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14. Januar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an  Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man einen Direct zum FAP erhalten hat, wäre es besser (nachdem der AP eine stabile Heading zum FAP erflogen hat) für die letzten 10NM vor dem FAP in den HDG-Mode zu wechseln. Wenn man schon "Cleared for the ILS" ist, dann auch "Activate Vectors to Final" oder eben erst, wenn es soweit ist, um LOC und GS zu armen. Das hat zusätzlich den Vorteil, wenn tatsächlich noch ein anderer Vector kommt, dann braucht man nur den HDG-Bug zu verdrehen, der Rest ist schon gesetzt.

Bleibt man jedoch im GPS-Mode wird der AP frühzeitig eindrehen, wenn der FAP nicht ausdrücklich als Fly-Over-Waypoint klassifiziert ist. Das führt dann ggfs. dazu, dass man über (korrigiert) den GS kommt, bevor der LOC gecaptured wird.

Fliegt man im HDG-Mode, wird der AP erst eindrehen, wenn er den LOC hat und dann sollte er auch den GS fast ohne Verzögerung nehmen, da man noch unter dem Glide ist. Es führt natürlich je nach Intercept Angle und Geschwindigkeit zu einem Überschießen, aber man kann sicherer sein, dass der GS auch gecaptured wird.

So fliege ich jedenfalls diese Procedures. Allerdings bekomme ich selten ein Direct zum FAP, aber häufig einen GPS-Waypoint einer Transition, die auf dem FAC liegt.




EDIT: Nachträglich noch zu ergänzen/korrigieren: "Activate Vectors to final" armed natürlich nicht den LOC und GS, sondern erst das Drücken des APPR-Mode im AP.

14. Januar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +2.00 [2]

Und um an die Ausgangsfrage anzuknüpfen und das schonmal diskutierte Problem mit hoher Speed und hohem Intercept-Angle auf die Grundlinie geführt zu werden zu lösen, "antizipiere" ich gelegentlich den Capture des LOC und drehe die Heading schon etwas früher in Richtung eines spitzeren Winkels zum LOC, aber nur innerhalb der letzten Meilen vor dem FAC. Das betrachte ich nicht als "selbstgewählte Intercept Heading", sondern lediglich als "sanfteren" Intercept, also Teil des Eindrehens auf den FAC. Damit verstößt es auch nicht gegen eine Freigabe eine bestimmte Heading zum Intercept zu fliegen oder einen Direct zu einem Punkt. Es ist lediglich ein Abwandlung des sonst automatisierten FMS-Verfahrens zum Intercept.

Und geht natürlich nur mit einem Intercept vor dem FAP, sonst gibt's wieder Schwierigkeiten mit dem GS-Capture.

14. Januar 2019: Von  an Mich.ael Brün.ing

Ja, Michael - das mache ich auch so - mit HDG+NAV. Ich glaube auch, dass das die beste Methode ist. AUßerdem kann ich dann auch noch eine kleine Kursänderung machen, um früher auf den LOC zu kommen, siehe dein zweiter Post. Mit einer kleinen Änderung des Winkels hat ATC kein Problem.

Ich weiß nicht, ob das bei anderen System auch so ist - aber gestern abend habe ich noch ein wenig mit dem IFD440-Sim gespielt und gesehen, dass der den dynamischen WP "CI25L" (zum Beispiel in ETSI) immer 2 Meilen vor den FAP legt. Das finde ich optimal, um sauber auf dem LOC established zu sein bevor ich sinke und den GS intercepte.

14. Januar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

"Das führt dann ggfs. dazu, dass man unter den GS kommt, bevor der LOC gecaptured wird."

Du hast vermutlich "über" gemeint?

14. Januar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Flieger Max L.oitfelder

Ja, richtig. Wird korrigiert.


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