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22. Dezember 2016: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +6.00 [6]

Guten Morgen Georg,


Zunächst einmal:


Auch ich begrüße einerseits den Diskurs und andererseits, wie er in weiten Teilen geführt wird.

Ich möchte meine Antwort an dich in zwei Teilen vortragen.

Erstens: vom guten willen.

Meines Erachtens über siehst du grundsätzlich, die tiefer liegende Motivation der Menschen in die Abwägung deines Handelns einfließen zu lassen. Das ist etwas, was dich mit Menschen wie Hans Olaf Henkel verbindet und es ist ja auch kein Wunder, dass ihr beide tatkräftig mit euren intellektuellen Mitteln geholfen habt, die AfD in Deutschland aufzubauen, salonfähig zu machen, strukturell zu verankern – um alsbald überrascht festzustellen, Dass euch das Projekt entgleitet und nun von Menschen angeführt wird, deren Intention eine ganz andere ist, als eure eigene.
Das passiert, wenn man ausschließlich der Ratio und der Ratio Der anderen als Erklärungsmittel der Welt vertraut.

Zweitens: Ingo und die Fakten

Zunächst einmal habe ich – wirklich wohlmeinend – Ingos nach meiner Auffassung ab seitigen Ausführungen überlesen und mich ausschließlich auf das Sachargument (Shelter ja, Integration nein) bezogen.
Erst als Ingo selbst diese nicht Beschäftigung mit seinen Ergüssen thematisierte und diese als "gute Gedanken“ bezeichnete, habe ich interveniert.

Wenn ich geschrieben habe, mir sei speiübel beim Lesen seiner Ausführungen zu Schwarzafrikanern, so bezeichnet das zunächst mal zutreffend mein Gefühl.

Dass Deine Reaktion darauf, dass jemand schreibt, '99% der Schwarzafrikaner seien kriminell' ist, dies zu relativieren, statt dem entgegenzutreten, bleibt Deine unter 'Erstens' beschriebene Verantwortung.

Zu Deinen Zahlen. Schön, dass Du gleich den Beweis mitgeliefert hast, dass in den Mainstream-Medien ja offenbar sehr wohl diese Themen kritisch verfolgt werden.

Dass Du von der gesicherten Erkenntnis "Ein Drittel der aus Tunesien, Marokko, Algerien stammenden Asylbewerber in NRW werden straffällig" zu "anzunehmen, 75% der Nordafrikaner seien kriminell ist noch realistisch" gelangst (was ich bis zum Gegenbeweis als nicht nachvollziehbar und kontrafaktisch bezeichne), stellt Deine Ausführungen einzig in den Dienst derer, die eine Agenda abseits eines friedlichen Miteinanders haben.

Warum reichen denn die Fakten nicht? Ich finde die 35% schon so schlimm genug, dass völlig klar ist, dass Politik und Verwaltung hier ganz offensichtlich versagen. Das ist doch auch völlig unbestritten.
Warum muss ich die Faktenlage verlassen, um ein noch monströseres Bild zu zeichnen, dass dem Einzelnen ganz sicher nicht mehr gerecht wird?

Was treibt Dich an, Dich zum Anwalt von Leuten zu machen, die weitestgehend unwidersprochen behaupten dürfen, '99% der Schwarzafrikaner' seien kriminell, statt Dich zum Anwalt derer zu machen, denen eine solche Hetze (ich bleibe bei dem Begriff, das StGB ja auch) nicht gerecht wird?

Ich bin weit davon entfernt, ein Gutmensch zu sein. Ich bin weit davon entfernt, die Situation als befriedigend, gut oder zukunftsfähig zu betrachten. Ich habe auch Angst.

Aber ich möchte noch viel weniger in einer Gesellschaft leben, in dem der Zweck die Mittel heiligt und in der wir darauf verzichten, das Individuum zum Zentrum unserer Betrachtung und unseres Urteils zu machen.

22. Dezember 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Der spannendere Teil ist sicherlich 1).

Deine etwas umständliche Formulierung möchte ich etwas konkreter fassen:

Mein Pfarrer hat mal gesagt: "Natürlich haben die von der AfD Recht (konkreter Hintergrund: "Kirche und Geschäft aus der Flüchtlingssituation machen"). Aber sie sagen es ja, weil sie damit etwas ganz Anderes bezwecken wollen".

Zweitens muss ich politisch-biographisch etwas ausholen:

In meinen Zwanzigern war ich Mitglied bei den Grünen, dann knapp 2 Jahrzehnte politisch inaktiv. Banken- und Euro-Rettungspolitik haben mich so erzürnt, dass ich trotz meiner allgemeinen Behutsamkeit, sicher zu sein, dass eine bestimmte Position klar richtig oder falsch ist, zum Mitgliederentscheid über die Rettungspolitik in die FDP eingetreten bin. Und als dieser scheiterte und ein Jahr später die AfD gegründet wurde, gemeinsam mit u.a. meinem Ortsverbandsvorsitzenden als liberaler Flügel in die AfD eintrat.

