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30. August 2024 12:05 Uhr: Von Markus Stein an Michael Söchtig

Michael, zu Deinem Punkt 1., wir hatten vor ca. einem Jahr diese Diskussion über die Umrüstung / Legalisierung von Motorflugzeugen mit UL 91 - bleifreiem Kraftstoff. Vom reinen Palawan passiert nichts. Aus diesem Grund füge ich unten nochmal den Link zum EASA Standard Change CS-SC202c ein. Der DAeC hilft dabei mit geeigneten Formularen und Aufklebern das Flugzeug dazu umzurüsten. Wobei die Umrüstung im wesentlichen eben nur Papierlage und ein paar Tankaufkleber ist. Das alles sogar kostenlos, auch für Nichtmitglieder.

Also machen, mit positiven Beispiel vorangehen, sich dafür einsetzen und nicht immer nur könnte, hätte, wäre, usw....

„Die Bundeskommission Motorflug ermöglicht die Verwendung von bleifreiem Flugbenzin UL91. Das Kit zur Durchführung des EASA Standard Change CS-SC202c zur Nutzung von UL91 ist seit 2022 beim DAeC erhältlich. Bis Oktober 2023 wurden 100 Kits verschickt.“

https://www.daec.de/fachbereiche/luftfahrttechnik-betrieb/bleifreie-kraftstoffe/

30. August 2024 22:41 Uhr: Von Markus Stein an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Hier gibt’s noch weiterführende Information zu bleifreien Kraftstoffen vom DAeC.

Sieht gar nicht sooo schlecht aus. Avgas UL94 und Avgas 100R soll der bleifreie Kraftstoff für Motoren die höhere Oktanzahlen benötigen sein wie z. B. den Continental-IO-470. Das wird schon werden wenn 100LL erstmal weg ist.

VERWENDUNG VON BLEIFREIEN KRAFTSTOFFEN FÜR DIE FLIEGEREI
Information zur Treibstoffsituation

Die Angst geht um, dass verbleites Flugbenzin ab Mai 2025 in der EU nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Als Konsequenz daraus müssten viele ältere Flugzeuge mit leistungsstärkeren Motoren faktisch am Boden bleiben. Im ersten Quartal dieses Jahres wird eine Entscheidung der Europäischen Kommission dazu erwartet. Was viele nicht wissen: Für viele Flugzeugmotoren gibt es bleifreie Alternativen. Wir geben einen Überblick.

Schätzungsweise 15 bis 20 Prozent der Motorflugzeuge im Luftsport wären aktuell vom Verbot von Tetraethylblei (TEL) im Flugbenzin betroffen. Genauere Zahlen liegen nicht vor. Für alle anderen gibt es bleifreie Alternativen zu Avgas 100LL. Mit der Zulassung von Avgas 100R könnten noch mehr Flugzeuge bleifrei tanken.

https://www.daec.de/fachbereiche/luftfahrttechnik-betrieb/bleifreie-kraftstoffe/

31. August 2024 16:31 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus Stein

Ich schätze deine Arbeit da wirklich. Danke für den Link. Muss wahrscheinlich aber trotzdem noch die REACH Hürde nehmen, zumindest war das bei Gami 100UL der Fall.

31. August 2024 16:33 Uhr: Von Udo R. an Markus Stein

Es wird immer gesagt "viele ältere Flugzeuge" aber die Cirrus ist auch von AVGAS 100 abhängig.

Und immer noch sind die Flugzeuge, die AVGAS 100 futtern, diejenigen die auch viel fliegen.

Mag sein, dass es nur ein Viertel der zugelassenen Flugzeuge sind, die 100 Oktan brauchen (wüsste gerne mal wo die Zahlen herkommen) aber dieses Viertel wird wohl drei Viertel des verflogenen Kraftstoffs verbrauchen.

31. August 2024 22:11 Uhr: Von Timm H. an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]

Alle Cirrus SR22, alle Beech Bonanza mit IO520 und 550er Motoren (also ganz grob alle ab ca Mitte 70er), alle 6-Zylinder Mooneys, alle C206, etc. sind betroffen.

1. September 2024 05:06 Uhr: Von Joachim P. an Timm H. Bewertung: -0.67 [1]

Also 100% der wirklich sinnvollen Flugzeuge (Turbo, Enteisung...)

1. September 2024 10:14 Uhr: Von Udo R. an Joachim P.

@Joachim das ist genau der Punkt auf den ich hinaus will ;-)

1. September 2024 10:48 Uhr: Von Markus Stein an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Hier gibts zumindest von Lycoming eine Konformitätsliste. Sind schon einige Typen die mit bleifreiem Sprit betrieben werden können.

https://www.lycoming.com/sites/default/files/attachments/SI1070AB%2520Specified%2520Fuels.pdf

1. September 2024 14:55 Uhr: Von Carmine B. an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

IO 360 leider nicht :(

edit "mein IO 360"

1. September 2024 15:33 Uhr: Von Thomas Nadenau an Carmine B.

Wieso nicht?

1. September 2024 16:37 Uhr: Von Markus Stein an Carmine B.

Gilt nicht generell für alle IO-360. Die Varianten -B, -E, -L, -M, -N, -P laufen mit allen Spritsorten, sogar Super Plus (EN228).

1. September 2024 18:06 Uhr: Von Wolff E. an Markus Stein

Das Super Plus nach EN228 hat doch Ethanol. Das kann doch am Tank, Schläuche usw Schaden anrichten? Wie ist das dann? Der Motor darf, die Zelle kein Super Plus?

1. September 2024 18:18 Uhr: Von Markus Stein an Wolff E.

So ist es..... deswegen braucht man dann im Gegensatz zu UL91 ein STC siehe Petersen Aviation das die Zelle mit berücksichtigt.

