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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Oktober 2021: Von Wolfgang Lamminger an Peter Schirrmeister Bewertung: +4.67 [5]

ich gönne ich es den Level 6 Prüfern, sich eine goldene Nase zu verdienen,

Sorry, aber hier muss ich widersprecehn.

Bin selbst auch (nur) Level-4-Prüfer in der LTO-010 d. h. dem DAeC, und von den 35,-- EUR gehen hier auch noch 15,-- EUR an den DAeC für die Administration, aber wir machen das zumeist als "good-will" für die Vereinskollegen.

Wer aber als eigenständiger Prüfer die Hürden und wiederkehrenden Fortbildungen und Audits des LBA auf sich nimmt und auch bezahlt (!), der muss aus den durchgeführten Prüfungen auch etwas verdienen. Was Level 6 ja beinhaltet ist, dass ein Prüfungsanwärter nämlich i. d. R. genau ein einziges Mal kommt und ich würde Mal vermuten, dass bei weniger als 8 - 10 Prüfungen im Jahr hier nicht Mal der Break-Even errreicht ist.

21. Oktober 2021: Von Peter Schirrmeister an Wolfgang Lamminger

Ich habe das aus der Sicht des Piloten betrachtet, nicht aus der Sicht des Prüfers - wie gesagt, ich gönne es jedem, das meine ich ernst! Ich kenne den Aufwand, sich die Prüfberechtigung zu erhalten und jeder kann das berechnen, wie er will.

@ Erik: "Mit Ego hatte das nichts zu tun, und ich finde die Bemerkung unpassend." Das kannst Du ja auch gern, macht mir nichts.

@ Peter: "L6 vor 9 Jahren € 150 in Niederstetten mit lebenden Menschen. Ist also längst amortisiert..." echt?

21. Oktober 2021: Von Peter Schneider an Peter Schirrmeister Bewertung: +2.00 [2]

pekuniär natürlich nicht, aber man des Gschiess nicht mehr alle 4 oder 5J...

21. Oktober 2021: Von Joachim P. an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Ich hatte das L4 alle 4 Jahre beim Checkflug verlängert. Grenzkosten zum Checkflug waren 50 Euro und 15 Minuten (für die Bilder, Rest im Flug) alle 4 Jahre. Das ist nun wirklich kein "Gschiss", L6 hätte sich für mich finanziell und zeitlich erst in Jahrzehnten gerechnet. Dennoch hat es mich gereizt, die L6 Prüfung zu versuchen, das kann man schon als Ego-getrieben bezeichnen. ;)

Aber scheinbar gibt es auch teurere L4-Verlängerungen als bei meinem Checker. Wenn sich bei dir die 150 EUR "schon lange amortisiert" haben, hast du wohl dreistellig für eine L4-Verlängerung bezahlt?

21. Oktober 2021: Von Erik N. an Peter Schirrmeister Bewertung: +4.00 [4]

@ Erik: "Mit Ego hatte das nichts zu tun, und ich finde die Bemerkung unpassend." Das kannst Du ja auch gern, macht mir nichts.

Wenn man kein geschliffenes Englisch kann, was ganz normal ist, muss man halt alle 4 Jahre zur Prüfung. Und weil du deswegen einen Minderwertigkeitskomplex hast, wirfst du anderen Ego vor und schwurbelst, L6 wäre zu teuer und es wäre Abzocke. Gehts noch ?

23. Oktober 2021: Von Peter Schirrmeister an Erik N.

Ach Leute, ich finde dieses Forum eigentlich ganz horizonterweiternd, die ersten paar Beiträge beleuchten meistens interessante Aspekte aber dann rutscht eigentlich jeder thread bereits auf der ersten Seite in persönliche Angriffe ab und es wird unsachlich und gerät bald zum Schwanzlängenvergleich, Erik. Ob ich Minderwertigkeitskomplexe haben muss, lass' mal meine Sorge sein, bisher kam ich ganz gut ohne klar. Und ohne Level 6 auch. Kann mich trotzdem ganz gut verständigen. Das muss mir niemand schriftlich bestätigen.

Willi (Deine Beiträge sind sonst auch immer sachlicher), ich bin schon ein paar Jahre nicht mehr bei LH und verlängere dort mein Level 4 im SIM sondern habe seit 2010 Level 5 weil das die Voraussetzung als Sprachprüfer Level 4 beim DAeC ist. Dafür und für die Qualifikation habe ich bezahlt.

