Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

20. Dezember 2017: Von Viktor Molnar an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Na ja, vollelektronisches Cockpit, Foto folgt. Klar sollte man von Ortsmißweisung in der Ausbildung schon das Prinzip verstanden haben. Nur brauchen wir in unserem Ländle in der Anfängerschulung schon diesen Umfang an Zahlenakrobatik , wie er in der Prüfung immer noch drinsteht in Verbindung mit Mißweisungen in Feinheiten, die bei uns mit vorhandenen traditionellen Bordgeräten garnicht abgelesen werden können? Meine Meinung, alles unter 5 Grad Genauigkeit ist illusorisch mit Standardgeräten und mehr kann man auch nicht verlangen bei Koppelnavigation, zuviele nicht sicher erfassbare Einflüsse machen Schulbuchplanungen fast zur Makulatur. Ich würde mich nicht trauen, rein VFR überland zu fliegen bei schlechter Fernsicht ohne GPS, nur nach Schul-Flugplanung. Wenn kein Feedback mittels Bodenmerkmalen zwecks Korrektur mehr machbar ist, steht man sehr schnell im Wald. Retter ist dann nur GPS auf mehreren Geräten, da sollte mehr Zeit in der Schulung drauf verwendet werden statt für praxisfremde Zahlenspielereien. Kommt mir so ähnlich vor wie die traditionellen monatelangen Feilübungen in der Ausbildung der Feinmechaniker etc. für die Prüfungen. Im echten Leben beschränkt sich das auf seltene Fälle bei Reparaturen o.Ä , ansonsten interessiert sich heute dank CNC Technik Keiner mehr für handwerkliches Geschick in solchen Berufen. Für mich ist das Thema eher eine Frage der Gewichtung bei manchen Ausbildungsteilen.

Vic

20. Dezember 2017: Von Viktor Molnar an Viktor Molnar

aber jetzt das Foto:



1 / 1

P1030424.JPG

21. Dezember 2017: Von Willi Fundermann an Viktor Molnar Bewertung: +4.00 [4]

"Wenn kein Feedback mittels Bodenmerkmalen zwecks Korrektur mehr machbar ist, steht man sehr schnell im Wald".

Das nennt man dann wohl IMC, oder?

"Retter ist dann nur GPS auf mehreren Geräten, da sollte mehr Zeit in der Schulung drauf verwendet werden..."

Da hab ich ernste Zweifel. Wer sich, im Vertrauen auf sein GPS, VFR in solche Situationen begibt, erscheint mir höchst gefährdet. Und warum ich in solch besch... Situation gleich mit mehreren GPS-Geräten arbeiten soll, erschließt sich mir auch nicht spontan.

Und nochmal: Funknavigation, einschließlich GPS, gehört zu jeder EASA-PPL-Schulung und -Prüfung. Im Ausbildungshandbuch des Luftsportverbandes Niedersachsen sind alleine dafür z.B. etwa 10 Flug-Stunden vorgesehen. Und wer sich noch tiefer einarbeiten will: von Garmin gibt es z.B. tolle Simulatoren, wo man gerade das GPS bequem zu Hause am PC kennenlernen kann, bevor man in eine Situation kommt, wo man keine Bodenmerkmale mehr erkennen kann.

21. Dezember 2017: Von Viktor Molnar an Willi Fundermann Bewertung: +2.00 [2]

Immer wieder interessant zu beobachten, wie in solchen Foren aus gegenteiligen Beiträgen Dinge herausgelesen werden, die nicht so drinstehen und nicht so gemeint sind, nur um die eigenen Argumente zu unterfüttern:

Nein, Willi, es ist noch längst nicht IMC-Fliegen, wenn Sichten schlechter werden und man keine 10 km mehr voraussieht, um seine Orientierung nach Karte und Plan um Windeinflüsse zu korrigieren. Man stelle sich z.B. heftigen Dunst in der Höhe bei wunderbarem Sonnenschein vor, aber dieser genau in Flugrichtung, also knallhartes Gegenlicht. Da tut man sich verdammt hart, seinen Kurs VFR ohne GPS-Hilfe einzuhalten bzw. eingeplante Geländemerkmale wie gewohnt früh genug als Peilung zu erkennen - und nicht erst, wenn man drüberfliegt. Oder hat wer für mich einen Tip, wie man sich da hilft - zickzackfliegen, um nicht in die Sonne zu sehen ??

Und nein, ich hab nicht geschrieben, daß man gleichzeitig mit mehreren Moving maps ARBEITEN soll, sondern besser mehr als ein einziges Gerät an Bord haben sollte. Soll schon vorgekommen sein, daß das edle Garmin ausgestiegen ist, das Eipäd beim letzten Update sich bugs aufgespielt hat, oder auch beim Tablet nur der Aklku leer geworden ist. Besser ist es , dann noch ein Smartfon oder noch ein Tablet - kost ja quasi nix - aus der Tasche ziehen zu können.

Eigentlich war mal das Thema hier, wie verbissen man diese Nav-Rechenaufgaben üben soll und wie genau die Ergebnisse sein müssen, um die Prüfung zu schaffen. Es interessiert zunächst garnicht, was für IFR verlangt wird oder ob was mal vielleicht dafür nützlich sein könnte. Mein Rat wär immer noch, diese zeitaufwändigen Fragen in der Prüfung auf ganz zuletzt zu verschieben und lieber die anderen Fächer und Themen vorzuziehen. Wohlgemerkt reichen 75 Prozent für die Prüfung, sind die eigentlich für jedes einzelne Fach gefordert oder für alle gesamten Fragen miteinander ?? Ich hab damals diese schablonenhaften Rechnereien mit Mißweisungen, ob magnetisch, Orts-, Kompass-, oder Sonstwas, quasi boykottiert und ignoriert und mit Dusel noch die 75 Prozent geschafft. Und außerdem kann man die einzelnen Fächer easy wiederholen, wenns doch nicht gereicht hat - so what . . .

Vic

22. Dezember 2017: Von Chris _____ an Willi Fundermann

VFR on top?


5 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang