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2008,07,02,11,5211591
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57 Beiträge Seite 2 von 3
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Insofern hast Du schon recht - nur ich differenziere zwischen high traffic-airports and low-ones. Gerade at FRA ist es ein enormes Entgegenkommen der Lotsen - und nach einem enormen Kampf durch den DAeC - daß Segelflugsektoren überhaupt eingerichtet werden konnten.
Der Lotse sieht die Segler nicht, weil aus Kunstoff - warum müssen wir da auch noch durchkrachen und damit den Lotsen in extreme Schwierigkeiten bringen ? Ein Segler ist doch auch für uns oft nur ein winziger Strich am Himmel - wenn er uns entgegenkommt - oder wegfliegt.
Unsere Fliegerei ist doch eh nur Lustfliegerei - meine damit, kleiner Umweg nach unten gefällig ? Warum müssen wir mit unserem dann Starrsinn die Jungs am mike belästigen. Irgendwann reicht es ihnen mal dann und die Segler-Sektoren werden wieder dicht gemacht.
Ich fliege oft von Nord nach Süd und gehe über Wiesbaden tief runter. Damit erspare ich mir die Quatscherei - hab meine - und er seine Ruh.
Überlassen wir doch die Sektoren der schöngeistigen Fliegerei - nämlich dem Segelflug.
Wenn wir uns so benehmen - ist beiden Seiten geholfen.
Auch in der Fliegerei gilt § 1. Die Teilnahme am Luftverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.
Got it?
###-MYBR-###
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Ich will natürlich nicht ihre Profesionallität anzweifeln..auch ist das in keinster weise böse gemeint,da ich weiß wie schwierig und Komplex ihr Job gerade im Bereich FRA ist..und was bei ihnen im Hintergrund an weisungen laufen kann ich natürlich auch nicht wissen. Allerdings wäre es doch eigendlich Wünschenswert wenn bei den Gesprächen um die Lufträume wie Sie ja für die Sektoren immer stattfinden,das da alle Parteien mitwirken.nicht nur Seglelflieger,sondern auch der Motor und "Großflug". Ich denke das mit der einführung des Mode S sich dann doch einige möglichkeiten aufgetan haben,die man zur besseren Luftraumnutzung und Entlastung der Lotsen nutzen kann. allerdings wären wir da wieder bei der Haltung einiger "Schöngeistigen Flieger"welche sich (warum auch immer)vehement dagegen wehren ihre Flugzeuge "sichtbar"zu machen.Das argument Stromversorgung wenn ich das mal so erwähne ist eine Ausrede. Ich kenne einige Besitzer die ihre Segler mit Elekrtonic versehen haben das man sich vorkommt wie bei der NASA im Kontrollzentrum.
Sagen Sie doch als Profi mal ehrlich ob ihrer Meinung nach die Lufträume und Regelungen noch Zeitgemäß bzw noch in der Praxis überschaubar sind,gerade um Frankfurt oder Köln.?
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Es ist für Segelflugvereine unzumutbar, jedes ihrer Segelflugzeuge mit Mode-S auszustatten, schon gar nicht die älteren Schuldoppelsitzer. Da haben Sie sich mit Sicherheit in ein privates Segelflugzeug verguckt und die sind die weitaus geringere Anzahl.
Was heißt denn eigentlich Sektor? Für mich heißt das: Ein Schutzbereich, der ganz speziell für diesen Sport eingerichtet wurde. Der Lotse hat es doch nun eindeutig beschrieben, er kommt ja so schon mit dem Schreiben nicht mit - und wenn dann sein Kollege sich auch noch krank gemeldet hat, dann muß er für zwei arbeiten. Und dann wollen von ihm noch jede Menge Armeleuteflieger was?
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Ich frage mich öfters warum eben Vereine nicht dazu in der Lage sein sollten Ihre Maschinen mit Mode S auszurüsten.
