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20. April 2010: Von Stefan Kondorffer an Alexander Stöhr
Natürlich verträgt eine funktionierende Demokratie solche Kommentare unwidersprochen und die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, dass es zu schützen gilt. Aber ich halte es durchaus für richtig, offensichtlichem Schwachsinn frühzeitig zu widersprechen und deutlich zu machen, wo man für sich selbst eine Grenzüberschreitung feststellt. Die vorgebrachte Legitimation von Vorurteilen z.B. finde ich zwar nahezu amüsant (und Vorurteile helfen dem analyseschwachen Menschen im Alltag ganz sicher weiter), aber wenn die Autoren das wirklich glauben dann muss man doch zumindest feststellen dürfen, dass andere (in diesem Fall zumindest ich) derartigen Nonsens eben nicht nur für Nonsens sondern auch für hetzerisch und menschenfeindlich halten. Die GA und wir alle als Freizeitpiloten kämpfen doch oft genug selbst mit Vorurteilen, die überhaupt nicht mit Fakten hinterlegt sind (Reichensport, umweltschädlich, gefährlich etc.). Hier rufen wir immer nach sauberer Analyse, mehr Ehrlichkeit und mehr Gerechtigkeit. Kaum geht es gegen die Polen, die Politiker etc. gelten diese Grundsätze nicht mehr? Das finde ich nicht erträglich.
Ob Lech Kaczynski nun Druck ausgeübt hat oder nicht, werden wir wohl nie erfahren. Mein Punkt ist: Es hätte keine Rolle spielen dürfen.
Und zur Verwendung der vielen "Millarden DM Entschädigungszahlungen", mit denen die Polen wenigstens die Tupolew besser hätte ausstatten können:
Die im September 1997 bei der Flugbereitschaft verloren gegangene Tu154 war zB auch nicht mit TCAS ausgestattet, was durchaus den Absturz hätte vermeiden können. In der Logik von Herrn Fuhrmeister ist vermutlich auch das die Schuld der Polen, weil wir unser Fluggerät wegen Devisenmangel (hatten ja alles nach Polen gegeben) nicht richtig ausstatten konnten.
Die Wahrheit ist manchmal weniger bequem und vor allem komplizierter.

Das einzige was ich inhaltlich noch beitragen kann, ist dass Smolensk kein ILS hat und dass der Flurfunk in Warschau davon spricht, dass ein NDB approach das geplante und durchgeführte Anflugverfahren war.

Gegen die metrische / Füße - Verwechslung spricht m.E. auch die laterale Ablage von der Anfluggrundlinie. Aber das ist in der Tat Spekulation. Lediglich in der Frage Pilotenfehler oder Präsidentenfehler herrscht aus meiner Sicht Klarheit.

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