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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. Juli 2013: Von Achim H. an 
Jeder hat einmal klein angefangen und jeder darf Fehler machen. Zu Beginn konnte ich auch fliegen und funken aber nicht beides auf einmal. Mich stört nur das Desinteresse vieler Piloten an halbwegs professionellem Verhalten. Es ist nicht schwer, sich die Sprechgruppen aus der NfL zu holen und zu merken.

Aber grundsätzlich sollten Piloten zusammenhalten :) Letzte Woche hat mich jemand als "Instrumentenwichser" bezeichnet.
23. Juli 2013: Von Wolff E. an Achim H. Bewertung: +0.67 [1]
@Achim, "Letzte Woche hat mich jemand als "Instrumentenwichser" bezeichnet"

das hört sich eher nach Neid an. Leider auch eine deutsche "Tugend". Möchte nicht wissen, was hinter meinen Rücken geredet wurde, als ich mir damals meinen Fliegertraum erfüllte. Und das obwohl ist wusste, das es ggf. zu teuer werden kann. Aber das man sich dafür andere Sachen "verkneift" sehen die Leute nicht.
23. Juli 2013: Von Wolfgang Winkler an Achim H.
Vermutlich könnte man die FIS-Frequenzen um mehr als 80% entlasten, wenn diejenigen, die keine spezielle Information zur Ergänzung ihrer Flugvorbereitung brauchen (z.B. QNH, Wetter-Update, Zustand von HX-Lufträumen, ED-Rs etc.), einfach nur zuhören würden, anstatt nach dem Einleitungsanruf ellenlang "wer weshalb woher wohin wie hoch" zu erklären und um "Verkehrsinformation" zu bitten. Seit der flächendeckenden Einführung von Mode S müsste es jedem FIS-Lotsen möglich sein, ein Luftfahrzeug gezielt anzusprechen (oder dies zumindest zu versuchen), wenn es einen konkreten Anlass gibt, dieses vor irgendeiner Gefahr zu warnen, auch ohne vorhergehende zeitraubende Kontaktaufnahme mit dem Austausch aller Daten. Über diese Verfahrensänderung sollten vielleicht alle Beteiligten mal nachdenken.

Mehr als einmal hätte ich eine Durchfluggenehmigung durch einen Luftraum C oder D gut brauchen können, bin aber schlichtweg nicht in die FIS-Frequenz 'reingekommen vor lauter "erbitte Verkehrsinformation von EDXX nach EDYY". Die Illusion, der sich viele hingeben, sie flögen nach erfolgreicher FIS-Kontaktaufnahme und Erhalt eines Transpondercodes jetzt quasi "kontrolliert" und bekämen allen Verkehr ringsherum rechtzeitig angesagt, ist sowieso höcht gefährlich, denn das kann und darf FIS überhaupt nicht leisten. Das betonen die zuständigen Stellen denn auch immer wieder, aber anscheinend wiegen sich viele VFR-Flieger trotzdem nach wie vor in diesem Glauben.

FIS richtig genutzt ist ein sehr wertvoller Beitrag zur Flugsicherheit, keine Frage. Aber was sich da an manchen Wochenenden auf den Frequenzen abspielt, ist zum Teil schlicht nicht auszuhalten.
23. Juli 2013: Von Lutz D. an Wolfgang Winkler

Seit der flächendeckenden Einführung von Mode S müsste es jedem FIS-Lotsen möglich sein, ein Luftfahrzeug gezielt anzusprechen (oder dies zumindest zu versuchen),

Huch? Flächendeckende Einführung? Habe ich da was verpasst? War bis gerade der Auffassung, dass man für geschätzte 80% des deutschen Luftraums unter 5000ft keinen Transponder braucht.

23. Juli 2013: Von Wolfgang Winkler an Lutz D.
Nach aktueller Vorschriftenlage haben Sie natürlich recht, was die Ausrüstung eines LFZ angeht. Aber ohne Transponder bekomme ich bei FIS ohnehin nur Basisinformationen (Wetter, QNH etc.), jedoch keine wie auch immer geartete Verkehrsinformation in Bezug auf meine eigene Position, weil mich FIS dann einfach nicht sieht...

Wenn aber ein Transponder an Bord ist, dann hat er mittlerweile allermeistens auch Mode S. Womit zumindest das LFZ-Kennzeichen automatisch mit übermittelt wird. So hatte ich das gemeint.
23. Juli 2013: Von Ursus Saxum-is an Wolfgang Winkler
Geschätzte 75% der LFZ in meiner Umgebung sind noch mit A/C Transpondern ausgestattet und erbitten Freigaben für über 5000ft individuell. Die Praxis im deutschen Luftraum ist immer noch der eingestellte Transpondercode und nicht die Mode-S Kennung. Die LFZ Kennung wird bei Mode-S übrigens nicht in Klartext übermittelt, sondern nur die Mode-S ID. Die Kennung muss über einen Aufruf des Mode-S Codes in einer Datenbank nachgeschaut werden. Daher die Frage ob FIS Deutschland dazu überhaupt schon automatisiert in der Lage ist.
23. Juli 2013: Von Heiko L. an Ursus Saxum-is
Zumindest teilweise funktioniert das bereits. Schon vor 2 Jahren habe ich auf Langen Information mitbekommen, wie eine Maschine die sich südlich des Stuttgarter C/D Luftraums befand, aber nicht bei FIS angemeldet war, aktiv vom FIS Lotsen angesprochen wurde ("D-Exxx, sind sie auf der Frequenz?", wobei "D-Exxx" sicher die vom Mode-S XPDR übermittelte Flight-ID war - siehe Achims Posting unten). D-Exxx hörte tatsächlich still auf der Frequenz mit und konnte von FIS informiert werden, dass dem Weiterflug auf gleicher Höhe der Stuttgarter Luftraum C entgegen stünde, und ein leichter Sinkflug eine gute Idee wäre. Fand ich einen prima Service!

@ Torsten Herrmann: Zu der Kritik an den laxeren Einleitungsanrufen ("Info" vs. "Information") frage ich mich, ob aus der im IFR (Airline) Bereich beliebten Praxis, eine ATC Stelle nur unter Nennung des Namens, nicht aber der Funktion zu rufen (z.B. "Bologna Speedbird123", statt "Bologna Approach Speedbird 123") auch fliegerische Inkompetenz abgeleitet wird.
23. Juli 2013: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Die LFZ Kennung wird bei Mode-S übrigens nicht in Klartext übermittelt, sondern nur die Mode-S ID. Die Kennung muss über einen Aufruf des Mode-S Codes in einer Datenbank nachgeschaut werden.

Das ist nicht korrekt. Zusätzlich zur 24-bit Adresse die fest eingebrannt ist (und über airframes.org abgefragt werden kann), kann am Mode S Transponder eine Flight ID eingestellt werden (frei konfigurierbar) und diese wird von den DFS-Radarsystemen auch angezeigt.

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