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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Davon abgesehen kann man ja schließlich auch einfach dafür sorgen, dass Menschen nicht zu sehr belastet werden. Irgendwann ist man auch mal drauf gekommen, dass man die Zeiten limitieren muss, die Menschen hinter dem Lenkrad oder Steuerhorn eingesetzt werden. An solchen Aspekten muss man schrauben. Wenn jemand geistig gesund sein soll, muss man ihm auch die Chance dazu geben. Wenn man nie zu Hause ist, nie seine Frau und/oder Kinder sieht, ist es klar, dass Folgeschäden unvermeidlich sind, ggf. über den Zerfall der Beziehung, Streit über die Kinder etc. und das dann alles NEBEN dem Job. Kann man verstehen, wenn jemand irgendwann nicht mehr weiter weiß. Da kann man viel tun und was dann noch übrig bleibt, ist meines Erachtens eben allgemeines Lebensrisiko. Wie wir alle wissen, kann man auch über die Straße gehen und von jemandem im Auto überfahren werden, in dessen Gehirn auch gerade etwas schiefläuft. Was soll man dazu schon sagen? Alle Autos auf 5 km/h reduzieren? Alle Führerscheine entziehen? Autos einstampfen? Das Leben ist eben leider manchmal lebensgefährlich. So tragisch der Tod völlig Unbeteiligter auch häufig ist: Es gibt einfach leider keine 100%ige Sicherheit im Leben - und das Meiste in unserem Leben ist wirklich schon supersicher. Diese Fälle gehen durch die Medien, betreffen aber eben zum Glück so gut wie niemanden persönlich. Es ist ein Spiel mit der Angst, es könnte einem selber auch passieren. Wenn mich diese befällt, sage ich mir immer: Ruhig bleiben, es ist EXTREM unwahrscheinlich.

22. Mai 2021: Von Sven Walter an Dominic L_________

Stimmt. Wobei das Hauptrisiko der Übermüdung und Crewdienstzeiten ja bedauerlicherweise auch nicht rein wissenschaftlich entschieden wurde damals.

Ich hab so den Eindruck, dass die Arbeitslast selbst innerhalb der Fluglinien recht ungleichmäßig verteilt ist, je nach Flotte und Seniorität, selbst bei den gewerkschaftlich starken Umfeldern. Sommer/ Winter ist klar, Fracht primär nachts auch, das weiß man alles.

Rausstechen, im Guten wie im Schlechtent, tut da irgendwie Ryanair: Praktisch jede Nacht im eigenen Bett ist ein Traum für alle Beteiligten. Aber wenn die eine Basis schließen heißt es umziehen.


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