Bei den Vereinen in denen ich bisher Mitglied war beschränkte sich 90% des Segelflugs auf Platzrundenhopser und Schulflüge im Flugplatznahbrereich. Dafür ist der Transponder wirkich nicht nötig. Für die paar Streckenflüge reicht es doch 1-2 Transponder anzuschaffen und diese dann jeweils in das Fluzeug zu stecken in dem sie gerade benötigt werden. Entsprechende Lösungen gibt es bereits. Dies würde die Sicherheit massiv erhöhen. Klar kostet das Geld, jedoch reden wir da m.E. nicht über unmenschliche Summen! Noch schöner wäre es natürlich wenn es wie in den USA zusätzlich noch TIS gäbe aber ich fürchte da dürfen wir in Europa mal wieder lange warten!
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Genau so wird es ja von den Segelflugvereinen gehandhabt.
Es geht doch hier darum, daß die Segelflugvereine, die sich in diesem Sektor befinden, bzw. ansässig sind, auch fliegen können. Sonst würde doch in diesem Sektorbereich der Segelflug aussterben. FRA ist doch schon groß genug und hat damit den Segelflug an die Ränder gedrückt. Wie weit sollen die Segelflieger, die in Frankfurt wohnen, denn noch fahren, um auf ihren Platz zu kommen - bis zu Wasserkuppe? Die Sektoren wurden in jahrelangen Verhandlungen durch den DAeC ermöglicht, auch die Motorflugkommision im DAeC wurde mit einbezogen. Selbst wenn sich der Platz außerhalb eines Sektors befinden sollte, dann handelt sich um den Sektor sicherlich um ein thermisch ergiebiges Gebiet.
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Hallo Herr Scheuerlein,
sorry, aber für solche "Profis" wie Sie sie beschreiben habe ich absolut kein Verständniss. Gerade aus fliegerischer Praxis und Streckenerfahrungsflügen habe ich eins gelernt. Sie fliegen - ich Lotse. Und ebenso wie ich nicht die Einzelnen Entscheidungen der Piloten anzweifle oder behaupte es besser machen zu können erwarte ich das auch von der fliegenden Kundschaft. Aus der Sicht des Cockpits eine Entscheidung des Lotsen zu beurteilen ist absolut eindimensional. Auch wenn manche Piloten heute meinen mit TCAS könnten Sie das auch. FIS kann selber gar nicht entscheiden ob und wie ein VFR durch C oder D fliegen kann. Der FISler gibt den request an den Radarlotsen des Sektors weiter und nur dieser entscheidet ob er den zusätzliche Traffic nimmt oder nicht. Er muß ihn auch auf die Freq. bekommen und bearbeiten. Und gearde solche Airliner sind es, die dann motzen wenn sie mal 10Grad gedreht werden oder late descent bekommen weil ein D-E... im Luftraum ist. Die Geschichte hat immer 2 Seiten.
Und zu behaupten die Flugsicherung würde deshalb dazu animieren ohne Transponder und ohne Freigabe durch C und D zu fliegen ist gelinde gesagt Schwachsinn.
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Wie dem auch sei...die Zukunft wird zeugen wo hin der "Trent"geht.
Aber jetzt mal zurück zu den Basics...also zum Anfang der Sache..Wenn ich das so richtig verstanden habe,ist diese Sperrung des Luftraums nirgens Schriftlich niedergelegt,sondern es ist eine reine Ermessenssache der Flugsicherung,bzw des Lotsen ob er jemanden durchlässt oder nicht? sehe ich das richtig?
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Ihre basic ist unser Luftrecht und das Luftrecht besteht aus Gesetzen. Zu jedem Gesetz gehören als Anhang die Ausführungsbestimmungen desselben. Jeder Lotse handelt also im Rahmen dieser Ausführungsbestimmungen. Diese können jederzeit durch die Behörde geändert werden - ohne das jeweilige Gesetz ändern zu müssen - was sehr langwierig ist -Bundestag, Bundesrat.
