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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Juli 2007: Von Stefan W. an lattermann holger
Da liest man aber viel Frust heraus.
Mir ging es ähnlich: Selbstständig, viel um die Ohren.
Trotzdem lässt es sich wirklich schaffen (ich meine hier nicht die intellektuelle Hürde, sondern die zeitliche).
Klar, die Theorie ist bekloppt überladen, man muss dazu den Verstand schon abschalten.
Es nützt aber nichts, gegen Windmühlen zu kämpfen, es ist noch nicht mal das LBA allein Schuld, denn die Fragen werden "europäisch" erdacht. Im Gegenteil: Hier mal ein Lob. Alle Fragen in der Prüfung sind mit gut aufbereiteten Unterlagen zu beantworten. Keine x-mal eingescannten Wetterkarten, sondern eindeutig.

Hier das Kochrezept, wie es trotzdem geht:
Theorie als Fernlehrgang, Gröger oder GAT ist Geschmackssache.
Viel im Internet nachschlagen, versuchen die Inhalte schon zu verstehen und mitzuarbeiten.
Frühzeitig mit Exam oder Checker anfangen, und dort die 3000+ Fragen reindrillen. Es geht für eine begrenzte Zeit.
Auch nebenbei, trotz 10-12h Tag.
Alle Fragen beim LBA auf englisch machen (außer HPL), damit es wenigstens keine Übersetzungsfehler gibt.
Exam und Checker sind KEIN Garant dafür, alle Fragen einmal vorher gesehen zu haben, es ist ein ANDERER Datenpool.

Die übrigen Fragen im Nahunterricht klären (wenn das nicht geht, Flugschule wechseln). Es hilft, wenn man einen "Mitstreiter" hat.

Nach der Theorie kann man die Termine (Sim und Praxis) auch mal dazwischen kriegen. Es rutscht dann sehr schnell auf die praktische Prüfung zu, wenn die Flugschule terminlich mitspielt.

Ich kann nur jeden ermutigen, die Sache in Angriff zu nehmen, denn das IR bietet viel.
Man fliegt entspannter, kein dösiges Funkgequatsche, nur das wesentliche. Keine blöden Sperrgebiete, oft im SEP einfach "direct". Ein Lotse, der sich wirklich um Dich kümmert, keine FIS Overload.
Du lernst, den Flieger präziser zu steuern und wirst "Multitasking-fähig".
Du fliegst sicherer, auch weil Du Dir mehr Gedanken zum Wetter machst.

Eines bietet es jedoch nicht: Bei jedem Wetter fliegen zu können.
21. Oktober 2007: Von Mathias Göschl an Stefan W.
ich kann zur Diskussion eine aktuelle Erfahrung beisteuern:

War vor einer guten Woche beim LBA und habe dort IR(A) 'geschrieben' (auf eigenen Wunsch alle Fächer in English). Und wie ich nun weiss: alles (mit gutem Sicherheitsabstand) bestanden.

Vorneweg: Wenn auch die Damen und Herren vom LBA in diesem Forum oft gescholten werden, war jedoch mein persönlicher Eindruck während der Prüfung, dass man dort durchaus sehr nett und zuvorkommend mit den Prüflingen umgeht und ein offenes Ohr für evtl. Kommentare zur Formulierung der Prüfungsfragen zu haben scheint.

Ja, der Stoff ist für einen PPLer, der nicht auf dem direkten Wege die ATPL anstrebt, in einigen Teilen schon sehr weit geholt. Exkurse in FMS, EFIS, Radartechnik habe ich noch als interessant eingestuft, beim manuellen Rechnen mit Meridiankonvergenz und Orthodrome in Polarkoordinaten hört dann aber irgendwann der Spass auf (ich bin Physiker, also eigentlich der Mathematik nicht abgeneigt). Ich hatte über weite Strecken schon den Eindruck, dass man gleich für's Long Range mitlernt.

Also warum nicht noch Pilzkunde (für Notlandungen in der Wildniss) und Hauswirtschaftslehre (dem ordentlichen Cockpit zuliebe) in den Fragenkatalog mit aufnehmen ?

Spass beiseite: Im Stoff sind etliche wirklich böse Fangfragen dabei und die Masse ist beim Start ziemlich erdrückend. Beim Lernen kommt man aber auch evtl. zu der Erkenntnis, dass: i) Ein waches, kritisches Auge auch in der realen Fliegerei gefragt ist, ii) Man sich auch im Flug durch eine scheinbar ausweglose Situation nicht zur Resignation bringen lassen sollte.

Ist dies also vielleicht eine (neben der fachlichen) weitere didaktische Absicht der JAA, bzw. des LBA ? Es darf spekuliert werden...

Hab mich mit EXAM (CD) und aviationexam.com vorbereitet. Beide haben unterschiedliche Stärken. Material (Karten, Abbildungen) erscheint bei EXAM sehr viel besser aufbereitet, AEX ist wohl einen Tick aktueller und man kann dort von den Erfahrungen der Lern-Community profitieren.

wer's auch immer noch vor sich hat: Viel Erfolg !
23. Oktober 2007: Von Roman Heluz an Mathias Göschl
Herzlichen Glückwunsch!!!

Ich konnte auch meine Theorieprüfung IR(A) im Oktober auf Anhieb erfolgreich abschließen.

Ich kann nur bestätigen, die Menge des zu lernenden Stoffes ist groß, aber auf jeden Fall machbar. Die Programme am Markt (in meinen Fall Checker) sind eine große Hilfe bei der Vorbereitung.


Die Prüfung an sich verläuft auch wirklich sehr entspannt, vom eigenen Stressniveau mal abgesehen. Aber das kann ja auch förderlich sein - Stichwort Human Performance.


Auch von meiner Seite für alle, bei denen ein Besuch beim LBA noch ansteht - VIEL GLÜCK

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