Truppen im Verteidigungsfalle schneller an Rhein und Elbe zu schicken. Der muss sich rein zivil rechnen.
Die Intention erklärt, warum etwas mal gebaut wurde. Die volkswirtschaftliche Wirkung weicht davon erheblich ab. Der Bajonettvergleich ist trivial und vollkommen irreführend.
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Warum diskutieren wir hier überhaupt die Notwendigkeit von Militär? Ich war auch so dämlich und habe 25 Jahre lang geglaubt, es gehe hierzulande mit einer "Restmannschaft" unter Amerikas Atomversicherung. Ging ja auch, und wir haben eine Menge Milliarden gespart. Aber am Ende ist es dumm gelaufen. Wer sehen wollte, hätte schon viel früher sehen können, wie viele größenwahnsinnige Drecksäcke weltweit ans Ruder, an die Gewehre und an die Atomknöpfe gekommen sind. Homo homini lupus - das wird sich nie ändern.
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ja - da hast du leider recht...und wenn ichmir die blödmanner:frauen anhöre...: wir sind unter frankreichs atomschirm....:-))))
1. funktionieren die nicht mehr
2. reichweite bis berlin
3. reaktionszeit 4 tage....
früher hätte ich gesagt, daß es besser wäre, frankreich wäre wieder deutsch...heute würde sich die dummheit der beiden regierungen zusammen potenzieren....aber das ist ein anderes thema...
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früher hätte ich gesagt, daß es besser wäre, frankreich wäre wieder deutsch
Ingo, was für eine fürchterliche Idee!
Die ganz wunderbare französische Lebensart (nennen wir es mal "savoir vivre"), die Eleganz, das laissez-faire...das willst Du konvertieren in den miefigen schwäbischen Pendlerzug mit Leberwurstbrötchen und verkniffenen Gesichtern, der zum nach drölfzig Milliarden immer noch nicht fertigen und als "Stuttgart 21" bekannten Sackbahnhof fährt?
Oder noch schlimmer, die wunderbare fliegerische Freiheit unseres Nachbarlandes in den kontrollfanatischen Dilletantismus des einen oder anderen niederbayerischen Provinzflugplatzes?
Wusstest Du, dass die schöne (und mit einem für ihre Größe riesigen Flugplatz versehene) Stadt Montbéliard in der noch schöneren Franche-Comté) "Mömpelgard" hieß, als sie noch zum Hause Wüddebääsch gehörte? Das sagt doch schon alles.
Ingo, mich gruselt es!
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Ist Ingo Fuhrmeister der Reichsbürgerszene zuzuordnen?
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nein...ich hab einen russischen pass...
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Sowas kann nur behaupten wer ihn so überhaupt gar nicht kennt.
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