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Straßenkampfübungen? Du bist wohl ein Prepper ;-)
Gestern auf Bremen war wieder so ein Tag... zugleich aber stelle ich die Frage: Muß beim Wechsel von der Nord- auf die Südfrequenz der gleiche Lotse sitzen, der mit gefühlt 30-40 Flugzeugen deutlich über das machbare Limit ist. Warum sitzen da nicht zwei?
Und wenn wir schon von Sektoren reden: Macht es nicht Sinn anstatt große Flächen mit Ost-West Orientierung, die von Aachen bis ins tiefste Nordhessen bzw. von Holland bis nach Magdeburg reichen besser zwei, drei "Schläuche" in Nord-Süd Orientierung zu machen? Subjektiv gefühlt sind doch auf FIS mehr in Nord-Süd Richtung wie in Ost-West Richtung unterwegs oder täusche ich mich da?
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Subjektiv gefühlt sind doch auf FIS mehr in Nord-Süd Richtung wie in Ost-West Richtung unterwegs oder täusche ich mich da?
An schönen Sommerwochenenden, an denen alle auf die Inseln fliegen ja. Sonst eher nicht.
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Straßenkampfübungen? Du bist wohl ein Prepper ;-)
Überleg bitte mal, wer in ED-Rs überhaupt etwas bauen könnte. Tipp: Ich bin's nicht.
Olaf
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Ein bisschen off-topic, aber an dieser Stelle generell ein grosses Lob an die deutsche ATC und die französiche ATC:
Ich hatte am WoE das erste Mal einen längeren IFR-Flug in/nach Frankreich und etwas Bammel.
Das Fazit: Sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich toller Service, hohes Maß an Flexibilität mit prompten Directs und auch in Frankreich absolut unproblematisches Englisch. Gewöhnungsbedürftig ist aber der hohe Anteil von französicher Sprache auf den Radar-Frequenzen. Gefühlt 80% des IFR-Verkehrs scheint in Französich zu laufen.
Man schreckt ganz schön hoch wenn dann auf einmal englisch kommt.
Die grösste Challenge war das Abhören der ATIS in LFMP - selbst in Englisch viel zu schnell und mit französischer Note im Englisch.
Das man im laufenden Betrieb schnell redet kann ich ja noch nachvollziehen. Aber warum die ATIS in der Geschwindigkeit einer texanischen Rinderauktion aufgesprochen wird - absolut rätselhaft, wiederholt sich ja doch für die nächste halbe Stunde.
Und noch was: Es überraschte mich, wie oft man auf der 121.500 hörte "Rhine Radar on guard", "Swiss Air Force on guard" oder so. Da gehen doch sehr oft Kunden der ATC verloren. Und was gesucht wurde, waren keineswegs nur Freizeitkapitäne, sondern in der Mehrzahl Airliner (Turkisch Airlines, China Airlines, irgendwas spanisch klingendes)
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Kleine Hintergrundinfo: Die Bundeswehr und auch die alliierten Streitkräfte haben auf einigen Truppenübungsplätzen Dörfer/Siedlungen errichtet, teilweise künstlich angelegt, teilweise nach dem Krieg entsiedelte Orginaldörfer, in denen Orts- und Häuserkampf geübt wird. Ich vermute mal, dass das gemeint ist.
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@TeeJay.....das NFL ist immer noch gültig. Über diese E-Mail-Adresse konnte ich nichts in Erfahrung bringen, aber für Anfragen BNL usw. kann man über die Homepage direkt Anfragen an das Fachpersonal senden....
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Französische Lotsen MÜSSEN mit französischen Airlines französisch funken, so beknackt das auch sein mag.
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Max, das wurde mir auch gesagt. Aber wo steht das ? In Spanien ähnlich allerdings reden die dann spanisch ..
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Überm Nordatlantik wird nur noch geredet, wenn CPDLC nicht funktioniert oder um zu sagen, dass gerade was geschickt wurde. Da müssen wir hinkommen statt diesem ganzen Gequatsche über VHF. Ich hätte es so gerne, dass es ruhig ist. Die 60min Stakkato von London Control vor 3 Tagen klingen immer noch in meinen Ohren nach.
Jetzt wo 4G im Cockpit immer besser wird, ginge doch eine WhatsApp Gruppe pro FIS-Sektor. Klarer Vorteil ist die Auswahl an Emoticons.
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Bitte nicht!
Whatsapp ist keine ernsthafte Lösung - bis wir in FL95 und darüber flächendeckend 3/4G Empfang haben, dauert das noch ewig - wenn es überhaupt kommt.