Seitdem nehme ich regelmäßig Level 4 Prüfungen ab, Level 5 mit einem Kollegen zusammen. Ich kenne den Aufwand, das ganze zu erhalten. Ist überschaubar, versprochen.

Die Beiträge von Wolfgang und Theo waren nun deutlich qualifizierter und sachlich, auf dieser Basis können wir gern weiter diskutieren und ich beteilige mich dann auch. Aber auf den anderen Dünnpfiff da oben reagiere ich nicht mehr.

Gerne nochmal: ich habe das aus der Sicht des Bewerbers betrachtet, dass eine Prüfung so viel kosten muss, kann sein. Ich rechne mal mit den kleinsten genannten Zahlen: 10 mal 150€ sind 1500€ / Jahr vor Steuern, danach bleibt wohl nicht mehr viel, um die Qualifikation zu erlangen und dann zu erhalten. Das glaube ich sogar. Die goldene Nase habe ich eher auf die 350€ bezogen, die offenbar auch aufgerufen wurden. In der Anfangsphase gab es nur sehr wenige Prüfer, die das durften und eine Menge Piloten, die das "brauchten". Da ist bestimmt ein bisschen was hängen geblieben, ich glaube nicht, dass die Einnahmen alle für Sprit und Papier draufgegangen sind. Wenn das heute anders ist, will ich das gerne glauben, deshalb danke für die sachlichen Beiträge!

"Einziger Gewinn ist, wenn der Pilot/die Pilotin nach der Prüfung zufrieden ist. Das wird dir auch vermutlich jede/jeder andere Sprachprüfer/Sprachprüferin bestätigen."

Ich habe mich gerade mal gefragt und stimmt, dafür mache ich das, habe ich gesagt...

23. Oktober 2021: Von Willi Fundermann an Peter Schirrmeister

"In der Anfangsphase gab es nur sehr wenige Prüfer, die das durften und eine Menge Piloten, die das "brauchten". Da ist bestimmt ein bisschen was hängen geblieben, ich glaube nicht, dass die Einnahmen alle für Sprit und Papier draufgegangen sind."

Ich hab Level 6 in der Anfangsphase (Juni 2010) bei den beiden Engländern gemacht, die damals beim LBA die ersten "Leitenden Sprachprüfer" ausgebildet hatten. Das lief - auch organisiert von der AOPA - in Egelsbach, zulässig waren maximal acht Prüflinge an einem Tag. Die beiden kamen aus Ostfriesland bzw. Dortmund angereist und berechneten 150,00 € pro Prüfling. Das waren ergo 600,00 € brutto (!) pro Prüfer - wenn denn auch alle angemeldeten "Prüflinge" erschienen. Die haben das dann so auch nicht lange weitergemacht.

Ich war auch "stelleninterner Prüfer" für Level 4 und Beisitzer für Level 5 und 6. Ich hab das in erster Linie gemacht, weil ich damals annahm, dass man als Prüfer eine Level 4 Verlängerung mit dem IR-Jahrescheck verknüpfen könnte. Vor Beginn der Sprachprüfungen hatte das LBA noch auf seiner Homepage angekündigt, dass man das alles so "unbürokratisch" wie möglich machen wolle (sic!), schließlich seien bei der Forderung der ICAO nach Sprachprüfungen die Europäer - deren Englisch i.d.R. ja bereits gut sei - gar nicht die primäre Zielgruppe. Leider hab ich es damals versäumt, von dieser Aussage einen Screenshot zu machen.

Bei der Bürokratie, die das LBA aber mittlerweile nur für eine Level 4 Verlängerung verlangt, hab ich das schnell aufgegeben. Bei LH im Simulator geht das offensichtlich, aber nicht wenn ich im "richtigen" Flugzeug als Prüfer während des Fluges bei einem simulierten Motorausfall auch noch "nebenher" Formulare über Grammatik- und Syntaxfehler notieren soll. Mir jedenfalls gelang das leider nicht.

Und zu den Kosten: die eigene, persönliche Prüferberechtigung zu erhalten erscheint mir relativ preiswert bei überschaubarem Aufwand. Aber erkundige Dich doch mal, wieviele tausende Euro die "anerkannten Stellen" jährlich an das LBA zahlen müssen und welchen Verwaltungsaufwand sie haben, um ihre Anerkennung aufrecht zu halten. Am Rande: lustig war für mich, dass die DFS anfangs auch mal vom LBA für Sprachprüfungen zugelassen waren. Als die sich dann aber weigerten, dafür an das LBA zu zahlen, wurde ihnen die Anerkennung von dort schnell widerrufen!