Kommt die zuständige Behörde mit dem DAeC über die Einrichtung eines Sektors überein - so werden lediglich die Ausführungsbestimmungen eines Gesetzes dahingehend geändert, bzw. ergänzt.
Ein allumfassendes Wissen kann keinem Poliker zugemutet werden, darum bedienen sich alle der Gremien - hier des DAeC. Welche Macht die jeweiligen Gremien im Bundestag haben - ist sicherlich jedem bekannt. Das macht ja auch Sinn - denn schließlich ist der DAeC in der Hinzuziehung vor einer Änderung einer Ausführungsbestimmung der Garant der Interessen unserer Fliegerei.
Dem Lotsen, als letztendlichen Sicherungsgaranten, obliegt es nun, diese geänderten Ausführungsrichtlinien auch entsprechend anzuwenden.
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ok...soweit so gut.. Wenn Sie mir nun noch Idealerweise Sagen könne um welche Ausführungsbestimmung bzw Ausführungsrichtlinie es sich hier Konkret handelt,hätte ich ne Bettlektüre,hab ein wenig mehr einblick und damit was dazugelernt....
ihren Letzten Absatz kann ich als ein "Ja" auffassen??
Mfg: Scheuerlein
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Was der DAeC mit der oberen Luftaufsichtbehörde erreicht hat, nämlich die Einrichtung eines Segelflugsektors - bekommt der Lotse als verbindliche Aufgabe auf den Tisch. Wie riski seine Tätigkeit ist, wissen wir wohl alle - siehe Absturz zweie Airliner über dem Bodensee. Er wird sich also immer auf der sicheren Seite bewegen. Wenn er, bzw. sein Kollege am Radar, die Segler auf dem Schirm nicht sieht, dann wird er diesen Sektor für den beantragten Zeitraum den Seglern einräumen. Diese Sektoren wurden vornehmlich wohl als Anschlußgebiet für den Streckenflug eingerichtet - sonst würde der Segelflugverein am Platz den ganzen Tag nur Platzrunden drehen können - insofern haben Sie schon recht.
Eine Anfrage beim DAeC und sie bekommen Einsicht in diese Vorgänge - als Bettlektüre !
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. . . . in Ergänzung: 99% aller Segelflugzeuge verfügen wohl über keinen Transponder. Ihr eigentliches Jagdrevier ist ja der allegemine VFR-Bereich, also bis 5000 ft, in dem ein Transponder nicht vorgeschrieben ist. Wenn ein Segelflugsektor also in einem C-Gebiet eingerichtet wird, dann muß der Lotse diese Segelflugzeuge unter seine Fittiche nehmen. Da sie keinen Transponder haben, kann der Lotse am Schirm sie nur sehen, wenn sie die Taste drücken. Will eine Motormühle dann da kopfvornüber durch, dann kann der Radar-Lotse dies wohl nur ermöglichenn, wenn er alle Segelflugzeuge zum minütlichen Drücken der Taste auffordert -um ihre jeweilige Position zu ermitteln. Für die Segelflieger, die sich nun im Pulk morgens langsam hochschrauben - ist das eine nicht zumutbare Belastung - würde nur die Kollisionsgefahr erhöhen. Und für den Radar-Lotsen eine nicht zumutbare Mehrbelastung.
Darum halten wir uns da raus !
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Irgendwie scheinen Sie das mit den Lufträumen und vor allem den Flugregeln nicht so ganz begriffen zu haben. Die Segelflieger sind per Definitionem VFR unterwegs, und wenn ich jetzt als Motorflieger VFR durch dieselbe Zone fliegen will, dann betrifft es den Lotsen überhaupt nicht - ich selber muss dafür sorgen, dass (auf Sicht) mein Flugweg frei ist, sonst nichts. Es gibt objektiv keinen Grund, sich als VFR-Flieger aus Lufträumen heraus zu halten, in welchen sich andere VFR-Flieger befinden, es sei denn, ich kreuze deren Flugweg.
