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21. Juli 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Du argumentierst da mit Bauchgefühl, Erik, aber nicht mit nachvollziehbaren Argumenten. Aber vielleicht reden wir ja auch aneinander vorbei.

Gehen wir Deinen Beitrag durch:

Vielleicht noch mal zurück auf Los: Es geht hier ja originär um Maßnahmen der EASA zur angeblichen oder auch Vermeidung von solchen Fällen wie dem Germanwings-Flug. Ob die Maßnahmen was taugen oder nicht, wir sind uns doch alle einig, daß die Möglichkeit, vorauszusehen, daß ein irrer Wahnsinniger, der zufällig auch noch Linienpilot ist, seinen euphemistisch als "erweiterten Selbstmord" verballhornten Massenmord mit eigenem Ableben in Form eines CFIT mit einem vollbesetzten Linienflieger durchführt, gleich Null sind.

Fast richtig. Das ist genau mein Punkt. Nenne alle vorhersehbaren Schwachstellen der kommerziellen Linienluftfahrt, die Deiner Meinung in den nächsten 3 Jahren zu einem tödlichen Absturz führen werden

Also sind sie auch für einen Passagier gleich Null. Logisch.

Ja. Diesen Fall hat keiner der Passagiere die eingestiegen sind vorhergesehen. Da kann man wohl von ausgehen. Aber - und das übersieht Dein Einwand: 15% der Deutschen haben Flugangst, 20% fühlen sich zusätzlich an Bord nicht wohl. Von diesen verzichtet ein großer Teil auf das Fliegen überhaupt. Jetzt kann man die entweder als angstgestört abtun oder anführen, dass diese Menschen eben ein Restrisko kennen, dem sie im Gegensatz zu Vielfliegern eine hohe Bedeutung zumessen.


Daher ist dieser ganze Schwimmschwamm-Vergleich für die Katze, die Tonne.... weil ein Mensch, der am Beckenrand steht, oder am Meeresstrande, oder am Flußufer, oder.... immer zumindest im tiefsten Hinterkopf wissen kann und muß, daß es ein gewisses Risiko bedeutet, sich in die Fluten zu begeben.

Das halte ich für Deine sehr persönliche Sicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass mehr Menschen einen Flug für gefährlicher halten, als ein Bad im See.

Vulgo: Wer soll denn - VOR DEM EREIGNIS - ahnen können, daß vorne im Cockpit ein Irrer sitzt, der mich gleich in einen französischen Granitberg rammt ? Niemand. Jetzt ja, es läuft jetzt unter "schon mal dagewesen". Vorher nicht oder zumindest nicht verbrieft.
Wer schwimmt, kann ersaufen, so unwahrscheinlich es im einzelnen Fall auch sein mag - Herzkasperl, Strömung, Strudel, zu viel gegessen, Haialarm, und andere Unwägbarkeiten. Das kann man in einer Riskonutzenfunktion darstellen. Die meisten kommen zu dem Ergebnis: reinspringen und sich wohl fühlen. Insbesondere bei Hitzewelle.

Nochmal: Ich glaube, hier schließt Du möglicherweise von Dir unzulässig auf andere. Mir scheinen sehr viele Menschen der Ansicht zu sein, dass wer fliegt, auch abstürzen kann.

Aber sich in einen Linienflieger zu setzen, bedeutet gemeinhin, ich gehe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, daß ich ankomme. Und wenn nicht, dann liegt es an Verkehrsüberlastung, und allenfalls an technischem Versagen. Nicht aber an Selbstmordabsichten des Piloten. Sicher nicht.

Und Du glaubst allen Ernstes, Menschen, die gerade am Baggersee liegen, gehen nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, am Abend wieder daheim zu sein?

Und nochmals die Frage: Was kann ein einzelner, der heute morgen aufgestanden ist tun, um weder zu etrinken, noch bei einem Flugzeugabsturz getötet werden? Richtig: Nicht schwimmen, nicht fliegen.

Was kann der Regulator tun, um morgen keine Schwimm- oder Flugtoten zu haben?

Fliegen verbieten, schwimmen verbieten.

Aber wenn Du andere Vorschläge hast?


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