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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. Juni 2020: Von Chris B. K. an Ingo-Julian Rösch Bewertung: +2.00 [2]

Ich fliege gerne UL und vergleiche das für mich immer mit Motorrad und Autofahren und so groß ist der Unterschied zwischen einer 150er oder einem LSA und einem LSA tatsächlich nicht. Aber mit den Besonderheiten sollte man sich zumindest vertrautmachen.

Ich kann bisher auf Tüte, UL, ein paar Stunden Segelflug und ein paar Stunden Echo-Klasse zurückblicken und würde gerne die Liste noch ergänzen, zumindest wenn man es mit einer c172 vergleicht:

  • Das UL hat weniger Masse, bei einem Motorausfall muß also viel schneller und kräftiger die Nase runtergedrückt werden. Die Fahrt bricht viel schneller zusammen.
  • Das UL hat eine geringere Flächenbelastung, es tanzt also in Turbulenzen mehr.
  • Beim Startlauf, das Bugrad ist bereits am in der Luft, will das UL ordentlich ins rechte Seitenruder getreten werden, sonst sorgt der Motor dafür, daß man nach links die Piste verläßt. Die c172 ist dagegen ein Schienen-Luftfahrzeug.
  • Wenn man mit der UL-Ausbildung anfängt, bekommt man beim ersten Solo schon einen kleinen Schock, weil sich die Maschine, bedingt durch das fehlende Gewicht des FI, viel aggressiver fliegt als vorher. Der Vogel ist ja auf einmal 20-25% leichter als gewohnt.
  • Aufgrund der vergleichsweise langsamen Fluggeschwindigkeit hat ein UL bei gleichem Steigen bzw. Sinken, gemessen in ft/min, sehr große Anstellwinkel. Gerade beim Motorausfall im Steigflug nach dem Start kann es da eng werden, ob man die Nase überhaupt noch rechtzeitig runter bekommt bevor die Fahrt komplett zusammengebrochen ist.
  • Die Struktur ist beim UL mehr "auf Kante" genäht. Die Überdeckung von weißem und grünem Bogen auf dem Fahrtmesser beträgt z.T. nur 20km/h. Die c172 hat eine Überdeckung von 35kts = 65km/h (zwischen 50 und 85kts).
  • Die Steuerkräfte beim UL sind sehr klein. Man braucht also wirklich keine Kraft am Knüppel oder auf den Pedalen. Ich fliege deshalb immer schon mit extra dünnen Schuhen, um etwas mehr Gefühl auf den Seitenruderpedalen zu bekommen.

Zusammenfassend paßt es schon. UL- und Echo-Klasse sind Motorrad und Auto. Das UL reagiert aggressiver auf alle Steuereingaben und will auch beherzt geflogen werden.

malt eure schrift lieber weiß an...sonst bekommt ein gewisser pilot aus worms schnappatmung....

Dann soll er niedriger fliegen. Weiter unten ist der Sauerstoffpartialdruck höher und die Schnappatmung hat ein Ende. Kleiner Tipp: In NL kann er sogar unter dem Meeresspiegel noch fliegen. ;-)


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