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. . . hier ist die Rede von einem Sektor, der sich in einem C-Gebiet befindet - das also eine Freigabe erfordert - or what? Der Lotse bestimmt dann meinen Flugweg - nicht ich !
Jetzt begriffen ?
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Als VFR-Flug bin ich bislang immer noch selbst verantwortlich für Hindernis- und Kollisionsfreiheit, das gilt auch für CVFR. Das gilt auch für Sektoren im Luftraum C, für die ich eine VFR-Freigabe beantragt und bekommen habe.
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. . . hier irgendwo drüber soll sich ja ein button befinden >zum Beginn der Diskussion springen<
Entweder klemmt Ihre Taste oder Sie sind der deutschen Sprache nicht mächtig.
Nachhilfeunterricht: Ein Motorflieger beschwert sich hier in diesem Forum darüber, daß er einen Durchflug durch einen Segelflugsektor, welcher innerhalb eines C-Gebietes liegt, verweigert bekam - und er dies nicht kapieren will.
Aber es soll ja Leute geben, die das Buch von hinten anfangen zu lesen.
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Ich bin noch völlig klar im Kopf. Ich kenne die Eingangsfrage, und deshalb verstehe ich Ihre Reaktion nicht. Denn wenn Sektoren im Luftraum C für den Segelflug frei sind, ist es hinreichend unverständlich, wieso anderer VFR-Verkehr ähnlichen Kalibers dort keine Freigabe bekommen soll. Mit der Belastung des Lotsen - und damit komme ich auf Ihren Beitrag mit den minütlichen Segelflugidentifikationen - lässt sich die nicht erklären. Weder hat er die Pflicht, dem einfliegenden VFR-Motorflugzeug die Position aller Segler zu berichten, noch gibt es einen achtbaren Grund, ihm einen Einflug in dieses Gebiet zu verweigern, solange der Lotse es für andern VFR- Verkehr freigibt. Wir haben uns da nicht herauszuhalten, sondern diese Einschränkung betrifft uns unnötiger- und schikanöserweise aus falscher Regelinterpretation heraus.
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Ich bin der Meinung, daß der Lotse schon weiß was er macht - er hat schließlich das Luftrecht hinter sich. Gerade in FRA hat er doch wohl keine Zeit auch noch Schikanen loszulassen.
An jedem anderen Platz würde ich es versuchen mir eine entsprechende Freigabe zu holen - wo sich der Lotse freut-daß er nicht ganz einschläft. Aber in FRA ?
Wie gesagt, ich fliege oft von Nord nach Süd und tauche dann lieber bei Wiesbaden ab und sehe mir den Vater Rhein aus nächster Nähe an. Dann verbrate ich zwar 20 mehr an Sprit, hab aber meine Ruh und er auch. Er hat doch nun hinreichend erklärt, daß er mit dem Schreiben kaum noch mitkommt - und dann kommen auch noch wir? Ist eben Ansichtssache.
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Hier wohl die Erklärung warum dem Motorflieger der Einflug in den Segelflugsektor verwehrt wurde:
Wenn man den Kommentar des Lotsen genauer liest, dann sieht man darin auch die Erklärung. Während der Aktivzeit des Segelflugsektors gibt er an alle anfliegenden airliner late decent durch. D. h. der Segelflugsektor befindet sich im Anflugbereich der Großen. Wird der Segelflugsektor nun wieder geschlossen, muß der Lotse sicher sein, daß sich kein VFR Verkehr mehr im Anflugbereich befindet. Kurz vor der Deaktivierung des Segelflugsektors läßt der Lotse also keinen VFR-Verkehr mehr in diesen Sektor rein.
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Bitte Button *zum Anfang der Diskussion Springen*verwenden und dann drüber Nachdenken was die Grundfrage war..
