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15. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Michael Vogt
Ein grundlegendes Problem bei den SIDs ist die Art und Weise wie Werften ihre Preise gestalten. Bauchgefühl funktioniert bei solchen Themen, mit denen man keine bis wenig Erfahrung hat, eben nicht mehr.

Die Cessna SIDs sind leider als ziemliche Maximalbeschreibung formuliert. Hätte man das nicht als Gesamtpaket, sondern etwas abgestuft nach nachvollziehbaren Kriterien, aufgebaut, dann wären die Auswirkungen nicht so gravierend. Scheinbar war der Kontakt zu den Haltern in der Erstellungsphase des Programms nahe Null. Für eine kundenorientierte Werft, die versucht mit Augenmaß die Unzulänglichkeiten des Programms angemessen anzugehen, bedeutet das zu Beginn eine Menge Arbeit, die keiner bezahlen will, die Werft also als Investition ansehen muss. Dazu sind einige aber finanziell gar nicht mehr in der Lage und versuchen mit den ersten Kunden diese Gelder wieder herein zu bekommen. Bei einigen wird das den Exitus bedeuten.

Vor dem Hintergrund, dass alle anderen Herstellern in nächster Zeit mit ähnlichen Programmen heraus kommen müssen, ist allerdings eine ausführliche Diskussion mit allen Beteiligten notwendig. Leider dürfte es dabei bei der zerfledderten GA in Europa zu einer Kakophonie des Flöhehütens kommen.
7. April 2014: Von Marc T. an Ursus Saxum-is Bewertung: +1.00 [1]
Ein Hoffnungsschimmer am Horizont...!
Neues auf der AOPA-Seite:
https://aopa.de/aktuell/cessna-sid-akzeptable-loesung-des-problems-endlich-auch-in-deutschland-in-sicht.html

Ob das LBA jetzt Vernunft zeigen wird?
8. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Marc T.
Ich will jetzt nicht wirklich jemandem Böses unterstellen, aber wie viele Mitarbeiter würden ihren Job bei Massenausflaggung verlieren und wie vielen wäre das egal, weil sowieso verbeamtet oder gleichgestellt?
8. April 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is Bewertung: +2.00 [2]
Das LBA hat 90% seiner Zuständigkeit verloren in den letzten Jahren und dabei das Personal fast verdoppelt. Diese Dinge haben also nichts miteinander zu tun.
8. April 2014: Von Norbert S. an Achim H.
das Thema kennen wir doch ....

https://www.bfb-bund.de/
8. April 2014: Von Marc T. an Ursus Saxum-is
Das LBA ist ja auf der AERO angeblich präsent - vielleicht findet sich der eine oder andere bei denen am Stand ein und "verdeutlicht"seinen Standpunkt bezüglich der mandatory SIDs. Sollten die tatsächlich bereits "zur AERO" (also bis morgen?) ihre Sichtweise überdacht haben, dann praise the lord.
15. April 2014: Von Marc T. an Ursus Saxum-is
https://aopa.de/aktuell/der-verzweifelte-abwehrkampf-des-lba-in-sachen-cessna-sids.html ###-MYBR-###
Braunschweiger Behörden-Dickköpfe sind die stursten. Wer klagt jetzt?
15. April 2014: Von Achim H. an Marc T.
Ich habe das auf der AERO ausführlich mit den zuständigen Mitarbeitern diskutiert. Das war sehr interessant.

Das LBA ist der Auffassung, dass die EU-Verordnung ihr keinen Ermessensspielraum lässt. Die Position der UK CAA hält das LBA für rechtsfehlerhaft. Im Rahmen des IHPs können im Einzelfall Erleichterungen genehmigt werden aber das ist sehr vom individuellen Fall abhängig und das muss im Detail diskutiert und genehmigt werden. Das ist völlig unpraktikabel und den Umfang dieser Erleichterungen kann niemand beziffern. Konkret auf ein paar Inspektionen angesprochen wurde mir bestätigt, dass man die Motorträgerinspektion auch ohne Ausbau des Motor genehmigen könnte (Konjunktive noch und nöcher).

Die SIDs im Ausland zu erledigen bei geringeren Lohnkosten wurde als sinnvolle Vorgehensweise zitiert. Angesprochen darauf, dass dort vielleicht nicht nur ein Unterschied in den Lohnkosten, sondern auch in der Ernsthaftigkeit bezüglich der exakten Anweisungen in den SIDs besteht (ich verklausulier das jetzt mal bewusst), wurde nur darauf verwiesen, dass man im Falle einer Kontrolle eine ausreichende Dokumentation benötigt.

