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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Juli 2018: Von Peter Aster an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Ja, aber in den Alpen werden die Tops eben vor allem im Sommer durch einzelne Täler oder (meterologisch) kleinräumige Entwicklungen definiert, die sich an der Topographie festhalten und nicht am 20km Raster. Und insbesondere kurzfristige Vorhersagen (Gewitter, Konvektion) schafft kein Computermodell (weil eben die lokalen Daten fehlen) , der Mensch aber durch Beobachtung selbst über mehrere 10km und das auch noch zeitlich und räumlich recht genau aufgelöst. Also sind wir immer noch beim Thema geblieben, und den Threadersteller hat es ja gerade kalt erwischt weil er auf die berechneten Wettermodelle gebaut hat und nicht die Wetterberatung angerufen hat.

9. Juli 2018: Von Tee Jay an Peter Aster

Ja, ein 20 km Raster ist sicher zu grob, da stimme ich überein. Ein NEMS mit 4 km oder ein COSMO-DE Vorhersagemodell mit sogar 2,8 km (oder künftige Modelle mit noch kleineren Rastern) erreichen eine hinreichende Qualität. Da bedarf es nicht unbedingt überall hunderte von Meßstationen.

Nach so viel "glauben" und "denken" beglückt uns vielleicht ein Meteorologe mit "wissen"?

10. Juli 2018: Von Richard Georg an Tee Jay

Denken….. meinen……glauben,

glauben an selbst ernannte Sachverständige Gurus und Scharlatane

ist die neue Form der Dummheit.

Zitat aus Festvortrag an TU-München

10. Juli 2018: Von Peter Aster an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]

@teejay:

Du kannst das Raster beliebig auch beim GFS wählen, es wird jedoch nicht gemacht da das numerische Modell dann instabil wird und die Kalibrierungs- und Verifizierungsdaten fehlen (die eben aus den Messtationen kommen). Willst Du ein kleineres Raster brauchst Du auch ein dichteres Messnetzwerk um die Numerikmodelle zu prüfen. Und je uneinheitlicher die Topographie, desto höher ist die erforderliche Messdatendichte (und die steigt nicht linear an). Dafür brauchst Du übrigens keinen Metereologen, sondern einen Physiker und einen Numeriker. Erstere stellen die Modelle auf, zweitere sorgen dafür dass man sie auch berechnen kann.

Also auch Deine engmaschigen Modelle helfen Dir in den Alpen nicht ohne Messdaten. Du berechnest nur eine Scheinwelt.

10. Juli 2018: Von Tee Jay an Peter Aster

Da ist alles richtig. Ich denke aber auch, daß in den heutigen Modellen noch Luft "nach oben" ist wenn zum einen die Fortschritte der letzten Jahre was Machine Learning hinzukommen und zweitens die Rechnerkapazitäten exponentiell weiter steigen. Das Moorsche Gesetz ist trotz aller Unkenrufe ja noch immer nicht widerlegt. Wer hätte noch vor 5 Jahren gedacht, daß eine KI im Hintergrund für einen Anrufe tätigt so wie es Google Duplex zuletzt demonstrierte.


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