Denn Auch wenn ich die Diskussion bisher recht Interessant fand, kam Leider nix Konkretes auf die Frage rum. Selbst vom Lotsen nicht!! In der Veröffentlichung zum Aisp. C Frankfurt steht lediglich dieses: Quelle:https://www.daec.de/se/downfiles/2008/Frankfurt.pdf###-MYBR-### Frankfurt Luftraum C 1. Allgemeine Freigaben für Segelflugsektoren Innerhalb des nachstehend beschriebenen Sektors des Luftraums Klasse C Frankfurt sind Segelflüge im Wege von allgemeinen, sektorbezogenen Freigaben der Flugverkehrskontrollstelle Langen gestattet, sofern die Verkehrslage des Flugbetriebs nach Instrumentenflugregeln am Verkehrsflughafen Frankfurt und die Flugsicherungskapazität es zulassen. 1.1 Sektor "Alzey" Seitliche Begrenzung: 494956 N 074145 O - 495047 N 074143 O - 495252 N 074416 O - 494352 N 080902 O - 493946 N 081003 O - 494956 N 074145 O. Vertikale Begrenzung: Von 4500 Fuß über NN bis maximal Flugfläche 65. 2. Koordination von Sektorfreigaben, Nachricht an Segelflugzeugführer, Hörbereitschaft Die Flugleitung des Verkehrslandeplatzes Mainz/Finthen hat die Sektorfreigabe bei der Flugverkehrskontrollstelle Langen einzuholen und diese Segelflugzeugführern zu übermitteln. Die Flugleitung benachrichtigt die Flugverkehrskontrolle, wenn Segelflugbetrieb im betreffenden Sektor beendet ist. Segelflugzeugführer sind innerhalb des Sektors Alzey zur Hörbereitschaft auf der Frequenz der Flugleitung Mainz/Finthen (Mainz Info, Frequenz: 122.925 MHz) verpflichtet, um über eine Deaktivierung unverzüglich informiert zu werden. Bei Deaktivierung des Sektors müssen Segelflugzeugführer diesen spätestens zehn Minuten nach Aufforderung verlassen haben. Segelflugzeugführer können sich über die Sektorfreigabe auch bei LANGEN INFORMATION (119.15 MHz) informieren. 3. Zusatzbestimmung für Flüge von Hängegleitern und Gleitsegeln Die Regelungen in Nr. 1 und 2 gelten auch für Flüge von Hängegleitern und Gleitsegeln, sofern diese Luftsportgeräte mit einem Sprechfunkgerät mit den erforderlichen Frequenzen ausgerüstet sind.
Nun bin ich einfach mal von Ausgegangen, das es wohl noch irgendwo eine Festlegung geben muß den Allgemeinen VFR Verkehr,(von welchem hier keinerlei Rede ist) betreffend. Da ich nirgens etwas finden konnte,dachte ich mir.."kannst ja net alles wissen,frag mal evtl weiß jemand wo das geregelt ist".
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Ich glaube das Sie Verstanden haben um was es hier geht und auch warum ich das ganze mit den Sektoren etwas Verwirrend finde,bzw die Handhabe nicht ganz nachvollziehen kann,denn wie Sie schon richtig sagen.Bei VFR bekomm ich zwar ne Freigabe für einen Steuerkurs und eine Höhe,aber Rausschauen muß ich dennoch und Verantwortlich bin ich auch immer noch selber(wer auch sonst) Mir fällt da ganz Konkret das Thema *C-VFR,mit Freigabe in die Wolken*ein, (Fragen Sie mich aber bitte nicht in welchem Magazin das War..sonst müsst ich glatt mein Archiv durchforsten)Wo ganz Deutlich gemacht wurde das auch unter C-VFR auch bei anders Lautender Freigabe die Einhaltung Sämtlicher Abstände Ausschließlich in der Verantwortung des Luftfahrzeugführers liegt,welcher entsprechende Abänderungen seiner Freigaben beim Lotsen zu "erbitten"hat.
Ich denke also wir sind uns recht einig,was Verantwortlichkeiten angeht...
