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22. März 2014: Von Achim H. an Sebastian Meier
Die beschriebene Vorgehensweise und die erwähnten Aufwände kann ich nachvollziehen und nichts anderes habe ich immer wieder geschrieben. So müssen die SIDs ordnungsgemäß durchgeführt werden und wenn ein viel geringerer Aufwand rauskommt, dann wurden sie schlichtweg nicht ordentlich durchgeführt.

Womit ich nicht einverstanden bin, ist die angebliche Berechtigung der Cessna SIDs als verpflichtende Maßnahme. Dass die Werften das anders sehen, ist wiederum nachvollziehbar.

Auch Aussagen wie „in den USA macht keiner das SID“, [...] sind faktisch totaler Humbug!

Ich würde wetten, dass es keine 5% der Privathalter unter FAA gemacht haben oder dabei sind es zu machen. Ich bin recht aktiv in der CPA, die mit Abstand größte Cessna-Pilotenvereinigung und dort sind die SIDs überhaupt kein Thema. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wir kommen also bei unserer TOP-GEPFLEGTEN und BEANSTANDUNGSFREIEN 172er OHNE Materialbedarf und OHNE Reparaturen auf einen realistischen Arbeitsaufwand von 110 – 175 Arbeitsstunden. Dies entspricht bei durchschnittlichen Werft-Stundenpreisen von 75 € einem Durchführungspreis von 8250 € – 13.125 €. Wie gesagt, ohne Material, Reparaturen, NDT und sonstigem!

Das ist ja wunderbar für die vielen Tausend Spamcans die einen Marktwert von $20k oder weniger haben. Diese Spamcans stehen vor allem in den USA. Klingt nach einer sinnvollen Maßnahme, wie heißt das Sprichwort "die Cessna mit der SID ausschütten"?
22. März 2014: Von  an Achim H.
(Ich glaube, dass die meisten der etwa 5 von mir in USA gecharterten C-172 keinen Wert von $ 20.000 hatten, deshalb frage ich mich, wie das finanziell gehen soll. Diese Fliugzeuge kann man eigentlich verschrotten).

Sebastian: Nicht ganz klar ist, worüber du Dich so aufregst? Du müsstst ja gemerkt haben, dass die meisten Foristen keine Mechaniker sind und deshalb vielleicht nicht ganz das Hintergrundwissen haben, das Du Dir angeignet hast.

Außerdem steht es jedem frei, diese Maßnahmen auch in Frage zu stellen. Ich habe auch vielel Jahre in Frage gestellt, warum ich meine Gurte nach 12 Jahren wegwerfen musste. Das mag eine gute Umsatzquelle gewesen sein, für die Überholer, ich fand es komplett überflüssig. Und es gibt vielel solcher Punkte.

Bei einer G-zugelassenen Maschine darf etwa die 50h-Kontrolle nicht älter als 6 Monate sein, Generatoren, Magnete oder andere Komponenten werden nach JAHREN beurteilt und nicht nach Zustand.... und wozu bitte ist eine AVIONIK-NACHPRÜFUNG in Deutschland gut, außer um Geld in die Betriebe zu spülen? Ich wette dass ich es a) merke wenn ein Gerät nicht mehr geht und b) wette ich, dass es nicht länger hält weil es jemand in funktionsfähigem Zustand getestet hat.

Es gibt JEDE MENGE ärgerlicher und unnützer Vorschriften, die zu viel Geld kosten und langfristig das Ende der GA bedeuten werden, wie wir sie kennen. Würde ich nicht zufällig gerade gut verdienen – ich wäre schon weg. Und wenn meine Geschäfte einbrechen, dann werde ich das FLIEGEN als erstes aufgeben (nicht die Kinder :-)) Und welcher Werft ist damit gedient?
22. März 2014: Von Malte Höltken an Achim H.
Die beschriebene Vorgehensweise und die erwähnten Aufwände kann ich nachvollziehen und nichts anderes habe ich immer wieder geschrieben. So müssen die SIDs ordnungsgemäß durchgeführt werden und wenn ein viel geringerer Aufwand rauskommt, dann wurden sie schlichtweg nicht ordentlich durchgeführt.

Naja, in den aufgeführten Stunden gibt es ja einiges, wofür ein Halter nicht jemanden für 75€/h beschäftigen muß. Handlochdeckel schrauben, Verlkeidungen abnehmen und wieder einbauen, Papier auf Vordermann und für die Werft in direkt auswertbares Format bringen, etc. Dafür jemandem 75€/h zu zahlen ist schon ziemlich dekadent. So kommt es dann naturgemäß zu sehr großen Schwankungen. Okay, es kommt natürlich ein wenig darauf an, wie man seine eigene Arbeitszeit berechnet aber zumindest der Papierkram kann ja abends nebenher laufen, neben aktuellem Betrieb.
22. März 2014: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]
Ja, aber es mag eben sein, dass die CESSNA SID's nicht dazu gehören. Denke, die lifetime limits bei europäischen Mustern sind schon eine vernünftige Sache. Ich glaube auch, dass einige Zellen im Grunde zu lange im Umlauf sind.

Ob das eine Behörde entscheiden muss, ist aber eine ganz andere Frage. Das Problem ist ja, dass einige Halter (und Piloten!!!) meinen, dass wenn die Behörde nicht eingreift, alles in Ordnung sei. Das ist das eigentliche Problem staatlicher Bevormundung. Im Grunde müsste man für Flugzeuge<2t die annuals und alles verpflichtende komplett abschaffen. Soll doch jeder selbst für die Lufttüchtigkeit seines Flugzeugs sorgen. Mir ist nicht immer ganz klar, warum der Staat das regeln muss.

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