Im Stadtverbandsvorsitz Düsseldorf, in den ich gewählt wurde, wurde u.a. der "Rechts-Daemon" aus NRW gewählt, Dr. Ulrich Wlecke, ein Riesendebakel für "uns Liberale". Diverse Male wurde in den Medien seine Mitgliedschaft 1989 bei den Republikaner angeführt als Beleg für die "Rechtsunterwanderung" der AfD, oft unter Verschweigen der Tatsache, dass er viele Jahre danach Mitglied der CDU war. Nach wenigen Wochen dieser "Berichterstattung" warf der erste Liberale das Handtuch, weil er in seinem linksliberalen Umfeld nicht mehr rechtfertigen konnte, mit einem Ex-Republikaner in einem Vorstand zu sitzen. Ich blieb als politischer Gegner in der Selbstwahrnehmung, und habe in allen politischen internen Debatten nie auch nur den Hauch einer irgendeine politische, religiöse oder nationale Gruppe herabsetzenden Äußerung von ihm vernommen. Vielmehr setze irgendwann der Schutzreflex ein, im Sinne: Wie kann man einen Menschen, der nichts außer konservativ-katholisch ist, so in der Öffentlichkeit mit braunem Dreck bewerfen? Und Respekt vor den Opfern, die es bedeutet, wenn die Antifa dazu aufruft, das Haus mit seiner Familie "zu besuchen".

Letztlich bin ich im Rahmen der Lucke-Spaltung der AfD ausgetreten, und zwar aus 3 Gründen:

  • es gab Mitglieder, die in Düsseldorf nie in Funktion kamen, von deren Äußerungen man entnehmen konnte, dass die primäre politische Triebfeder ein "Problem mit Ausländern" ist. Das gibt es ggf. auch im Segelflugverein, und man kann dem entgegentreten - es fühlt sich aber nicht gut an.
  • wie Lucke sinngemäß schrieb: Man braucht ein sehr dickes Fell, um gegen die permanenten Nazi-Vorwürfe für die eigenen Überzeugungen einzustehen. Wenn Christian schreibt: "Sollen irgendwelche Idioten mich doch als Nazi bezeichnen", ist das seine Position. Mich beleidigt das.
  • Mit Lucke auf Bundesebene und den durchweg liberalen Vorsitzenden in NRW (Dilger und Burger), die durch Petry und Pretzell ersetzt wurden, waren die Mehrheiten in der Partei umgeschlagen. Nicht zu einer Nazi- oder rechtsextremen Partei, aber zu Mehrheiten, mit denen ich keine weitgehende politische Übereinstimung mehr hatte, und die ich in der Person für ungeeignet hielt und halte.

Soweit das, was Dir nichts Neues ist.

Anders als Henkel bin ich nicht der Meinung und Reue, "ein Monster erschaffen zu haben".

Zum einen werfe ich vielen Medien und Menschen wie Dir vor, mit ihrem Nazigebrüll und seinen harmloseren und genauso dämlichen Varianten wie "Wer gegen den Euro ist, will Europa wieder in den Krieg treiben", aus taktischen Überlegungen die Partei aktiv nach rechts getrieben zu haben. "Ihr" wolltet, dass die Partei neben der NPD in "unwählbar, weit unter 5%"-Ecke verschwindet. Beschädigt und geschwächt habt Ihr damit die ehemaligen liberalen und wirtschaftskonservativen Teile der Partei, die diese bis zur Lucke-Abwahl dominierten. Erhalten habt Ihr eine Partei, die - wie Christian und diverse Wahlanalytiker zurecht bewerten - demnächst weite Teile des Wähler-Spektrums von CDU-Alt-Positionen einsammeln wird. Und das könnte, siehe Österreich und die FPÖ, erst der Anfang sein, da möchte ich Jürgens "Ist nicht das Volk, ist nur eine Minderheit" auf mittelfristige Sicht nicht zustimmen.

Natürlich ist das Geschichtsspekulation, vielleicht streiten sich mal Historiker darüber. Was wäre geworden, wenn der Mitgliederentscheid der FDP (Nein zum ESM) unter dem Trommelfeuer der FDP-Bundesführung nicht recht knapp an Quorum und Quote gescheitert wäre? Dann wäre eine AfD nie entstanden.

Was wäre gewesen, wenn die AfD nicht unmittelbar nach der Verunglimpfung als "Professorenpartei" als "mutmaßlich rechtsradikal unterwandert" verunglimpft worden wäre? Hätten Lucke und andere Rechtsliberale sich als dominierend halten können, oder hätte der von-Storch/Gauland/Höcke-Flügel des Rechtskonservatismus mit einer Koketterie zum Nationalistischen sich trotzdem durchgesetzt?

Schwierig, das rückwirkend zu beantworten.

