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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29. Juli 2013: Von Lutz D. an B. Quax F. Bewertung: +2.00 [2]
"Das IFR nur für "doofe" ist setzt das Gesamtbild etwas stark herab! Man muß schon eine Menge mitdenken (wann will ich mit dem sinken anfangen, ATIS, Briefing, Set up tieming usw.). Dazu noch die Wetter Beurteilung und Beobachtung und ggf. Ausweichoptionen."

...das sind jetzt aber keine IFR-spezifischen Anforderungen. Denke, man muss wie bei allen Berechtigungen schauen, ob sie zum Mission Profile passen. So wie beim Flieger auch. Es gibt auch eine ganze Reihe von Piloten, die sehr gerne mit langsamem Fluggerät (zB einem MoSe) quer durch Europa fliegen und die Streckenplanung inkl ED-Rs, Kontrollzonendurchflüge etc etc dabei als Teil des Spaßfaktors wollen. Die haben gar kein Interesse daran, nur Wegpunkte abzuspulen, zwischendurch keine Vollkreise fliegen zu können (für mich ein wichtiges Argument, es vergeht eigentlich kein Streckenflug, bei dem ich nicht mal eine Schleife um etwas interessantes am Boden ziehe). Am Sonntag auf dem Weg nach Meschede hörte ich über Funk eine Formation von JU52, also flugs mal ein bisschen nordwärts und nachschauen - das ist auch eine Flexibilität und Freiheit, die man eigentlich nur VFR gut ausleben kann. Auf die Idee, meine Familie in eine C210 zu stecken und nach Cannes zu fliegen käme ich nicht. Es würde mir auch keinen Spaß machen (nicht, dass ich es nicht versucht hätte). TROTZDEM: Wenn es da eine EIR Berechtigung geben wird, die einen vertretbaren Theorie-Lern-Zeitaufwand bedeutet (ich interessiere mich nämlich auch nicht für theoretische Aspekte der Funknavigation), dann nehme ich das sicher gerne mit. Ein upgrade zur Wolkenflugberechtigung, eigentlich müsste man die sofortige Umwandelbarkeit fordern! Eine Option mehr in der Tasche zu haben, kann ja nie schlecht sein. Und es wird keinem etwas weg genommen (außer den Engländern).

Ansonsten - man kann in Deutschland viele Strecken an >300 Tagen im Jahr marginal-VFR fliegen. Nicht alle direkt, nicht alle unterbrechungsfrei. Aber es lohnt sich auch in diese Kompetenz zu investieren, die Minima im Luftraum G in Deutschland bieten fantastische Möglichkeiten. Denke, die wenigsten haben schon einmal beispielsweise 700ft ceiling AGL und 2km Flugsicht ausprobiert (von 500ft AGL und 1.5km ganz zu schweigen). Ich will das auch nicht propagieren. Eigentlich müsste es dafür ein spezielles rating geben. Aber wenn man das gut plant und trainiert, dann lassen sich damit schlechte Stellen im Wetter auf Strecke gut meistern.
30. Juli 2013: Von Achim H. an Lutz D.
Ich habe einen Bekannten mit IR seit den 1970er, er schon in den fortgeschrittenen 60ern (wie 90% der E-Klasse-Flieger). Leider weiß er nicht wie man Eurocontrol-Flugpläne macht. Für seine Standardroute zum Ferienhaus hat er eine fertige Route. Wenn er woanders hinfliegt, dann schaut er sich die Geländehöhen an und fliegt VFR, auch wenn er 5 Sekunden nach dem Start in den Wolken verschwindet. Für den Rückweg hat er sich einen eigenen Instrumenten-Approach mit MDA 400ft AGL gebaut, richtig professionell gemacht.

Zum IR-Fliegen gehören heutzutage eben auch solide Computerkenntnisse im Erzeugen von CFMU-konformen Routings :-)
1. August 2013: Von David S. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Sobald das EIR da ist, werde ich dieses Rating erwerben. Es geht mir auch gar nicht unbedingt darum, in IMC zu fliegen, sondern darum, ohne großen Flugplanungsaufwand (Frankreich!) von A nach B zu kommen. Hier im Grenzgebiet von EDKA eröffnet das dann Richtung Westen neue Optionen. Ja, es ist VFR sicherlich auch möglich, aber mir ist die Strafandrohung beim versehentlichen Einfliegen in eine Restricted einfach zu hoch. Aber ich bewundere jeden, der sich da durchkämpft.

Darüber hinaus sehe ich es als eine prima Methode an, langsam an den Instrumentenflug gewöhnt zu werden.

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