Angesprochen auf das Ausflaggen wurde bestätigt, dass dies eine gute Lösung sein kann.

Mein Plan ist es noch ein Annual zu machen vor dem Stichtag Juli und dann das nächste Jahr dazu nutzen, den Flieger in die USA auszuflaggen. Das Problem kann nur gelöst werden, wenn die EU Kommission die Verordnung überarbeitet. Eine Anweisung vom Ministerium wie bei den Gastflügen wird nicht kommen, denn bei den SIDs geht es um Sicherheit und da wird niemand den Kopf rausstrecken.

Die Sache ist sehr traurig, denn traditionell ist das LBA sehr liberal was Wartungsvorschriften angeht (TBO, SIHP) nur arbeitet man als BRD leider nicht an der EU-Gesetzgebung mit und setzt dann das, was ohne Deutschland beschlossen wurde, buchstabengetreu um.
23. April 2014: Von B. Quax F. an Marc T.
Klage ist eine gute Idee. Nenne einen Amwalt der Ahnung davon hat und Lust drauf, gibt er mir ne 50/50% Chance und ich bin mit 1k dabei, gibt er mit 75% übernehme ich das ganze Verfahren!
23. April 2014: Von Patrick K. an B. Quax F.
Am besten mit der AOPA in Verbindung setzen.
Soweit ich weiß, prüfen die auch eine Klage.
23. April 2014: Von B. Quax F. an Patrick K.
Guter Hinweiss, e-mail ist raus!
25. April 2014: Von Sebastian Meier an Achim H.
Dieses öminöse Schreiben vom LBA zum Thema SID ist jetzt auch auf Ihrer Homepage online.

Information des LBA zum Thema SID

Inhaltlich und rechtlich ist das sicherlich richtig, aber es wundert mich schon dass
das nur so nebenbei online veröffentlicht wird, ohne Briefkopf und irgendeine rechtliche
Verbindlichkeit.

Übrigens, sind überhaupt irgendwelche 'Online-Veröffentlichungen' des LBA's bzw. der
EASA gültig? Eigentlich doch nur das was per NfL oder LTA veröffentlicht wird?

LG
Sebastian
25. April 2014: Von Philipp Tiemann an Sebastian Meier
Möglicherweise gerade deshalb ohne Briefkopf, amtlicher Veröffentlichung etc, damit das Ding nicht (zumindest nicht in aller Form) beklagt werden kann, worauf die AOPA soweit ich weiß nur wartet. Ich glaube im Übrigen, dass die das dort mit dem "inhaltlich und rechtlich richtig" gänzlich anders sehen...
26. April 2014: Von  an Achim H.
Möglicherweise habe ich da was falsch verstanden:

Ist es nicht so, dass zum 01.01.2015 die ELA1 (bis 1200kg) der EASA in Kraft treten und über den nationalen Regeln stehen? Meiner Kenntnis nach wird dort die SID in die Verantwortung des Halters gestellt. Damit wären die 172er doch raus!?

Vielleicht weiß da jemand was genaueres?
26. April 2014: Von Ursus Saxum-is an 
Verschwindet mit ELA1 auch das IHP?
26. April 2014: Von Markus Doerr an Ursus Saxum-is
Das nützt dem Achim mit seiner C182 nicht viel, die ist zu schwer.
26. April 2014: Von Achim H. an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]
Die Senecas werden von 2200kg auf 1999kg abgelastet und dann mit 2300kg geflogen. Da kann man eine TR182 auch von 1406 auf 1199kg ablasten, oder? :)

Meine aktuelle Strategie ist, mir einen Buchstaben N zu kaufen und künftig mit dem Stigma des Vaterlandsverräters zu fliegen.
26. April 2014: Von  an Ursus Saxum-is
KA. Habe gehofft, dass hier jemand was genaueres weiß...
26. April 2014: Von christof brenner an Achim H.
Kann dir aus eigener Erfahrung sagen, es lebt sich ganz gut damit ;-)
26. April 2014: Von Andreas Ruth an Achim H.
"Meine aktuelle Strategie ist, mir einen Buchstaben N zu kaufen und künftig mit dem Stigma des Vaterlandsverräters zu fliegen."

