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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. Oktober 2018: Von Tom Mueller an Philipp Tiemann

Nach Rücksprache mit C in EDAZ ist PPR nur als Mittel für die zeitliche Staffelung mehrerer IFR An- oder Abflüge gedacht. Da sich immer nur ein IFR-Verkehr zur gleichen Zeit in der RMZ befinden darf.

Ein Anruf oder Ähnliches im Vorfeld sei aber nicht notwendig - Flugplan aufgeben reicht. Ggf. verschiebt sich ein geplanter IFR-Abflug um ein paar Minuten.

20. Oktober 2018: Von Philipp Tiemann an Tom Mueller Bewertung: +3.00 [3]

Danke für Weitergabe dieser Info. Das wäre also dann doch nicht, um bei gutem Wetter und viel VFR-Verkehr ggf. den IFR-Anflug/Abflug komplett zu verwehren...

Aber diese Begründung macht ja nun auch keinerlei Sinn...

Nach Rücksprache mit C in EDAZ ist PPR nur als Mittel für die zeitliche Staffelung mehrerer IFR An- oder Abflüge gedacht. Da sich immer nur ein IFR-Verkehr zur gleichen Zeit in der RMZ befinden darf.

... dann wäre ja jeder RMZ-Platz PPR- bzw. slotpflichtig. Außerdem ist es doch vor dem Flug ohnehin völlig unmöglich, die Ankunftszeit am IAF/FAF auf +- 15 Minuten genau vorherzusagen (geschweige denn +- 3 Minuten; länger befindet sich nämlich selbst eine C172 nicht in der RMZ, selbst im Missed-Approch-Fall). Nee..., dafür gibt es doch ATC, Vectors, speed restrictions, zur Not eben holds usw.

Wer denkt sich so was aus?

Ein Anruf oder Ähnliches im Vorfeld ist aber nicht notwendig - Flugplan aufgeben reicht. Ggf. verschiebt sich ein geplanter IFR-Abflug um ein paar Minuten.

Dann wäre aber der AIP-Eintrag murks. Die Aufgabe eines Flugplans konstituiert per se nie eine permission. Und außerdem: gemäß dem Fall, der aufgegebene Flugplan "kollidiert" mit einem anderen Flug, was passiert dann? Slot aus Brüssel??

Das Ding ist noch nicht ganz rund...

20. Oktober 2018: Von Tom Mueller an Philipp Tiemann

Ja vollkommen richtig - hier gibt es Ungereimtheiten zwischen Dokumentation und Umsetzung.

Fakt ist, PPR wird nicht praktiziert. Es gibt die ggf. notwendige, taktische Verschiebung der Abflüge (ein quasi EDAZ-Slot) und das Holding über MOSEX.

Der Segelflug ist auch nicht der Grund, der fand z.B. heute parallel statt. Auch gab es seit der Einführung relativ viel IFR-Verkehr - und zum größten Teil in VMC. Es ging also bislang auch nicht darum den Hobby-IFR-Piloten vom Benutzen der IFR-Verfahren abzuhalten.

Bei Bedarf wird VFR-Verkehr gebeten den An- oder Abflug zu verzögern bzw. nicht in die Platzrunde einzufliegen.

20. Oktober 2018: Von Tom Mueller an Philipp Tiemann

Mein ganz persönlicher Eindruck ist, das der Verweis auf PPR in der AIP nicht mit allen Beteigten präzise abgestimmt worden ist, und nun an verscheidenen Stellen für Verwirrung sorgt.

22. Oktober 2018: Von Chris _____ an Tom Mueller

Nach Rücksprache mit C in EDAZ ist PPR nur als Mittel für die zeitliche Staffelung mehrerer IFR An- oder Abflüge gedacht. Da sich immer nur ein IFR-Verkehr zur gleichen Zeit in der RMZ befinden darf.

Macht jetzt der BfL am unkontrollierten Flugplatz über den Umweg der PPR die Flugverkehrskontrollfreigaben?

22. Oktober 2018: Von Achim H. an Chris _____

Der BfL muss sowieso die Freigaben von ATC weitergeben. Die Clearance und die Startfreigabe holt er sich per Telefon von der DFS. Funktioniert an allen unkontrollierten Plätzen mit IFR in Deutschland so.

22. Oktober 2018: Von B. Quax F. an Achim H.

Er holt und gibt nur ein „release“ weiter! Starten kann der Pilot immer, aber nicht immer wäre Radar bereit!

22. Oktober 2018: Von Chris _____ an Achim H.

Schon klar, aber hat eigentlich nichts mit PPR zu tun, oder? (PPR ist doch Sache des Flugplatzes, so zumindest verstehe ich das. Von Verkehrskontrolle klar getrennt. Und dass der BfL mit Hilfe von PPR dafür sorgen soll, dass sich immer nur ein Flugzeug im IFR-Approach befindet, hört sich schräg an. Falsches Werkzeug und falscher Handwerker für den Job)

22. Oktober 2018: Von Chris _____ an B. Quax F.

Mein Verständnis, das "Release" ist die (initiale) Freigabe.

Aber vielleicht denke ich da wieder zu sehr im FAA-System. Dort holt man sich an unkontrollierten Plätzen gleich die konplette IFR-Clearance direkt von den Approach/Center Controllern per Telefon. Hat eine "clearance void time" und muss in dieser Zeit halt raus und sich airborne melden.

22. Oktober 2018: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

ATC-Freigabe per Telefon gibt es auch in Deutschland. Allerdings ist das ein Verfahren für Flugplätze ohne publizierte IFR-Verfahren. Hier macht das der bei uns immer anwesende BfL als Sprachrohr für ATC.

In Luftraum Golf (sprich EDAZ am Boden) kannst Du natürlich auch ohne Freigabe starten aber dann wird sich Radar nicht sonderlich freuen und Du müsstest evtl. in Golf bleiben, bis sie Dich nehmen. Das ist ähnlich wie mit Z-Flugplan vor der Zeit (oder vor dem Slot) zu starten, nur hast Du dann die Möglichkeit, auch in E zu fliegen, da Du VFR bist. Bei EDAZ IFR musst Du ganz unten in G bleiben, sofern Du nicht passend zur vom BfL weitergeleiteten Freigabe startest.

Unterm Strich ein gutes und funktionierendes Verfahren. Das "PPR" in EDAZ ist ja, wie wir gesehen haben, belanglos und kann unter Geburtswehen verbucht werden.

22. Oktober 2018: Von Chris _____ an Achim H.

Achim, danke. GENAU SO hab ich das bisher (und auch weiterhin) verstanden, und deshalb fiel mir die Auskunft "von C an EDAZ" als zumindest missverständlich auf.

22. Oktober 2018: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Jedes Land macht das anders ...

In Tschechien starte ich manchmal IFR von einem Grasplatz. Am Telefon bekomme ich kurz vorher schon den Transpondercode.

22. Oktober 2018: Von Manos Radisoglou an Chris _____

So ist es mittlerweile auch in Deutschland. Der "Release" kommt noch aus Zeiten vor Flugplätzen mit AZT/RMZ o.ö. und Airspace G. Offiziell müssen wir auch clearances geben mit "valid from/until" und der Pilot darf ab/bis zu der Zeit starten. Ist allerdings, weil total umständlich in der Handhabung, in der Praxis dann oft mit "release" gelöst.

22. Oktober 2018: Von Achim H. an Manos Radisoglou

Manos, poste mal Deine Handynummer, dann können wir in Zukunft clearances per WhatsApp holen. Das wäre doch ungemein praktisch!


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