Nun sag doch mal: Was sollte sich Henkel, was sollte ich mir vorwerfen? Eine Partei mit Gleichgesinnten gegründet zu haben, die wie m.W. keine andere inquisitorische "Wo warst Du früher"-Forschung bei der Mitgliedsaufnahme betrieb? Und da, wo sich doch etwas Unerträgliches zeigte, ziemlich konsequent Leute feuerte? Dein "Nur weil es richtig ist und es niemand anderes sagt, darf man doch nicht die Gesinnung vernachlässigen" ist da wenig Handreichung. Wenn ich mir vorstelle, Du hättest die Personen der AfD im "normalen Gespräch" getroffen, die ich in Funktion kennengelernt habe: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dein "Dommel-Nazi-Meter" nicht Alarm geschlagen hätte. Das gilt nicht für jedes Mitglied, aber das gilt es auch sonst nicht in der Gesellschaft.

22. Dezember 2016: Von  an Lutz D.

lutz...du übersicht etwas: deutschland gibt jedes jahr wieviel milliarden afrikahilfe? wo kommt die an? in den taschen der staatschefs...deswegen meine ich: wer in der absicht, a) EU-grenzen illegal übertritt, b) deutsche grenze illegal zur stellung eines ASYLantrags überschreitet - handelt strafwürdig! deswegen sollte hier eine konsequenzmauer errichtet werden, die davor warnt!

wenn aus afrikanischen längern asylerschleicher kommen, und diesen ländern wirtschaftshilfe (zb marokko oder tunesien) von deutschland zukommt, sollten wir das recht haben, zu hinterfragen, wo unser geld abgeblieben ist und warum aus diesem unterstütztem land menschen abhauen!

wenn sich diese länder weigern, ihre landsleute aus irgendwelchen gründen zurücknehmen, hilfe einstellen und diese landsleute zurückführen. es gibt mittel und wege wie zb mit marokko, das die frechheit besitzt, uns dann vorzuschreiben, daß nur 2 asylanten pro rückflug akzeptiert werden....mit 6 wochen vorlauf etc....eine etwas größere anzahl an straffällig gewordenen bzw sich zu 100% illegal in D aufhaltenden - dort abzuladen. es wird nur nicht umgesetzt! warum? alles hört nur auf die weiche welle.....stell du mal als lutz delta in marokko asylantrag...du bekommst nicht mal eine lehmhütte....

wir können uns nicht um jedes individuum kümmern! wir sind nicht in der lage dazu und nicht verpflichtet! das wäre mal ein gedanke wert!

bb

ingo fuhrmeister

22. Dezember 2016: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Lieber Georg,

Danke für Deine Ausführungen (die mir ja in der Tat bekannt waren, finde es auch toll, dass wir uns hier in der Öffentlichkeit "streiten" können).

Nun sag doch mal: Was sollte sich Henkel, was sollte ich mir vorwerfen? Eine Partei mit Gleichgesinnten gegründet zu haben, die wie m.W. keine andere inquisitorische "Wo warst Du früher"-Forschung bei der Mitgliedsaufnahme betrieb? Und da, wo sich doch etwas Unerträgliches zeigte, ziemlich konsequent Leute feuerte? Dein "Nur weil es richtig ist und es niemand anderes sagt, darf man doch nicht die Gesinnung vernachlässigen" ist da wenig Handreichung. Wenn ich mir vorstelle, Du hättest die Personen der AfD im "normalen Gespräch" getroffen, die ich in Funktion kennengelernt habe: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dein "Dommel-Nazi-Meter" nicht Alarm geschlagen hätte. Das gilt nicht für jedes Mitglied, aber das gilt es auch sonst nicht in der Gesellschaft.

Ich denke schon, dass Du Dir das ein bisschen einfach machst. Klar, die Haltung "Ich erkenne einen Rassisten, wenn ich ihn sehe" ist nur mäßig sachlich fundiert (hüstel), aber sie ist auch nicht völlig absurd. Und Du übersiehst: Ganz, ganz vielen Menschen innerhalb und außerhalb der Politik ist es sehr wohl gelungen, die Tendenz der AfD zu einem menschenverachtenden Politikverständnis in einer sehr frühen Phase ihrer Entstehung richtig zu benennen. Das nicht gesehen zu haben, kann man. m.E. jedenfalls nicht gänzlich vernachlässigen.

...Beton-Polder hätten vor Weihnachtsmärkten aufgestellt werden müssen? Oh, wie schlau man im Nachhinein ist...