Mfg: marco Scheuerlein
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Erbitten müssen Sie gar nichts, (request, Hauptbedeutung verlangen tönt etwas weniger servil, darum wenn immer möglich englischen Funk verwenden) wenn es darum geht, in kontrolliertem Luftraum VMC zu bleiben. Wenn Sie einen Entschluss fassen, müssen Sie es dem Lotsen mitteilen, und der kann ihn akzeptieren oder allenfalls ablehnen. Bei letzterem darf er aber immer noch unter keinen Umständen von Ihnen verlangen, die Bedingungen die Abstands- und Sichtbedingungen der VFR-Flugregel zu verletzen.
In den USA gibt es z.B. kein C-VFR-rating. Es ist Teil der PPL-Ausbildung, gewisse Übungen unter der Haube zu absolvieren, und wenn man nett fragt, kann man problemlos (nicht gerade morgens im Final von DFW mit atemraubenden 70 kn) an einem der kleinern Flugplätze ein paar volle ILS-Approches schießen.
Ich denke, bei der Restriktion auf Segelflugzeuge in den Segelflugzonen steckt noch eine Menge alten Parteienstreits auf kleineren Flugplätzen, wo sich ein Motor- und ein Segelflugverein die Ressourcen teilen mussten. Da wurde zum Teil um die Zone links oder rechts eines solitären Baumes oder einer Feldscheune gestritten und Motor- bzw. Segelflug-Only Gebiete definiert. Selbstverständlich gehörte das Schleppflugzeug den Segelfliegern und hatte sich auch ständig aus den so definierten Motorfluggebieten heraus zu halten. Auswärtige Piloten, welche diese lokalen Gesslerhüte missachteten oder nicht kannten, wurden erbarmungslos vom Flug"leiter" zusammengestaucht.
Wir sollten langsam soweit sein, diese gegenseitigen Trotzphasen überwinden zu können. Ich betrachte sogar die Reservation von Segelflugzonen ausschließlich für Segelflug durch die DFS als ein durch nichts begründetes Kinderspiel, sofern sie nicht durch eine spezielle Situation, z.b. Wettbewerb, bedingt ist. Zugegeben, die Praxis sieht oft viel pragmatischer aus, aber das ändert nichts daran, dass man als VFR-Motorflug mit einem Echoklasse-Flugzeug prinzipiell kein Anrecht hat, in diese Segelflugsektoren einzufliegen, obschon sich das Flugprofil nicht so arg von den Bevorrechtigten unterscheidet, die Flugregel ist sogar identisch.
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Frag mich schon länger warum man Segelflugzeuge von allen Regelungen die Sicherheit bedeuten würden ausnimmt..von mir aus sollen die rumtreiben wo immer Sie das wollen,das mit entsprechenden Wetterlagen teils Riesige Strecken am Stück abgerissen werden ist ja nicht neu..aber warum man das so mitmacht das die sich in Jeglichen Luftraum Unsichtbar rumtreiben dürfen verwundert mich schon etwas länger und ist auch nicht nachvollziehbar...Naja wie dem auch sei..Leben und Leben lassen..und der Motorflieger ist zzt wohl der Bereich der Luftfahrt der immer mehr eingeengt wird. Was das zusammen stauchen durch Flugleiter und div.andere Personen angeht,hab ich da erfahrung mit und ein Händchen für Fettnäpfchen,aber solange ich mich auf der rechtlich Sicheren Seite Bewege,tu ich das mit nem Schulterzucken ab..Wenn einer dieser "lokal Unantastbaren Gurus der Luftfahrt"der Meinung ist,er habe den "Ulimativen"Verstoß gegen die Gepflogenheiten der Lokal erdachten Regeln beobachtet,steht es ihm ja frei Meldung bei der Zuständigen Behörde zu machen...(ich hab sogar die tel. meines LA's in der Arufliste)...Da ich in meiner Zeit bei der Luftwaffe gelernt hab mich immer Abzusichern bevor ich was tu,seh ich vielem gelassen entgegen...
