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25. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Patrick Lienhart

Das ist eine Folge der Pandemie, aber keine Strategie der SC.

Ich könnte Dir erzählen, wie meine Firma vor ein paar Monaten eine FLOTTE (25-30 Stück) von LKW hätte verkaufen können ... die aber nicht gebaut werden können.

Übrigens: Teile die in USA lieferbar sind – sind 3 Tage später hier. Klappt bei mir regelmäßig,

25. Januar 2022: Von Patrick Lienhart an Charlie_ 22

Warum das so ist, ist unerheblich. Es ist so, das ist wichtig zu wissen wenn man unerfahren ist.

Flieger 4+ Monate am Boden, und man bekommt ein Schulterzucken dafür.

"Übrigens: Teile die in USA lieferbar sind – sind 3 Tage später hier. Klappt bei mir regelmäßig"

Und was ist mit Teilen die nicht lieferbar sind? Und warum benötigen Teile die lieferbar sind trotzdem Wochen, und nicht bloß Tage? Ich bin auch ein großer Fan der Cirrus, aber nur weil ich das persönlich so sehe und den Flieger mag, red' ich mir die Welt nicht schön.

25. Januar 2022: Von Wolfgang Lamminger an Achim H.

Mit den 100% habe ich bisher natürlich Glück, liegt z.B. daran, dass ich morgens in Stuttgart praktisch nur abfliege und immer RVR 400 vorfand, wenn auch öfters gerade mal so. Umkehr nach Takeoff dann ausgeschlossen und meine Ziele sind nicht nebelgeneigt.

Die 75% mit Cirrus müssten ungefähr passen aufgrund von großflächiger Vereisung, in die ich mich mit Cirrus nicht trauen würde und konvektiver Wetterlagen, in die ich ohne Radar nicht einfliegen würde. Ich würde auch nicht stundenlang in IMC fliegen oder bei konvektivem Wetter unter den Wolken, on top ist Voraussetzung für Streckenflüge mit Passagieren. Die PAX-Akzeptanz von Allwetter-Streckenflügen in unbedruckten SEPs ist äußerst gering.

der Ansatz ist nachvollziehbar, aber subjektiv geprägt.

Natürlich gibt es Flüge, die ich lieber mit Turboprop oder Jet mache, zudem in einer Multi-Crew-Umgebung, die ich nicht mit der Cirrus mache. Aber nicht, weil es nicht dem Grunde nach geht, sondern weil einfach der Bedarf anders liegt. (Einerseits Flugauftrag im AOC, auf der anderen Seite "privater Transport" A - B, wo ich meist selbst nach Lust und Laune entscheide).

Das zu Lasten der SEP auszulegen, trifft aber nicht die objektiven Bewertungskriterien.

25. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Patrick Lienhart
Beitrag vom Autor gelöscht
25. Januar 2022: Von T. Magin an Charlie_ 22
„ Die Cirrus SC haben in der Regel (und außerhalb von Corona) alle Verschleißteile und auch viele anderen immer auf Lager“

Das kann ich leider nicht bestätigen. Du kennst meine „Klappen-Odyssee“. Da ist im SC überhaupt nichts am Lager. Nun mag dieses Problem exotisch klingen, aber im letzten Sommer brauchten wir nen Anlasser (nicht den Adapter, den nackten AnlasserMotor). Das SC stellt mir zwei Monate Lieferzeit in Aussicht! Beim bekanntesten aller bekannten Dealer im Netz ging‘s in 48h.

Soviel zur Lieferfähigkeit von Cirrus-SCs. Beim Anlasser war ich stinksauer. Ein Telefonat lieferte dann auch nur die Entschuldigung „interner Prozesse“ zurück. Cirrus SCs und „wenige Tage“, das passt nach meinen Erfahrungen so gar nicht zusammen.
25. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an T. Magin
So hat halt jeder seine Erfahrungen … da wäre ich auch sauer!
25. Januar 2022: Von Erik N. an Patrick Lienhart Bewertung: +4.00 [4]

Der objektive Blick ist immer möglich, und Kosten spielen für jede Anschaffung eine Rolle. Sie komplett auszublenden ist m.E. wenig realistisch. Es ist aber auch nicht so schwer.