Ist man in der Tat, hinterher schlauer. Ich war nur selbst etwas erschrocken, als ich vor zwei Wochen in Köln war - kaum Polizei, nur ein paar private Ordnungsdienste, alle Zugänge offen. Das war auf allen belgischen Weihnachstmärkten ganz anders - Zufahrtswege werden standardmäßig blockiert, entweder mit Beton oder mit Militärfahrzeugen und die Weihnachstmärkte wurden durch Polizeit und Militär geschützt (klar, geht in D. auf Grund der Rechtslage nur mit Polizei).
Man kann aber natürlich dennoch fragen, ob die einen über- und die anderen untertreiben. Schwer bewaffnete belgische Fallschirmjäger auf einem Weihnachtsmarkt sind im Prinzip auch kein Anblick, den ich besonders begrüßenswert finde. Sie strahlen aber schon eine gewisse Sicherheit aus - und die Kriminalität ist bedeutend zurückgegangen. Ich beschreibe nur, ein Urteil fällt mir schwer.

22. Dezember 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

So nahe, wie Du denkst, sind wir uns politisch nicht:

> die Tendenz der AfD zu einem menschenverachtenden Politikverständnis in einer sehr frühen Phase ihrer Entstehung richtig zu benennen

Die AfD ist nicht mehr meine Partei, aber damit ist sie für mich nicht unwählbar.

Im Kern: Lege doch bitte einmal Ende zu Ende dar, warum "menschenverachtend"! (So ist es nämlich nur eine weitere wertende Phrase ohne Argumentation dahinter).

Vorschlag: Lass uns ruhig gleich das "Schwergewicht" Höcke nehmen, den, über dessen Versuchs des Rauswurfs Lucke stolperte, und der schlechthin für den rechten Flügel in einer nach rechts gerückten AfD steht.

Dessen letztes Zitat, an das ich mich erinnere, dass es für breite Empörung gesorgt habe, ist seine Rede zu den "Menschentypen" - ganz gut beim NDR wiedergegeben.

Ich finde es deswegen passend, weil es verschiedene Aspekte beleuchtet: Die Fakten dahinter (afrikanischer Geburtenüberschuss) dürften unstrittig sein. Nein, es ist nicht schön, Menschen in Afrika und Europa mit Säugetieren gleichzusetzen, aber der Vergleich hilft bisweilen zum Verständnis. Nein, in keiner Weise geht er auf das Individuum ein. Aber das kann und sollte Politik auch nicht leisten, sondern Politik sollte Entwicklungen erkennen und langfristig darauf reagieren. Sprich: Mein Nazi-Detektor springt selbst da nicht richtig an.

Natürlich kannst Du auch ein anderes Zitat wählen. Ich (und ich glaube, einige andere auch), fänden es interessant, einmal "menschenverachtend" im Detail dargelegt zu bekommen - so wie die wunderbare Margarete Stokowski auch in ihrer Kolumne auf Spiegel Online Schritt-für-Schritt Feminismus darlegt und erläutert, anstatt die Grundannahme "Alle Männer sind Schweine" zur Erkenntnisvoraussetzung zu machen. Falsch dagegen: "Ist neue Rechte, also selbsterklärend damit das Böse".

22. Dezember 2016: Von Stefan Jaudas an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Die Sparschweine der Nation:

  • Polizei
  • Justiz
  • Bundeswehr
  • Infrastruktur
  • Bildung

Von daher ist es albern, die Polizei als lebensgroße Räuchermännchen auf die Weihnachtsmärkten weiter zu verschleißen. Wenn sie denn wenigstens als Nußknacker auftreten dürften ... außerdem, was sollen die bitte im Gedränge mit einer MP anfangen, außer martialisch aussehen?

Aber für grundrechtswidrige Vorratsdatenspeicheung oder eben ZÜP-Symbolpolitik ist kein Geld und keine Zeit zu schade.

22. Dezember 2016: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Sag' das noch mal, Georg, damit ich es glaube: Die AfD ist für Dich nicht unwählbar?

Kann ich gar nicht glauben, dass Du das geschrieben hast.

Edit:

Jetzt habe ich deinen Post noch mal gelesen. Unfassbar, dass Du den Nazi-Jargon von Höcke (bei dessen Anblick sich mein Blut jedesmal um 10 Grad abkühlt) relativieren willst. Dieser Typ ist eine echte Schande für unser Land, nur noch vergleichbar mit Bachmann und der ebenso unsäglichen von Storch.

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an 

"Die AfD ist für Dich nicht unwählbar?"

Ich bin zwar nicht Georg, aber hier mal meine Liste der "unwaehlbaren":

  • CDU/CSU
  • SPD
  • Gruene
  • Die Linke
  • FDP

Begruendung fuer jeden dieser Entscheide auf Anfrage.

Man kann es auch so formulieren: Ich fuehle mich durch diese Parteien nicht mehr vertreten. Aber gaebe ja noch irgendeine Tierschutzpartei oder so...

Chris

22. Dezember 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Jetzt habe ich deinen Post noch mal gelesen. Unfassbar, dass Du den Nazi-Jargon von Höcke (bei dessen Anblick sich mein Blut jedesmal um 10 Grad abkühlt) relativieren willst. Dieser Typ ist eine echte Schande für unser Land, nur noch vergleichbar mit Bachmann und der ebenso unsäglichen von Storch.

