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7. Februar 2019: Von Rolf _PA46 an Florian R. Bewertung: +1.00 [1]

Danke an alle für die gute Diskussion!

Ich hatte gestern EDMA-EDRY-EDMA geplant (SR20, ohne FIKI). EDRY war den ganzen Tag CAVOK, aber EDMA sind die echten Verhältnisse am Abend retour (FZFG und BKN 400) unter meinen persönlichen Minima gewesen. Interessant war zu sehen, dass gestern Morgen das TAF für EDDM für den Abend deutlich positiver war, als das METAR dann um 18:00 LT angegeben hat.

7. Februar 2019: Von Achim H. an Rolf _PA46 Bewertung: +3.00 [3]

aber EDMA sind die echten Verhältnisse am Abend retour (FZFG und BKN 400) unter meinen persönlichen Minima gewesen.

METAR EDMA 061650Z 13005KT 4000 BR OVC004 M05/M05 Q1024=

METAR EDMA 061720Z 08004KT 3800 BR OVC003 M05/M05 Q1024=

METAR EDMA 061750Z 10003KT 060V140 3800 BR OVC003 M05/M05 Q1024=

Der Wind hätte 25 zugelassen mit DH 226ft und RVR 550. Das ist also erst einmal machbar und legal. Früher hatte ich auch Angst vor Bedingungen nahe des Minimums aber mit etwas Training gibt sich das. Man kommt wie auf Schienen runtergefahren und beobachtet. Entweder sind die Bedingungen gegeben oder nicht. Ich kann es nur empfehlen, sich auch mit solchen Bedingungen auseinanderzusetzen.

7. Februar 2019: Von Rolf _PA46 an Achim H.

Sehe ich auch so Achim - ich bin noch dabei, mir die niedrigeren Minima Bedingungen zu erarbeiten.

7. Februar 2019: Von  an Rolf _PA46 Bewertung: +2.00 [2]

Ich kenne kaum Privatpiloten, die so viel fliegen, dass sie immer sicher und routiniert bis ans Minimum fliegen können – oder sollten. Klar, wenn man es übt, dann geht es – bis man wieder außer Übung ist. ...

Jeder IFR-Pilot, zumal im privaten Bereich, hat mal einen hohen und dann wieder einen niedrigen Trainingsstand. Ich bin jetzt seit Monaten nicht wirklich IFR in IMC geflogen, und ich würde den Teufel tun bei ovc003 und FZFG zu landen.

Persönliche Minima sind wichtig, und es gibt keinen Grund, sie zu ignorieren.

Ich kenne natürlich auch welche, die das immer können. Etwa mein IFR-Checker. Hauptberuflich Linienpilot, fliegt regelmäßig BizJet und jede Woche SEP und MEP IFR. Ja, der kann das, immer.

"Auf Schienen" geht es genau so lang wie nichts kaputt geht. Es ist ja nicht wirklich schwer, ein ILS oder einen RNAV Approach runter zu fliegen. Anders sieht's aus wenn Du in IMC bei 500 ft einen Systemausfall hast, Elektrik, Glascockpit ... und ich will auch nicht bei FZFG mit zugefrorener Scheibe landen.

Ich akzeptiere aber, dass andere Piloten dazu eine andere Meinung haben. Aber die Liste der toten Profis (ich meine hier: echte Profis) ist so lang – ich habe schon am Anfang entschieden, daraus für mich die richtigen Schlüsse zu ziehen.

7. Februar 2019: Von Andreas KuNovemberZi an  Bewertung: +4.00 [4]

"Ich bin jetzt seit Monaten nicht wirklich IFR in IMC geflogen, und ich würde den Teufel tun bei ovc003 und FZFG zu landen."

Das ist sicherlich eine gesunde Einstellung. Wer nicht ausreichend proficient ist oder sich nicht proficient fühlt, der muss höhere, persönliche Minima wählen. Respekt, wer sich so selbst einschätzt.

Allerdings kann es durchaus sinnvoll sein, dann mit profesioneller Begleitung den Übungsstand wieder auf jenes Level zu bringen, wo man sich auch bei schlechtem Wetter wohl fühlt - idealerweise auch ohne Autopilot. Schließlich kann sich das Wetter auch plötzlich verschlechtern und man möchte dennoch gerne landen, weil z.B. ein Zylinder plötzlich deutlich tiefere EGTs anzeigt und ein Durchstarten in 500 ft AGL und ein Flug zum Alternate mit hoffentlich viel besserem Wetter plötzlich weniger attraktiv ist, als in 300 ft aus den Wolken zu kommen und sicher zu landen.

Ich flog letzte Jahr mal nach Stuttgart, bei ziemlich gutem TAF. Über Frankfurt wurde ich gefragt, ob ich einen CAT III Approach akzeptieren könne. Das ging dann zum Alternate, wo das TAF zum Glück passte. Wetter ändert sich auch mal und wer nicht extrem konservativ plant und schlechtes Wetter völlig meidet, aber viel IFR fliegt, der wird irgendwann einen Anflug haben, der in die Nähe des Minimums geht. Vielleicht auch gerade dann, wenn man technisch bedingt oder wegen eines Vorfalls auf dem Platz eher muss als will.

7. Februar 2019: Von  an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Ja, natürlich gebe ich Dir in allen Punkten recht. Ich habe das Problem für mich in manchem Jahr so gelöst, dass ich mit einem Profi ein einwöchiges Refresher-Training gemacht habe. So komme ich am schnellsten auf einen guten Stand zurück.


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