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14. August 2024 15:05 Uhr: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich bin mit meinem Schein bewusst erst mal allein geflogen. Die ersten Leute die ich mitgenommen habe kannten mich alle. Die wussten dass sie sich mit einem Anfänger in den Flieger setzen. Waren auch nicht viele die sich das getraut haben, haben aber alle überlebt ;).

Ich finde Wingly als Idee an sich ja gar nicht so falsch. Was mich ein wenig stört sind die festen Preise und die Suggerierung, man hätte da quasi einen kommerziellen Mitflug "gebucht". Hat man nicht, man fliegt mit jemand, den man nicht kennt, und von privatem Berufspilot und ATPL Examiner bis PPL Neuling ist halt alles dabei. Vom Flieger gar nicht zu sprechen.

Unser Verein macht auch Einführungsflüge. Dafür haben wir aber klare Regeln. Als mein Fluglehrer nach einem Übungsflug, ca. 1 Jahr nach Scheinerhalt, der Meinung war - "du kannst gerne auch Rundflüge für den Verein machen", war die klare Ansage von unserem Einführungsflugkoordinator, ne, warte bist du die Stunden hast. Rundflüge macht bei uns nur, wer von den Fluglehrern dafür freigegeben wurde und genug Stunden hat. Bei Flugplatzfesten gibt es sogar noch erheblich strengere behördliche Auflagen, soweit ich weiß.

Immer in die Laien-Perspektive versetzen: Die vertrauen dem Piloten, sonst würden sie nicht mitfliegen. Natürlich kann auch jeder bei Wingly dieses Vertrauen rechtfertigen. Aber zumindest transparent zu machen, wer man ist, das sollte man schon.

Hinzu kommt unter Umständen der Druck. Bei Facebook hatte sich ein Passagier darüber beschwert, dass der Pilot "immer ablehnt". Dass das total für den Piloten spricht, das wollte der nicht verstehen. Bei solchen Paxen im Flieger besteht ja schon die Gefahr, dass man wegen gruppendynamischer Prozesse eher geneigt sein könnte, den Flug doch zu machen.

Verantwortung nimmt einem niemand ab.


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