Ich nehme das erstmal freundschaftliches Entsetzen an. Ich glaube, den Vorwurf, mir Höcke zueigen zu machen, muss ich nicht widerlegen. Aber es sollte doch bei ihm wirklich am Leichtesten sein (deswegen sein Beispiel), einmal von Phrasen wie Nazi (Du) oder menschenverachtend (Lutz) zu einer Argumentation "Warum?" zu kommen.

Wenn das schon tausendmal gesagt oder erläutert wurde, müsste sich ja blitzschnell ein Link finden lassen, der das verständlich und Schritt für Schritt nachvollziehbar erläutert.

P.S.: "Schande für unser Land" finde ich (moderates) Höcke-Deutsch :-)

22. Dezember 2016: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Sorry, aber ich erlaube mir den Luxus, über Typen wie Hoecke oder Bachmann nicht zu diskutieren. Wer nicht mit der Muttermilch das richtige Gen bekommen hat, um diese Typen als das zu erkennen, was sie sind – dem kann man es auch in keiner Diskussion klar machen.

Ich hab' es viele Stunde versucht, mit AfD-Sympathisanten zu diskutieren, fast so lange wie ich schon mit Homöopathen diskutiert habe. Es ist sinnlos, denn diese Leute leben in einer Blase, aus der sie gar nicht heraus WOLLEN.

@Christian

Auch das kann man gar nicht kommentieren. Wer keine demokratischen Parteien wählen will, sondern billige Populisten und Hetzter – der muss sich nicht wundern, dass er genau das dann auch bekommt: Populismus und Hetze.

Nein, man muss Merkel nicht mögen. Auch Steinmeier, Gabriel oder die Grünen nicht. Aber ein Demokrat weiß, dass er unsere Republik gegen AfD und Konsorten verteidigen muss. Und darum eine demokratische Partei wählen muss.

Musst Du nur nach USA schauen: Dort hat die manipulierte, ungebildete und naive Masse jetzt den Bock zum Gärtner gemacht. Einen Tag nach der Wahl war keine Rede mehr von "drain the swamp" ...

22. Dezember 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +1.00 [1]

> Wer nicht mit der Muttermilch das richtige Gen bekommen hat, um diese Typen als das zu erkennen, was sie sind – dem kann man es auch in keiner Diskussioon klar machen.

Biologismus übelster Prägung, Höcke-Deutsch!

Zusatzeinwand: Gene werden übertragen, wenn Papa und Mama sich lieb haben, nicht mit der Muttermilch AFAIK.

Dann müssen also Christian und ich als genetisch Minderbemittelte fortan vom mit dem Gen der Erkenntnis ausgestatteten Herrenmenschen wie Dir regiert werden?

22. Dezember 2016: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Du kannst schon versuchen, mir so einen Quatsch zu unterstellen, aber Du weißt ebenso gut wie ich, dass ich das ganz sicher nicht in dem unterstellten Sinne gemeint habe. Du weisst, was diese Formulierung im Deutschen ausdrückt: eher Sozialisierung, Erziehung durch Eltern.

Oder willst jetzt aus mir, gegen meinen Willen, einen AfD-Anhänger machen? ;-)

Nice Try!

PS. Auch das mit dem "Herrenmenschen" hättest Du Dir einfach verkneifen sollen. Es trifft auf mich nicht zu.

(Quelle: UNI Graz)

Muttermilch: etwas (schon) mit der Muttermilch eingesaugt/ mitbekommen haben

Umschreibung: etwas von frühester Jugend an erlernen, erleben [DURW]; gewisse Gesinnungen, Denkungsweisen in der frühesten Jugend annehmen [Wa, S. 32836]

Historische Analyse: Diese Redensart findet sich in lateinischer Form schon in den „Confessiones“ (III, 4) nach Augustinus, in denen es heißt: „Nomen Salvatoris in ipso adhuc lacte matris cor meum praebiberat” [Rö]. Die ursprüngliche Vorstellung, die hinter dieser Wendung steckt, war, dass Eigenschaften eines Menschen mit der ersten Nahrungsaufnahme, der Muttermilch, angenommen werden. Die übertragene Bedeutung meint auch, dass man durch seine Familienangehörigen, sein Umfeld stark geprägt wird bzw. dass man mit etwas besonders vertraut ist und es deshalb gut beherrscht, da man sich schon sehr lange damit beschäftigt [Bi]. - Fremdsprachen: englisch: to imbibe something with one’s mother’s milk [DUOD-E]; französisch: sucer avec le lait; niederländisch: iets met de moedermelk inzuigen

22. Dezember 2016: Von Willi Fundermann an Christian Schuett Bewertung: +3.00 [3]

Man kann es auch so formulieren: Ich fuehle mich durch diese Parteien nicht mehr vertreten. Aber gaebe ja noch irgendeine Tierschutzpartei oder so...

