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21. März 2014: Von Achim H. an 
Wieso wird in solchen Diskussionen den Werften so oft unlauteres Verhalten vorab unterstellt? Ist doch nicht normal.

Wer hat hier vorgeschlagen, dass man den Motor nur zum Schein ausbaut? Wenn Du die SIDs weiter als bis zum Deckblatt liest, dann wirst Du vielleicht sehen, woher der Aufwand kommt. Wenn dann noch rüberkommt, dass die SIDs eine ganze Menge an bisher optionalen Service Bulletins verpflichtend machen, dann operieren wir mit ähnlichen Zahlen.
21. März 2014: Von Philipp Tiemann an Achim H.
Dennoch: die osteuropäischen Werften sind sicher nicht per se schlecht (jch weiß, dass du das nicht gesagt hast). Die allermeisten haben sicher ein sauberes Paperwork und produzieren auch ein solches. Ich gehe davon aus, dass 80% der deutschen Cessnas früher oder später für die SIDs dorthin gehen werden. Die werden damit richtig gut zu tun haben. Berechtigterweise.

Weißt du, wo bei den tschechischen und ungarischen Werften der Stundensatz liegt?
21. März 2014: Von  an Philipp Tiemann
Ungarn kalkuliert mit umgerechnet 32 Euro brutto.
21. März 2014: Von Philipp Tiemann an 
Teuer...
21. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Philipp Tiemann
Kommt mir auch so vor ...

32/h ergäbe Lohn von ca. 1280/m, Durchschnitt ist 721/m, also eher 18/h.
Scheint als ob da einer richtig gut Geld mit den deutschen Aufträgen macht.
21. März 2014: Von  an Achim H.
Hi Achim, wenn Rieger ab €20 K verlangt - dann sind €4,3 K in Tschechien NICHT gänzlich unrealistisch. Du solltest mal die Stundenlöhne vergleichen.

Mal ganz abgesehen davon, dass tschechische Mechaniker sehr oft Spitzenklassae sind. Was die reparieren, wird bei uns ausnahmslos sofort weggeworfen.Und die Arbeitsmoral ist in der Regel hoch.
21. März 2014: Von Achim H. an 
Mal ganz abgesehen davon, dass tschechische Mechaniker sehr oft Spitzenklassae sind. Was die reparieren, wird bei uns ausnahmslos sofort weggeworfen

Die reparieren es und Du schmeißt es sofort weg? Spricht das für die Qualität der Reparatur? ;-)

Das mit den geringeren Löhnen mag sein aber das erlaubt immer noch nicht, die SIDs in der genannten Größenordnung korrekt durchzuführen. Die SIDs machen eine ganze Latte von Service Bulletins mandatory und die erfordern oft Teile, die in Tschechien nicht billiger sind.

Dazu kommt, dass man im Normalfall einige "wenn wir schon dabei sind"-Arbeiten ausführen wird. Ist der Motor einmal draußen, dann wechselt man die Bedienzüge und die Shockmounts. Und wenn man schon dabei ist, macht man auch die Verstärkung für das Höhenruder bei der 182 (ich glaub die SIDs erfordern das sogar). So schaukelt es sich hoch.

Ich würde wetten, dass niemand die SIDs für 5000 € so durchführen kann, dass sie einer Überprüfung standhalten. Ist doch doof sich für 5000 € den Flieger zerlegen zu lassen, ihn dabei mit viel Glück wieder ohne Schaden und Fehler zusammengebaut bekommen und dann hinterher merken, dass es alles für die Katz war weil nicht ordnungsgemäß ausgeführt.

PS: Ein deutscher Flugzeugmechaniker verdient auch nur 2500 € oder so.
21. März 2014: Von alexis von croy an Achim H.
Zugegeben, das war eine schwache Formulierung ;-) Aber Du weisst, was ich meinte!

€ 2500 verdienen in CZ Geschäftsführer, jedenfalls die meisten. MECHANIKER liegen eher bei 800 Euro. In Deutschland aber werden pro Stunde in einer Flugzeugwerft min. €75 abgerechnet.

21. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Ich würde wetten, dass niemand die SIDs für 5000 € so durchführen kann, dass sie einer Überprüfung standhalten.

Mit solch einer Aussage wäre ich vorsichtig. Was wäre die Voraussetzung? Rechnungen brutto oder netto? SID im Bordbuch bestätigt und Luftfahrtakte durch das LBA geprüft und für gut befunden? Einsatz?
21. März 2014: Von Patrick K. an Ursus Saxum-is Bewertung: +1.00 [1]
Um das Kind mal direkt beim Namen zu nennen:

Es geht hier vielen doch darum, einen Plan B zu haben, wenn die SID´s Pflicht werden.

Und bevor ich ausflagge und den ganzen Zirkus über England oder so mache, schaffe ich lieber mein Flugzeug nach Tschechien (vorausgesetzt die Werft und deren Mitarbeiter machen einen kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck) und lassen mir von denen für´s LBA die korrekte Durchführung der SID´s bestätigen.

Dann kann das Kennzeichen "D" bleiben.


Übrigens kenne ich sehr viele tschechische Piloten und auch ein, zwei Werften dort (wohne 7 km von der Grenze entfernt). Also dem Vorurteil, die würde da drüben keine ordentliche Arbeit machen, muss ich heftigst widersprechen. Ich denke es gibt dort genau so viele schwarze Schafe wie in Deutschland, aber auch wirklich absolut fähige Leute.
Ein Mechaniker verdient in den ländlicheren Gegenden in CZ übrigens ca. 650 - 800 € brutto bei 40 Wochenstunden.
21. März 2014: Von Achim H. an Patrick K.
Und bevor ich ausflagge und den ganzen Zirkus über England oder so mache

Ich denke das wäre eine adäquate Reaktion. Das seit EASA im Personalstamm fast verdoppelte LBA mit fast keinen Zuständigkeiten mehr ist sicherlich glücklich über jedes Flugzeug weniger in der Rolle. Aber jetzt wird ja kompetentes Personal aus der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein angeworben. Die haben langjährige Erfahrung in der Ausübung überflüssiger Tätigkeiten.

Die AOPA arbeitet nach dem letzten Newsletter an Hilfestellungen für das Umflaggen nach UK. Ich werde diesen Weg wahrscheinlich gehen wenn das LBA keine Vernunft annimmt. Es kann einfach nicht sein, dass diese lächerliche 2-fach nachgeordnete Behörde (BMVBS und EASA) sich über klare Regeln hinwegsetzt.
21. März 2014: Von  an Achim H.
Ich hab' schon nach UK ausgeflaggt. Musste mich zwar schon ein paar Mal fragen lassen, wieso ich nicht einfach mein Flugzeug (wie jeder anständige Deutsche :-)) D registrieren lasse ... aber mir gefällt's.

So muss ich zum Beispiel (was bei der SR22 richtig Geld spart) keine "Avionik-Nachprüfung" machen ... Einer der wenigen Nachteile ist, dass eine 50-h-Kontrolle SPÄTESTENS nach 6 Monaten gemacht weden muss ... aber sumasumarum ist es okay

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