Wenn ansonsten der Funkverkehr durch CPDLC ersetzt wird, ist der Weg doch vorgezeichnet: ATC rduziert die Zahl der Lotsen und dann kommt schneller als man kommen kann ein Verbot von IFR-Flügen ohne CPDLC-Empfänger (zertifiziert natürlich, also mindestens 20k). Glaubt irgendwer enrsthaft, dass die Flugsicherung nur für IFR in Kleinflugzeugen Voice-Kommunikation aufrecht erhält? Wer bezahlt das?
Über dem Atlantik funktioniert das (einigermassen), weil es so wenige Kleinflugzeuge gibt, dass man das mit der "Notfallkapazität" abarbeiten kann. Da könnte man zur Not für jede Freigabe auf dem Satphone anrufen.
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Jetzt wo 4G im Cockpit immer besser wird, ginge doch eine WhatsApp Gruppe pro FIS-Sektor.
Ich hab' kein Smartphone, die müssten mich dann auf meinem Nokia anrufen.
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Noch schlechter geht es, wenn Du gar kein Flugzeug hast! (;-))
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Also in Bezug auf Arbeitserleichterung ist CPDLC ein Nachteil. Für einen Level Change reichte bisher ein Druck auf die Sprechtaste, jetzt braucht es 4 "confirm, send, clear.."
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Beim Airbusfahrer ist die Schwelle, wo Arbeit anfängt, ziemlich niedrig... :-) Was soll da der 737-Pilot sagen?
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Wo es steht kann ich nicht sagen, es dürfte mit dem Gesetz zum Schutz der französischen Sprache zusammen hängen, dafür mussten ja u. A. französische Begriffe für "Mountainbike" erfunden werden. Es gab eine Initiative der ATC, auch englisch funken zu dürfen, wurde abgelehnt. Das könnte eine tödliche Kollision in CDG (runway incursion) verhindert haben.
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Das wird erst richtig funktionieren, wenn Spracherkennung mit im Spiel ist.
Sprechtaste:
"Hey Siri, request descend flight level one seven zero".
Hey Siri request decentralized 170 Tap to Edit >
"I'm not sure I understand"
Seufz.... Sprechtaste:
"Hey Siri, request descend flight level one seven zero"
Hey Siri request to send flight at 170 Tap to Edit >
"I found something on the web about 'request to send flight at 170'. Check it out !"
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Du meinst den getöteten Copiloten?
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Mountainbike auf Französisch: vélo tout terrain. Kurz: vtt
Ist Französisch nicht eine der 6 ICAO-Sprachen?
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Richtig, wingtip im MD 80 Cockpit. Wäre die Startfreigabe auf Englisch erfolgt wäre das zweite Flugzeug gewarnt gewesen.
Mein französisch ist zwar furchtbar und meine Lehrerin verfiel dem Alkohol, aber ich bin immer froh das ich wenigstens verstehe was um uns passiert auf Parallelpisten, etc.
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Die Definition der ICAO-Sparchen drückt ein politisches Weltbild der westlichen Welt mitte des letzten Jahrhunderts aus - mehr nicht. Das Französisch und Russisch dabei sind, Hindi und Urdu aber nicht läßt sich nur über den vorherrschenden Kulturimperialismus der sich selbst als zivilisert sehenden damaligen Welt erklären.
Unabhängig davon ist es aber Unsinn und der Flugsicherheit abträglich, auf einer Frequenz verschiedene Sprachen zu sprechen. Die einzig sinnvolle Lösung ist aber politisch in den meisten Ländern nicht durchsetzbar. Auch in Deutschland nicht!
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Die einzig sinnvolle Lösung ist aber politisch in den meisten Ländern nicht durchsetzbar. Auch in Deutschland nicht!
Naja. NfL-1-1278-18:
3. SPRACHE
(1) Der Sprechfunkverkehr im beweglichen Flugfunkdienst ist in englischer Sprache durchzuführen.
Die deutsche Sprache darf nur verwendet werden:
- bei Flügen nach Sichtflugregeln und im Rollverkehr auf Frequenzen, die für den Sprechfunkverkehr in deutscher Sprache zugelassen sind, oder
- wenn der Empfänger der Meldung mit der englischen Sprache nicht vertraut ist.
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Zusammenfassend: In Deutschland muss Englisch gefunkt werden ausser dort, wo es wichtig wäre nur eine Sprache zu haben !
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