Für diesen Fall empfehle ich: "Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiativen". Guckst Du hier: https://www.die-partei.de/regierungsprogramm/

"Hier finden Sie unser derzeit gültiges PARTEI-Programm. Geschrieben zur Europawahl 2014, führte es zum Einzug der PARTEI ins EU-Parlament und wurde aus Bequemlichkeit bisher nicht aktualisiert."

Sehr interessantes Programm, in dem sie u.a. fordern: "Merkel muss endlich weg". Außerdem fordern sie dort den Bau neuer Mauern, "z.B. um die Schweiz herum"! Vielleicht kann man die "Flüchtlingsproblematik" ja so lösen.

P.S.: Ich bin erklärter Fan des Vorsitzenden Martin Sonneborn!

22. Dezember 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Nö, wenn ein Ball so direkt vor der Torlinie liegt wie in Deinem Fall, dann ist es schwer, ihm NICHT den Stubbs zu geben. Und vielleicht führt es dazu, noch einmal kurz nachzudenken, bevor man auf "Senden" klickt.

Ich finde die letzten 4 Beiträge von Dir und mir unergiebigen Forumsmüll. (Wollte schon sportlich das Löschen vorschlagen, können wir gerne nachholen).

Wenn Du sorgfältig die Beiträge der letzten 2 Tage durchgelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass es zumindest mir, wohl aber auch anderen, genau um dieses Anliegen geht: Nicht den Gutmenschen und den "Asylkritikern" jeweils eine Bubble zu unterstellen. Einmal zu klären: Was ist breiter Konsens, was politische Meinung / Standpunkt, was ist Rassismus? Möglichst troll-frei eben vor dem Hintergrund von politischen Differenzen bei gleichem Hobby.

Was ist eine besonnene Reaktion darauf, dass "SIE" es das erste Mal in Deutschland geschafft haben, eine zweistellige Anzahl in den Tod zu reißen?

In diesem Sinne ist Dein Beitrag "Die leben in einer Bubble, und Diskussion ist zwecklos" völlig off-topic im Off-topic.

22. Dezember 2016: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Christian Schuett Bewertung: +1.00 [1]

Bitte Begründung.

22. Dezember 2016: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Beitrag vom Autor gelöscht
22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an Willi Fundermann

"Für diesen Fall empfehle ich: "Die Partei" "

Hehe :)

"P.S.: Ich bin erklärter Fan des Vorsitzenden Martin Sonneborn!"

Ich auch! Spaetestens seit der Aktion anlaesslich WM-Vergabe nach Deutschland :)

Danke fuer Deinen Post, endlich mal was zum schmunzeln...

Chris

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an Hofrat Jürgen Hinrichs Bewertung: +5.00 [5]

"Bitte Begründung."

Na dann wollen wir mal... Alles vom Standpunkt eines Vertreters der konservativen Mittelklasse, mittelmaessig an Politik interessiert, entsetzt ueber das, was in seinem Heimatland zur Zeit abgeht, grenzenlos enttaeuscht von den etablierten Parteien.

CDU/CSU: Dazu muss man nicht mehr viel sagen. Merkels Politik der ungehemmten und unkontrollierten (unkontrollierbaren) Masseneinwanderung, ohne das Volk wenigstens mal befragt zu haben (dazu waere inzwischen mehr als genug Zeit gewesen), unter Preisgabe der oeffentlichen Sicherheit und Ordnung, unter Preisgabe des europaeischen Gedankens, unverantwortlich gegenueber der kommenden Generation (die die Rechnung dafuer praesentiert bekommt). Diese Partei regiert aktiv gegen das eigene Volk. Merkel ist zum Spaltpilz fuer Deutschland und ganz Europa geworden. Absolut unwaehlbar.

SPD: Traegt diese unhaltbare Politik der Selbstzerstoerung mit, ja will diese sogar noch weiter treiben, als ohnehin schon. Seit Schroeder wird Politik gegen die eigene Waehlerschaft gemacht, Hart IV ist fuer mich der Inbegriff der Ungerechtigkeit (jemand, der 40 Jahre in die Sozialkassen einbezahlt hat, bekommt im Bedarfsfall genausoviel wie jemand, der noch nie einen Cent einbezahlt hat). Gabriel ist die personifizierte Unglaubwuerdigkeit. Ueber diese Personalie, die ja scheinbar das Beste ist, was diese Partei zu bieten hat, faellt es mir schwer Worte zu finden, ohne gegen die Forumsregeln hier zu verstossen. Absolut unwaehlbar.

Gruene: Tragen diese unhaltbare Politik der Selbstzerstoerung mit, ja will diese sogar noch weiter treiben, als ohnehin schon. Treibt normal denkende Menschen mit ihrem Genderirrsinn in den Wahnsinn. Unwaehlbar.