23. Oktober 2021: Von Peter Schirrmeister an Willi Fundermann

"Aber erkundige Dich doch mal, wieviele tausende Euro die "anerkannten Stellen" jährlich an das LBA zahlen müssen und welchen Verwaltungsaufwand sie haben, um ihre Anerkennung aufrecht zu halten."

Würde ich machen, wenn ich es nicht schon wüßte. Einfach sachlich bleiben, nicht unterstellen, dass die anderen hier alle keine Ahnung haben. Und nochmal, ich sage nur, dass eine regelmäßige Level 4 Prüfung die günstigste Lösung ist und dass man zum Fliegen nicht mehr braucht.

23. Oktober 2021: Von T. Magin an Peter Schirrmeister Bewertung: +7.00 [7]

"die ersten paar Beiträge beleuchten meistens interessante Aspekte aber dann rutscht eigentlich jeder thread bereits auf der ersten Seite in persönliche Angriffe ab und es wird unsachlich und gerät bald zum Schwanzlängenvergleich"

Ja, da hast Du leider recht. Ist auch in diesem Thread wieder so. Der erste Kommentar der in die Richtung geht lautet "Wer das Level 6 aber nicht für sein Ego braucht ...". Ich ueberlasse es Dir herauszufinden von wem der kam. Ist immer wieder interessant zu sehen wie sich ausgerechnet die am lautesten ueber Threadverlaeufe echauffieren, die am meisten dazu beigetragen haben.

23. Oktober 2021: Von Willi Fundermann an Peter Schirrmeister Bewertung: +3.00 [3]

"Einfach sachlich bleiben..."

Das versuche ich eigentlich immer - hier scheinbar ohne Erfolg. Sei´s drum - lassen wir es einfach.

23. Oktober 2021: Von Erik N. an Peter Schirrmeister Bewertung: -3.00 [3]
Beitrag vom Autor gelöscht
25. Oktober 2021: Von Peter Schneider an Joachim P. Bewertung: +9.00 [9]

Nö, L4 hab ich nie gemacht, sondern gleich L6, als der Sprachtest verlangt wurde. Motivation s.u.

@ Erik: "Sorry, aber: Nö. Ich habe den L6 gemacht, weil ich dachte, gut genug Englisch zu sprechen und das Thema Sprachlevel-Erneuerung vom Tisch zu haben."

Gleiche Begründung wie die von Erik. Nach vielen Jahrzehnten des anglo-amerikanischen Sprachgebrauchs in Umgangssprache, zahlreichen Publikationen und Vorträgen etc. war es einfach lästig, das alle 4 Jahre für den vergleichsweise winzigen Kontext in der Luftfahrt unter Beweis stellen zu sollen. Noch abstruser ist: wenn man eine FAA-Lizenz erworben hat, in der steht "english proficient", muss man hier trotzdem die Sprachlevelprüfung nachweisen. Nö, danke, da geht es nicht ums Ego, sondern um die Beseitigung eines Ärgernisses. Muss ja auch nicht meine Deutsch-Note vom Abi alle 4 Jahre überprüfen lassen, um im Beruf meine schriftlichen Äußerungen ausüben zu dürfen...

25. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Die Regel mit den Jahren ist m.E. auch völliger Schwachsinn. Sprache verlernt man nicht, selbst Dirk Nowitzki und Arnold Schwarzenegger können noch Deutsch.

Regeln wie die 90 Tage Regel beim Fliegen mit Passagieren sind noch nachvollziehbar, genau wie die Auffrischungsschulungen wenn die PPL mehrere Jahre nicht mehr genutzt wurde. Aber Englisch? Wenn man es kann, dann kann man es.

Das BZF selber dagegen gilt Lebenslang. Ob man, wenn man mal 10 Jahre nicht geflogen ist, immer noch die Sprechgruppen beherrscht, wäre die Frage - wird aber in der Sprachprüfung überhaupt nicht geprüft.

25. Oktober 2021: Von Juergen Baumgart an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

..ähnlich sinnfrei wie die ZÜP....


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