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Ich bin auch der Meinung dass die Sektorenregelung eben nicht klar beantwortet wurde, auch vom beteiligten DFSler nicht. Denn nochmals wie weiter oben erwähnt, ich bin mit der Sektorenregelung in Nürnberg gut vertraut, wenn ich durch den Nachbarsektor fliegen möchte, hole ich mir die Infos von der Zuständigen Infofrequenz, nicht von FIS. Dort weiss also niemand, dass ich dort fliege! Der Segelflugplatz Seckendorf liegt sogar in D(CTR) von Nürnberg, ist also ohne Sektoren überhaupt nicht nutzbar! Ist jedoch für Segelflug, Motorsegler und UL zugelassen, und in den Betriebsbestimmungen steht der Platz ist anfliegbar wenn der Sektor offen ist. Wie soll das also mit der Ausssage in einem früheren Beitrag zusammen passen, die Sektoren sind nur für Segelflug offen? Ich bin wie Herr Brill der Meinung, die DFS hat hier entweder ihre eigenen Lufträume nicht versteht oder es sich leicht macht. Ich mache dem Lotsen zunächst mal keinen Vorwurf, mag sein dass die entsprechende Verfahrensansweisung tatsächlich so vorliegt, dann hat aber das Management die Lufträume nicht begriffen.... Und weil der background anscheinend doch ne Rolle spielt hier, ich mache seit über 10 Jahren Segelflug im Bereich Nürnberg und bewege außerdem Learjets ex NUE, kenne also beide Seiten :-) Und ich kann auch Beschwerden über Late Descend oder 10 Grad Kursabweichung nur nachvollziehen, wenn die Streckenerfahrungsflüge bei der Gesellschaft mit dem großen Kranich stattgefunden haben, die beschweren sich ja eh über (fast) alles..... Alle anderen Kollegen sowohl aus meiner Firma als auch von anderen ansäßigen Firmen haben kein Problem damit, um so nen Sektor außen rum zu fliegen, dann dauerts halt eben 2 Minuten länger....
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Was ich als ne gute lösung finden würde um dem Luftsport ein Stück freiheit zu erhalten bzw zu sichern wäre entweder die Sektoren HX(was aber auch gewaltige nachteile hat,da dann auch schnelle vfr's durch könnten),oder aber diese Sektoren als "Luftsportsektoren"auszuschreiben und auch für die Kleinfliegerei bis zu einer definierten größe und geschwindigkeit freizugeben,so das Flugzeuge mit ähnlichen Fluggeschwindigkeiten und Eigenschaften wie Segelflugzeuge ebenfalls den Luftraum frei nutzen können.(Piper Cup,C150,Dimona,Katana uä.)also alles von 40-180km/h
Das wäre für den Luftsport ein schritt in die richtige Richtung..(bzw wieder ein schritt zu den Ursprüngen zurück)
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Aber im Prinzip ist doch genau das der Fall! Wie gesagt, die Schleppmaschinen nutzen den Sektor schon und Maschinen von den Nachbarplätzen auch, diese halten eben genauso wie die Segeflugzeuge Hörbereitschaft auf der jeweiligen Infofrequenz, um eben genauso wie die Segler bei Bedarf den LR schnell wieder zu verlassen, kein Unterschied ob sich da irgendwo ein Prop dreht oder nicht. Und es fliegt auch hin und wieder VFR Traffic durch, der vorher auf NBG TWR war weil er durch die Kontrollzone kommt, die werden mit dem Hinweiß auf unknown glider traffic dann für die Zeit des Sektordurchflugs auch auf die Infofrequenz geschickt mit der Bitte, sich dort anzukündigen. Ab und zu macht das der Lotse auch selber, per Telefon, oder er ruft auf der selben Frequenz rein. Die kennen uns, wir kennen die, und das funktioniert! Warum andere Lotsen in anderen Sektoren da solche Probleme sehen, weiss ich auch nicht...
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