Die Linke: Sammelbecken der alten SED-Seilschaften. Mit Sarah Wagenknecht haben sie aber eine recht faehige Politikerin. Aber es hilft nichts, auch diese Partei traegt diese unhaltbare Politik der Selbstzerstoerung mit, ja will diese sogar noch weiter treiben, als ohnehin schon. Ebenfalls dem Genderwahnsinn verfallen. Unwaehlbar.

Was bleibt? Gute Frage. Ich sage mal so: Das mit riesen Abstand groesste und dringlichste Problem ist die Migrationspolitik der Bundesregierung. Alle diese Parteien haben dazu prinzipiell dieselbe Haltung, naemlich weiter so (mit kleinen Nuancen). Keine dieser Parteien will diesen Zustand des Unrechts korrigieren. Wer diese selbstzerstoererische Politik nicht tragen und dies mit einem Kreuz auf dem Wahlzettel zum Ausdruck bringen will, der ist gezwungen, die AfD zu waehlen (oder irgendwelche Splittergruppen). Alternative waere Wahlverweigerung. Traurig, wie weit es inzwischen gekommen ist...

Chris

22. Dezember 2016: Von willi hofner an  Bewertung: +8.00 [8]

Hallo, ich machs mir mal wieder ganz einfach und sage " Deutschland den Deutschen " und allen , die uneingeschränkt, ohne wenn und aber, UNSEREN Staat akzeptieren. Ansonsten bitte raus bzw fern bleiben

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an  Bewertung: +1.00 [1]

"Populismus"

Da dies ein Standardvorwurf mit Totschlagscharakter ist, hier mal ein paar populistische Sprueche von Vertretern der etablierten Parteien:

  • Wir schaffen das
  • Wir bekommen Menschen geschenkt
  • Deutschland wird bunt
  • Deutschland wird Deutschland bleiben, mit allem was uns lieb und teuer ist
  • ...

Man kann der AfD ruhig vorwerfen, populistisch zu sein. Aber derselbe Vorwurf passt mindestens so gut auf die etablierten Parteien...

"Und darum eine demokratische Partei wählen muss."

Die AfD ist eine demokratische Partei. Ob einem das nun gefaellt oder nicht. Diese und deren Waehler in die populistische und undemokratische und rechte Ecke draengen zu wollen halte ich fuer sehr gefaehrlich! Das geht zu 100% nach hinten los, verunmoeglicht eine sachliche Auseinandersetzung, spaltet unser Land noch mehr als ohnehin schon und staerkt die Kraefte, die man eigentlich zu schwaechen gedenkt, nur noch mehr. Das sollte endlich mal verstanden werden.

Chris

22. Dezember 2016: Von  an willi hofner Bewertung: +2.00 [2]

Das würde ich auch für mich ohne jede Einschränkung unterschreiben.

22. Dezember 2016: Von Chris _____ an Christian Schuett Bewertung: +7.00 [7]

Ich antworte mal auf Christian, meine aber mehrere hier im Thread: Peinliches, unterstes Stammtischniveau hier. Wer sich angesprochen fühlt, ist es vermutlich auch.

Klar ist die CDU unwählbar, aber gerade NICHT wegen der Flüchtlings"politik" (die Flüchtlinge fliehen vor dem Krieg, und wir als stinkreiches Land sind verdammt noch mal VERPFLICHTET, denen die Hand zu reichen, wenn wir schon Waffen in Krisengebiete liefern). Nö. Die CDU im allgemeinen und Merkel ganz speziell haben sich durch alles andere viel eher unwählbar gemacht. Die Flüchtlingspolitik war da ein Lichtblick. Ansonsten steht Frau Merkel für eine vollkommen opportunistische, USA-hörige, Geheimdienst-tolerante, GRUNDWERTEFREIE Politik. Unvergessen etwa ihre Argumentation zu Stuttgart 21: "Verträge seien einzuhalten" (zwischen Staat und einem 100% staatseigenen Unternehmen), und ganz kurz danach bei Fukushima: "das ändert alles" (Verträge zwischen Staat und privaten Gesellschaften einfach mal brechen). Oder die Position zur Bin-Laden-Ermordung (ohne Prozess, ohne greifbaren Schuldbeweis, ohne alles): sie "freue sich". Oder zu Snowden, zu Böhmermann/Erdogan usw usf. Oder zu Guttenberg. Die Liste ist beliebig fortsetzbar. Bei Merkel hat immer wieder erstaunt, wie taktisch und wendig sie auf Ereignisse reagiert und dabei überhaupt kein Rückgrat, keine Prinzipien erkennen lässt.