ist denn nicht zu befürchten, dass die EASA zukünftig dauerhaft
in "EASA-Land" stationierte N-reg-Flugzeuge aussperren wird? Ich weiß, diskutiert wird es schon lange... passiert ist bislang "nur", dass man nun neben der FAA auch eine EASA Lizenz benötigt.
26. April 2014: Von Marco Scheuerlein an Marc T.
Weiß nicht was das mit Vernunft zu tun hat...der Hersteller hat mit den CAP und SID Programmen Änderungen an den Wartungsunterlagen und deren Umfang vorgenommen und der Standpunkt des LBA entspricht dem Inhalt der EASA Verordnung. Zudem...hat jeder zugesichert ,mit Unterschrift der Verbindlichkeitserklärung im IHP, das den Anweisungen des bzw der Hersteller Folge geleistet werden.

Seit lieber Froh das weder auf Zelle noch auf andere Strukturbauteile eine Lebenszeitbegrenzung liegt so wie bei der TB serie oder Rockwell, da ist für die Flügelholme bei 14500h TIS Schluß (ausser TB 20) und die meisten Cessnas die in der Schulung sind oder waren liegen in diesem Stundenbereich.

Materialermüdung ist und bleibt ein Thema das mit vorsicht zu behandeln ist und ich vertrete die Meinung das es durchaus Sinn macht hier einzuschreiten bevor sich jemand durch sparen am falschen ende zerlegt..

Das wir hierzulande über manche inhaltlichen Vorgaben (Magnaflux am Motorträger zb.) den Kopf schütteln und eine andere "vorgehensweisen" als besser oder sinnvoller ansehen steht auf einem anderen Blatt und da ist es sinnvoll auf Cessna zuzugehen und darum zu bitten alternative Verfahren entsprechend dem Stand der Technik anzubieten.

Jedoch vom generellen her ist die ganze Diskussion schon von Anfang an schon wieder der klassische Beweis das einige schlichtweg ihren Flieger durch die rosarote Brille sehen und es einfach nicht wahrhaben wollen das unter dem "schönen neuen Lack" und den "tollen günstigen Innenverkleidungen" ggf. ein 30 oder 40 Jahre alter Flieger mit x tausend Stunden / Landungen steckt...der mit 100% Sicherheit mehr als ein paar mal stark belastet wurde...

hilft also nur eines : Investieren oder anderen Flieger zulegen...
26. April 2014: Von  an Marco Scheuerlein
...oder ganz mit der Fliegerei aufhören. Mal sehen, wie die Wartungsbetriebe das finden. Das LBA wirds wahrscheinlich begrüßen! Bock auf den ganzen Scheiß hab ich echt keinen mehr.

BTW: Man zeige mir ein Flugzeug der 100er Reihe von Cessna, das im Flug abmontiert ist...

26. April 2014: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie der deutsche Flugzeugmechaniker Zusammenhänge erkennt, an denen der amerikanische Mechaniker scheitert. Aber daher kommt ja auch die katastrophale Sicherheitsstatistik in USA.

Wie gut dass wir in Deutschland sind, wo LBA und LTBs sich rührend um uns kümmern! Ich denke wir wären sonst verloren. Mit SIDs und Avioniknachprüfung kann man dann fast schon wieder fliegen, fehlt nur noch ZÜP.
26. April 2014: Von  an Achim H.
Volle Zustimmung!!! Gut, dass mein Kennzeichen nur geklebt ist.
26. April 2014: Von Lutz D. an Marco Scheuerlein
Marco,

das gabz große Problem mit dem deutschen Luftfahrtgerätemrchaniker ist, dass der Staat ihn zu seinem Vasallen gemacht hat. Wir Piloten wollen Rat, aber keine Entscheidung. Wir Piloten freuen uns über jeden Hinweis zu Risiken - aber die Risikotoleranzschwelle würden wir gerne in einem gewissen Maße selbst festlegen.

Es gibt außerdem in den Wartungsbetrieben der AL dermaßen viele Ungeheuerlichkeiten (da kann fast jeder Owner eine Geschichte erzählen), dass ich nicht sehe, woher die blinde Unterwerfung unter die Ansichten eines LTB kommen sollte.

Wir sind schon alle so eingelullt von der Art und Weise, wie der Staat die Wartung von Flugzeugen der AL organisiert hat, dass es vieken schwerfällt, sich liberalere Regeln überhaupt vorzustellen.

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