1. September 2024 19:54 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Ohne, dass ich ein Chemiker bin, aber ich denke, dass die Problematik einerseits darin liegt, dass höher verdichtete Motoren einen klopffesteren Treibstoff benötigen, als weniger hoch verdichtete. Auf der anderen Seite hat sinkt der Siedepunkt mit abnehmendem Umgebungsdruck. Performante Muster (meine M20E hat eine Dienstgipfelhöhe von FL188 - ohne Turbo, und nur mit 4 Zylindern) "können" halt höher - da taucht dann auch die Problematik von vapor lock etc. auf. Da die O360 und IO360 sehr häufig verbaut sind, hätte Petesen die sicher sehr gerne in Ihre STC list aufgenommen, wenn die das irgendwie durch die Zertifizierung gebracht hätten...

Edit: die Problematik mit Dichtungen etc. besteht aber natürlich auch - mein Post sollte egänzend und nicht widersprechend gemeint sein ;-) !

1. September 2024 20:04 Uhr: Von Matthias Reinacher an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Vereinfacht gesagt können die 180-PS-IO360 Mogas, die 200 PS nicht.

1. September 2024 20:09 Uhr: Von Markus Stein an Matthias Reinacher Bewertung: +1.00 [1]

Das kann man so vereinfacht nicht sagen. Petersen ging irgendwann mal das Geld aus, dass sie ihre Tests nicht mehr zu Ende bringen konnten. So ist es z.B. bei der Grumman Tiger (O-360,180 PS, kein STC) im Gegensatz zur Cheetah (O-320, 150 PS mit STC) bei identischem Tanksystem.

1. September 2024 20:48 Uhr: Von Matthias Reinacher an Markus Stein Bewertung: +1.00 [1]

Ich meinte die Motoren, nicht die verfügbaren STCs.

2. September 2024 08:59 Uhr: Von Markus Stein an Matthias Reinacher

Das liegt dann wohl an der höheren Verdichtung bzw. Turbolader.

2. September 2024 09:53 Uhr: Von Thomas R. an Wolff E.

Das Super Plus nach EN228 hat doch Ethanol. Das kann doch am Tank, Schläuche usw Schaden anrichten? Wie ist das dann? Der Motor darf, die Zelle kein Super Plus?

Super Plus kann bis zu 5% Ethanol enthalten. In der Praxis ist (je nach Hersteller) meist so gut wie nix drin. Der gängige Herstellungsprozess für Mogas in der Luftfahrt hat zwei Schritte:

  1. Super Plus kaufen
  2. Auf Ethanolgehalt testen
2. September 2024 10:02 Uhr: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Mit "kann" kommt man ggf nicht weit. Das ist das eigentliche Problem. Ich hatte ünrigens mal UL91 und Super Plus (Ethanolfrei) getestet. Bei UL91 sind die Temperaturen nicht gegenüber dem 100LL gestiegen, bei Super Plus schon um ca 20 Grad F EGT.

2. September 2024 13:16 Uhr: Von Markus Stein an Wolff E.

War heute auf ein paar Flugplatz Webseiten. ...und habe mir Mogas und Super Plus Kraftstoff angeschaut. Super 95 und Ethanol ca. 0% war da alles dabei. Man sollte also sehr vorsichtig sein, was einem da alles als "Mogas" angeboten wird.

Gibt es eigentlich schon einen Untersuchungsbericht zu den Rotax stottern bei einigen Aquilas?

2. September 2024 14:38 Uhr: Von P.B. S. an Thomas R.

Ethanolgehalt testen ist eine "Baustelle" - letztens kam als Resultat bei einer Tankstelle stark negativer Ethanolgehalt heraus = da waren stark Additive drin die das Wasser wegfangen. Gerüchte hatte ich schon vorher gehört, aber jetzt das erste Mal live gesehen. Was das für den Schütteltest bedeutet, vielelicht können wir den ganz vergessen?

2. September 2024 19:44 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an P.B. S. Bewertung: +2.00 [2]

"Mogas" ist weithin ein Fake-Begriff. Zu Anfang war die Sache recht eindeutig. Das Super Plus, dass man sich irgendwoher liefern ließ, durfte aus grünen Gründen 5% Alkohol enthalten. Praktisch enthielt es null, weil die wenigen Porsches und Ferraris, die diese teure Suppe brauchten, nicht zu Schaden kommen sollten. Mengenmäßig hätte dieses Nischenprodukt zum aus politischen Gründen angestrebten Methanoleinsatz auch kaum etwas beigetragen. Daraus entwickelte sich ein fröhlich hemmungsloser Einsatz, weil es ja funktionierte, weil man gegenüber Avgas erheblich Geld sparte, und weil die sich rasant vermehrenden Rotaxe ja sowieso ganz offiziell mit Super Plus bedient werden. Ob es eine alkoholtechnische Qualitätssicherung gab, durfte man aber nicht fragen. Das dürfte in vielen Fällen bis heute so sein, obwohl man mittlerweile immer von 5% Alkoholgehalt ausgehen muss.

In Itzehoe haben wir in den Achtziger Jahren, so lange ist das her, unsere Tankstelle von Avgas auf Super (Super Plus gab es noch gar nicht) umgestellt, weil der Lieferant die Alkoholfreiheit garantierte. Kunststück, da war noch Blei drin. Das war aber schon nach wenigen Jahren vorbei, und es musste zurück auf Avgas gewechselt werden.

2. September 2024 22:42 Uhr: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Markus Stein

Vermutlich sind es die Zündboxen.

2. September 2024 22:56 Uhr: Von Hubert Eckl an Patrick Lianhard (Lean hard!)

Im aktuellen Aerokurier ist alles recht gut aufgearbeitet.


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