Klar ist die SPD auch unwählbar, vor allem wegen ihres permanenten Wählerverrats - bei der CDU weiß man's ja, dass das die dunkle Seite ist, aber die SPD tut ja immer anders, bis sie wieder umfällt, jedesmal. Aber ich möchte mal darauf hinweisen, wofür für mich im Rückblick die letzte SPD-Regierung in die Geschichte eingehen wird: Schröder/Fischer haben uns aus dem Irakkrieg rausgehalten, haben es geschafft, dass D+F eine von den USA getrennte Außenpolitik und militärische Strategie verfolgen. Und Schröder hat lange verstanden, dass man die Russen genauso als "Freunde" sehen muss wie die Amis. Beide sind wichtige Handelspartner, beide sind Atommächte, und Russland zeigt immer wieder, dass man sie militärisch nicht unterschätzen darf.

Die Grünen und FDP kommentiere ich mal nicht, sie befinden sich jedenfalls nicht weit ab von den obigen. Die Unterschiede sind kleiner als die Gemeinsamkeiten.

Die Linke war für mich lange unwählbar. Mittlerweile sage ich, natürlich sind sie Dauer-Opposition, und es ist nicht klar, wie eine Regierungsbeteiligung deren Positionen verändern würde. Aber was sie heute sagen - und daran muss man ja Politiker messen - das ist oftmals wirklich gut. Gysi hält im Bundestag die besten Reden und trifft oft den Nagel auf den Kopf, das geben parteiübergreifend viele Kollegen auch zu. Seht euch zB auf youtube mal seine Rede von 1998 (!) zur Euro-Einführung an, da läuft es einem kalt über den Rücken. Als ob er die Zukunft schon kennen würde.

Zur AfD sag ich nur: unwählbar. Flüchtlinge HABEN ein Problem, sie fliehen vor dem (von uns mitgetragenen, mit zu verantwortenden) KRIEG. Dann kommen sie zu uns und erleben, dass eine AfD und Pegida meinen, die Flüchtlinge selbst WÄREN ein Problem, und die Krise läge bei UNS - weil wir sie irgendwie loswerden müssten, nicht bei denen, die da fliehen. Flucht hat mit Einwanderung nur im Ergebnis einiges gemeinsam, nicht in den Motiven. Seht euch doch mal Bilder von Aleppo an, und versetzt euch nur mal für eine Minute gedanklich in die Situation eines Menschen, der von dort flieht.

So, ich hab mir das jetzt einfach mal von der Seele getippt, danke fürs Lesen.

22. Dezember 2016: Von Chris _____ an Stefan Jaudas

"Aber für grundrechtswidrige Vorratsdatenspeicheung oder eben ZÜP-Symbolpolitik ist kein Geld und keine Zeit zu schade."

BINGO. Auch Zensur kommt immer wieder hoch. Neuerdings meint ja unser Justizminister (früher waren's immer nur die Innenminister!), man müsse zensieren - und Maas ist dabei sogar noch innovativ und sieht Facebook und andere private (!) ausländische (!!) Anbieter in dieser Pflicht. Hatespeech ist dabei nur der Vorwand, das Strohmann-Argument. Bald wird es einfach um regierungskritische Meinung gehen.

Ach ja, und Staatsanwälte, so las ich vor wenigen Jahren mal im Spiegel, befassten sich VIEL mehr damit, Personen aus IPs im Kontext von Urheberrechtsverletzungen zu ermitteln, als Ermittlungen in der Schwerstkriminalität.

Wer da nicht "an unseren Staat glaubt", muss dafür gar kein Ausländer sein. Da gibt es auch für Deutsche genug Gründe zu zweifeln.

22. Dezember 2016: Von Chris _____ an  Bewertung: +2.00 [2]

"Sorry, aber ich erlaube mir den Luxus, über Typen wie Hoecke oder Bachmann nicht zu diskutieren."

Alexis, so sehr du inhaltlich recht hast - ich glaube, diesen Luxus kann man sich als rechtsstaatsliebender Mensch nicht lange erlauben. Man muss diesen Leuten argumentativ entgegentreten. Macht keinen Spaß. Aber muss sein.

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"Flüchtlinge HABEN ein Problem, sie fliehen vor dem (von uns mitgetragenen, mit zu verantwortenden) KRIEG."

Die AfD und ziemlich genau 100% der Bevoelkerung haben kein Problem mit Kriegsfluechtlingen.

Dass dies bis heute in der Presse nicht differenziert wird (der mutmassliche Attentaeter von Berlin wird immernoch als "Fluechtling" bezeichnet, obwohl er ganz klar ein Wirtschaftsmigrant ist), erschwert eine differenzierte Diskussion erheblich.

Kriegsfluechtlinge sind in der absoluten Minderheit. Nein, ich habe keine Zahlen, die hat niemand. Der groesste Teil der Migranten kommt aus den Maghreb-Staaten und dem Balkan. Das sind ganz klar illegale Wirtschaftsmigranten, ohne jede Aussicht auf Asyl (was die auch genau wissen und was denen angesichts der deutschen Realpolitik verstaendlicherweise total egal ist). Mit DENEN hat die AfD ein Problem. Und nicht nur die...

Chris


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