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21. September 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

Moin, ich würde mich ja freuen, wenn hier noch ein CAT-Lerner für CAT einspringt.

Heute morgen bin ich die Frage mal durchgegangen, über die ich bei der Prüfung länger nachdachte. Oben habe ich sie so wiedergegeben:

"Zu "Spezialwissen" rechne ich dann eher Fragen wie "Wie liesst man einen Hot-Rod-Icing-Messer ab? Über den Blick aus dem Cockpit, über Instrumente, oder darüber, dass er Aktionen triggert?" Null Ahnung, geraten."

Sie entstammt offenbar dem Syllabus 021 07 02 (Aircraft General Knowledge). AviationExam hat hierzu 3 Fragen. Peters kennt die Kategorie 021 07 02 gar nicht, nur 021 07 01. Von den 3 Fragen in der Rubrik bei AviationExam lautet die Einzige bei AviationExam:

"Which of the statements describes a Hot-Rod-Ice Dectector System?" (Und dann 4 verschiedene (fiktive) Systeme: , "Vibrating detector", "heated pipe with several holes", "heated probe with floodlight", noch was).

Die Erklärung zur Frage geht dann über ein ganzes Popup (4000 Zeichen?) und verrät im ersten Satz "a heated rod and a built-in floodlight". Im 2. Satz steht: "... located outside and in a position so that it can be seen from the inside of the aircraft".

In der Prüfung wusste ich nur: "Mensch, das war nicht in Hektik - da hast Du den Text überflogen - was war denn noch mal das Hot-Rod-System?". 2 Antwortmöglichkeiten fand ich blöd (getriggerte Aktionen), aber Instrumentenanzeige oder aus dem Fenster gucken? Letztlich habe ich mich für Letzteres entschieden, also wohl richtig - offenbar war noch vom Überfliegen der Erläuterung was Hängen geblieben.

Die Verlockung, möglichst knapp über die 75%-Schwelle zu fliegen, kann ich völlig nachvollziehen. Das setzt aber - rechnet man selber damit, sich nur 90% der Fragen eines Trainers richtig einzuprägen - voraus, dass ca. 83% der Fragen im Katalog richtig sind. Oder 76%, wenn man annimmt, dass man die restlichen Fragen mit 25% Wahrscheinlichkeit richtig rät.

Mein Eindruck ist, dass Peters das nicht so ganz erreicht - bei AviationExam kann ich es auch nicht sagen, aber es hilft halt, genügend "Allgemeinwissen" zu haben.

Beispiel "AviationLaw": Es ist einfach hilfreicher, das Abkommen von Rom mit "Wer zahlt, wenn ich in den Petersdom fliege?", "Warschau" mit "Wir haben kein Geld für hohe Schadensersatzforderungen", "Tokio" mit "Yakuzi" zu assoziieren. Klar: Eine Scheiß-Eselsbrücke und außerdem rassistisch (frei nach Otto, der Film). Aber ich würde wirklich dazu raten, tatsächlich an der Sache zu lernen...

In einer Sache werde ich selber davon abweichen: Bei "FlightPlanning" ist wohl Auswendig lernen die bessere Strategie, anstatt auf miesen Karten Kleingedrucktes zu suchen und Präzisionsablesungen mit dem Geo-Dreieck zu machen.

Ich hab' übrigens jeweils etwa die Hälfte der Zeit gebraucht: Die Software lässt böswilligerweise z.B. zu, mehrere Antworten anzukreuzen (was bestimmt als Fehler gewertet wird). Ich bin daher alles zweimal durchgegangen.

Bei M&B, wo ich rein mit Mathematik und Physikwissen reingegangen bin, und beim Vortest in der Schule auf 100% kam, habe ich sogar die Zeit voll ausgenutzt, denn ich habe tatsächlich gerechnet :-).

Bin mir aber sicher, nicht beim LBA 100% geschafft zu haben.

P.S. Noch eine gute Funktion von "AviationExam": Freitext-Suche nach Fragen. "Search" auswählen und "Hot rod" eingeben, Frage finden.

21. September 2016: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]

Bei "FlightPlanning" ist wohl Auswendig lernen die bessere Strategie, anstatt auf miesen Karten Kleingedrucktes zu suchen und Präzisionsablesungen mit dem Geo-Dreieck zu machen.

Ja, ich erinnere mich. Ich kannte bei Flight Planning alle Aufgaben und hatte mir die Lösung gemerkt, so dass ich die Aufgaben nicht machen musste. Die benötigen am meisten Zeit und haben viele Fehlerquellen. Manchmal waren die MC-Optionen sogar so nah beinander, dass die Messgenauigkeit nicht ausgereicht hat.

Das einzige Fach, das mir wirklich etwas gebracht hat war Meteorologie, allerdings musste ich das für die praktische Fliegerei noch signifikant vertiefen. Der Rest war eigentlich überflüssiges Zeugs. Man sollte nicht davon ausgehen, viele praktisch relevante Dinge bei dieser Ausbildung zu lernen.

Achja, noch meine Lieblingssache: die Prüfungsfragen und Lernunterlagen verwenden so eine bekloppte Näherung für den Sinussatz zur Berechnung des Windeinflusses. Die Prüfungsaufgaben sind nur "richtig" wenn man die falsche Deppenformel nutzt. Nimmt man den Sinussatz, dann kommt das korrekte Ergebnis raus, das ist aber "falsch": TAS / sin(WA) = WS / sin(WCA) = GS / sin(WA-WCA)

Als ich das mal bei der Vorbereitung geschnallt hatte, ist die ganze Materie bei mir in die Kategorie "Schwachsinn" gewandert und ich habe nur noch Fragen geklickt und die Theorie abgehakt.


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