Man nimmt die persönliche, subjektive Kosten-Nutzen-Relation einer dispatch rate von z.B. 75% gegen das damit in Kauf zu nehmende Kostenniveau, setzt es auf 100% (also Anschaffungs- und Jahreskosten einer SR22 o.ä.) und bewertet dann für sich selbst, ob die Verbesserung der dispatch rate um ein Viertel auf 100% eine Steigerung der o.g. Kosten um das 5-10 fache rechtfertigt.

Terminflexibilität, Komfortanspruch, Einsatzzweck, alternative Reisekosten, und viele andere sind letztlich nur für den Einzelfall darstellbar. Wenn man wie Alexis flexibel ist und meist innerhalb EU oder nach Prag fliegt, ist das eine andere Kosten-Nutzen-Isoquante als Achim, der regelmäßig nach Ägypten muss. Der Emir von Qatar kommt bei der Rechnung auf die Boeing 747 mit Vollaustattung und Schwimmbad, mir reicht die Bonanza. Man kann das schon objektivieren, aber allem zu Grunde liegt das, was man persönlich anstrebt und - logo - ob g'nua Diridari do is.

25. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N.

... gut formuliert, und so kann man es auch unterschreiben

26. Januar 2022: Von Alfred Obermaier an Tobias Schnell

Tobias, vielleicht ist es doch nicht so "easy going" mit einer FAA Validation, wie es der Unfall mit einer PA 46-350 P/ Malibu in Augsburg vom 19.06.2013 aufzeigt. Der Pilot war Inhaber einer PPLA / IR SEP land. Zugleich besaß er eine US-Lizenz für PPL-A mit dem Eintrag, daß diese nur auf Basis der in DE ausgestellten Lizenz und eingetragenen Berechtigungen gültig ist.

Der Pilot flog eine in D zugelassene PA 46 für das eine Musterberechtigun vorgeschrieben ist (EASA List of Class or Type Rating idF vom 08.04.2012). "Der Pilot war folglich nicht ausreichend lizenziert", denn ein Eintrag der Musterberechtigung für die PA 46 war in seiner Lizenz nicht vorhanden, so der BfU-Bericht.

Eine Validation erweitert NIE die Rechte der ausgestellten originären Lizenz.

BFU 3X059-13

26. Januar 2022: Von Mich.ael Brün.ing an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]

Der BFU-Bericht ist leider etwas verwirrend im Hinblick auf die Lizenzthematik. Der verunfallte Pilot hatte selbst eine Malibu mit Turbine, für die er offensichtlich keine Klassenberechtigung besaß. Die verunfallte Malibu, die er an diesem Tag als Ersatz verwendete, war aber eine Kolben-Malibu. Für diese Maschine war daher seine deutsche Lizenz mit SEP-Berechtigung ausreichend. Warum der BFU-Bericht am Ende jedoch aussagt, der Pilot war nicht ausreichend lizenziert, ist mir schleierhaft. Es könnte zwar ggfs. eine Unterschiedsschulung (VG, RG, Druckkabine, etc.) gefehlt haben, aber eine Kolben-Malibu benötigt keine Musterberechtigung, noch nicht mal eine andere Klassenberechtigung wie für die PA46 SET.

26. Januar 2022: Von Tobias Schnell an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Tobias, vielleicht ist es doch nicht so "easy going" mit einer FAA Validation, [...]
Der Pilot flog eine in D zugelassene PA 46 für das eine Musterberechtigun vorgeschrieben

Eine in D zugelassene PA46 kann man so oder so nicht mit einer FAA-Lizenz fliegen. Von daher verstehe ich den Zusammenhang zur Validation nicht.

Dem Fragesteller in diesem Thread ging es um den Betrieb eines N-registrierten Flugzeugs (SR22) in Europa bei vorhandener EASA-Lizenz. Dafür muss er ab Juni auch in Deutschland ohnehin beide Qualifikationen (EASA+FAA) halten. Eine Validation genügt aber selbstverständlich, um den FAA-Part zu erfüllen.

26. Januar 2022: Von Dominic L_________ an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Man darf den Zustand jetzt nicht mit vor 10 Jahren vergleichen. Bezüglich der Malibu hat sich da einiges geändert. Brauchte man seinerzeit nicht sogar Class Rating UND HPA für die Kolbenversion? Ich habe es schon wieder vergessen. Aber ich meine, die Kolbenmaschine wurde dann ein paar Jahre später raus genommen.

26. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Tobias Schnell

Ich dachte innerhalb Deutschlands ginge das mit der FAA-Lizenz?

26. Januar 2022: Von Tobias Schnell an Charlie_ 22

Ich dachte innerhalb Deutschlands ginge das mit der FAA-Lizenz?

Äh, nein. Man darf ein N-registriertes Flugzeug innerhalb von Deutschland mit einer EASA-Lizenz fliegen - aber keine D-Reg mit einer FAA-Lizenz.

26. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Tobias Schnell

Ja, klar! Danke.

26. Januar 2022: Von Chris _____ an Tobias Schnell
...und die US-Lizenz heißt "Private Pilot Certificate", umgangssprachlich PPL, ohne -A. Das Rating heißt "Single Engine Land", SEL, nix Piston.
27. Januar 2022: Von Lutz D. an Chris _____
In den USA gibt es ASEL und in Europa SEP (land).
27. Januar 2022: Von Achim H. an Alfred Obermaier
Eine Validation erweitert NIE die Rechte der ausgestellten originären Lizenz.

Stimmt nicht Alfred, siehe Krausz Decision der FAA.
27. Januar 2022: Von Thomas R. an Achim H.

Jede Validation erweitert die Rechte der originalen Lizenz, sonst würde man sie ja nicht machen ;-)

27. Januar 2022: Von Alfred Obermaier an Achim H.

@ Achim,@ Thomas R.

am Beispiel NVFR bin ich nicht Eurer Meinung.
FAA PPL enthält NVFR. EASA PPL-A ist auf VFR begrenzt. NVFR wird als zusätzliche Berechtigung in die Lizenz eingetragen (weil zusätzliche Ausbildung erforderlich). Die FAA Validation wird auf Basis der ausländischen Lizenz ausgestellt. Eine NVFR ist damit aber nicht gegeben, sofern diese nicht in der originären Lizenz eingetragen ist.
Dies ist jedenfalls mein Kenntnisstand und lasse mich gerne aktualisieren.

Ganz aktuell habe ich den Fall eines FAA Lizenz Inhabers (also incl NVFR) der in seine gerade erworbene EASA DE.Lizenz NVFR eingetragen haben möchte (weil eben bereits in FAA Lizenz vorhanden). Die Behörde wird NVFR nur gegen den Nachweis einer NVFR Ausbildung (gem. FCL.810) eintragen. Die Ausbildung kann nach EASA oder FAA Regularien erfolgen.

27. Januar 2022: Von Achim H. an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]

Ich habe nie behauptet, dass man ohne NVFR mit FAA-Validierung auf N-reg Nachtflug betreiben kann.

Es ist aber z.B. so dass die FAA in der Krausz Beaumont Decision festgelegt hat, dass die Basis-Lizenz so gewertet wird, als ob eine FAA Basislizenz vorläge und dass Einschränkungen darauf vermerkt werden müssen um gültig zu sein. Bei Nachtflug wurde es lange unterschiedlich von FSDO zu FSDO gehandhabt, da ja das Fehlen deselben auf der FAA-Lizenz vermerkt wäre, während bei uns das Vorhandensein vermerkt wird. Mittlerweile ist es wohl einheitlich.

27. Januar 2022: Von Alfred Obermaier an Achim H.

Danke Achim für die Klarstellung.

27. Januar 2022: Von Tim Harris an Achim H.

Kann man die "Krausz Beaumont Decision" irgendwo nachlesen?

Mein Google-Fu ist da anscheinend nicht gut genug.

27. Januar 2022: Von Achim H. an Tim Harris Bewertung: +2.00 [2]

Hier die FAA-Entscheidung.



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27. Januar 2022: Von Chris _____ an Alfred Obermaier
Ich habe US-PPL, und in meiner Ausbildung war (inhaltlich) alles drin, was auch die EASA verlangt. Auch habe ich einige Nachtflugstunden in ca. 16 Jahren gesammelt. Beim Umschreiben der US-Lizenz in die EASA (inkl. SEP/IR-Rating) wurde mir keine NFQ eingetragen. Ich hielt und halte das für einen Bearbeitungsfehler. Das LBA will mir den NFQ aber nur eintragen, wenn ich heute nochmals meine US-Lizenz "current" mache. Das hieße Medical und BFR. Mach ich bei Gelegenheit, aber ich finde es unnötige bürokratisch und nicht sachlich begründet.

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