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2014,01,06,11,1543720
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Anbei übersende ich Euch ein kleines update, inkl. der aktuellen Kostenaufstellung.
Fangen wir mit den guten Nachrichten an:
a) Mir gefällt der Flieger!
b) Mir gefällt der Flieger!
c) Mir gefällt der Flieger!
d) Ich habe die Flugstundenpreise bereits auf unter 2500€ nass drücken können!
e) Fliegerisch wirklich sehr schön. Habe ihn schon Überland- als auch bei Airwork testen können und er verhält sich im wesentlichen so, wie ich mir das gedacht habe. Er ist etwas langsamer als gedacht, im Moment fliege ich nur mit 2200RPM (bis zum Nachziehen / Prüfen der Propmuttern in 3h) und dann macht er ehrliche 86kn TAS in 2500ft und verbraucht um die 20 Liter. Auch vollbeladen (Danke Roland, für das gemeinsame Testen) fliegt er vollkommen problemlos aus kurzen Plätzen raus, er steigt zwar nur mit rund 500ft, aber hebt nach 200-250m ab, auch auf Gras, das ist ganz gut. Am Samstag Abend, als Ihr in Kassel wart, habe ich den Flieger auch ein bisschen um die Ecken gejagt um zu sehen, ob das ebenfalls ansprechend ist. Einsitzig mit vollem Tank setzt der Stall bei knapp 50 km/h (!) indicated ein, power on deutlich darunter, aber da zeigt der Fahrtmesser nichts sinnvolles mehr an. Dann hängt die Nase sehr hoch über dem Horizont, ein enormer Anstellwinkel stellt sich ein. Sie kippt sehr brav über die Schnauze ab, nur sehr wüstes Ruderkreuzen oder volles Seitenruder bringt sie "um die Ecke", retabliert aber sofort und durch nachlassen des Höhenruders. Landung bei anspruchsvolleren Verhältnissen konnte ich noch nicht testen, am Ostersamstag hatten wir abends 18kn aus 30° quer, das war völlig harmlos, durch die Bremsklappen hat sie keinerlei Tendenz nach dem Aufsetzen auf einem Rad wieder wegfliegen zu wollen, die Spur hält sie sehr brav. Das Umsetzen der Füße auf die Bremspedale ist Dank langer Beine etwas gewöhnungsbedürftig.
Jetzt kommt der SCXXXSS!:
f) Ich Idiot habe offenbar den Ölpeilstab vor dem letzten Flug nicht richtig zugedreht. Dank Airwork haben sich so ca. 1-2 Liter Aeroshell unter der Cowling und unterm Rumpf verteilt, grrrrrr. Wie doof kann man sein?
g) Für meinen Geschack erzeugt irgendetwas zu starke Vibrationen. Bin noch nicht sicher, woher es kommt und ob es aerodynamisch ist oder vom Motor stammt. Das ist etwas unschön. Mitfliegende empfinden die Vibrationen nicht als "stark", aber ich würde schon gerne wissen, was es ist und woher es kommt.
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"Auch vollbeladen (Danke Roland, für das gemeinsame Testen)"
War mir eine Ehre (hat super Spaß gemacht :-)) und ich nehme das "vollbeladen" nicht persönlich :-) Wirklich schöner historischer Flieger. Wenn es im Reiseflug auch keine Rakete ist (hattest du auch nicht erwartet, oder?), reicht die speed und v. a. die Reichweite m. E. doch für ganz ordentliche Touren. Das mit den Bremsen zwischen den Seitenruderpedalen fand Ivan Shaw beim Entwurf der Europa Trigear auch ganz toll und ich habe mich inzwischen soweit daran gewöhnt, dass ich von meinem anfänglichen Vorhaben, auf fingerbrakes umzurüsten erst einmal Abstand genommen habe. Bei starkem Seitenwind, wenn's schnell gehen muss, ist der Übergang, bis das Seitenruder richtig wirkt aber nicht ohne. Ich denke, da macht es dir das Spornrad nicht leichter.
Vibrationen haben diese Motoren, an denen die Propeller direkt angeflanscht sind nach meiner Erfahrung immer reichlich, das ist auch bei unseren Vereinsflugzeugen (C 152/C172P/Archer III) so. Du bist vorher viel die DA 40 TDI geflogen, vielleicht empfindest du es auch dadurch mehr ;-)
Also wenn du mal wieder "Ballast" auf dem rechten Sitz brauchst....
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Einfach mal den Prop wuchten lassen. Wirkt oft wie ein "Wunder".
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Hast Du mal darauf geachtet ob die Vibrationen bei anderen Drehzahlen weniger werden.
Manche Flieger mit O360 haben genau in dem Bereich um 2200rpm einen roten Bereich der für Dauerbetrieb verboten ist, wegen der Vibrationen. Auch wenn es bei Dir kein solches Limit gibt könnte es trotzdem sein dass Du zur Zeit ebenso in dem Bereich mit den höchsten Vibrationen fliegst.
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Danke für Eure Antworten.
Mit den Vibrationen ist das so, man hört das im eigenen Flieger eventuell stärker oder fühlt es auch stärker.
Der Holzpropeller ist brandneu, kann man die überhaupt wuchten lassen?
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Klar, Löcher reinbohren. ;-)
Ruf mal Rieder an https://www.airport-straubing.com/unternehmen-am-airport/motor/
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https://www.flugzeugwerft.com/
...wenn du nicht bis nach Straubing fliegen willst :-) Möller hatte bei unserer C 172 den Prop dynamisch gewuchtet. Ob/wie es bei Holzprops geht, weiß ich allerdings auch nicht.
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Gute Idee, ist eine gute Werft, hatte damals bei Handte meinen Sperling abgeholt und für die Überführung fertig machen lassen. Ich frage auch mal bei der Westflug, ich hatte bisher nicht gewusst, dass man Holzpropeller dynamisch wuchten kann, aber im PuF Archiv lese ich, dass die Gewichte an der Spinnerplatte befestigt werden. Die ist ja unabhängig vom Prop vorhanden....
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Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: ich meinte Möller in Bonn-Hangelar.
Handte ist sicher nicht schlecht (auch mit Holz-Robins kennen sie sich wohl gut aus und wir haben unsere Vereins-Flugzeuge auch oft dort), aber zum Prop wuchten sind wir extra nach Bonn geflogen.
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Danke für den Hinweis, die haben so ähnliche Domainnamen, hatte mich verlesen. Also dann rufe ich jetzt mal bei Möller an. Andrea Claassen schrieb mir gerade, dort wird tatsächlich noch eine dritte Werft weiter im Norden empfohlen.
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Ich habe meinen Dreiblatt-Hartzell-Prop gerade wuchten lassen ... ein großer Unterschied! Die Gewichte kamen auf die PLATTE des Spinners, und ich nehme an, dass das bei einem Holzprop genauso geht ...
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Roland, habe von Möller ein hervorragendes Angebot zum dynamischen Wuchten des Props bekommen. Wirklich überzeugend. Ich werde weiter berichten.
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Bin gespannt. Habe das nach meiner "Aktion" auch auf der Agenda.
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Hallo Lutz, Hubert und Franz erzählten mir von den Reisegeschwindigkeiten ihrer Emeraudes und schwärmten von der Schnelligkeit der Jodel. Meine war aber gar nicht schnell. Sie gaben mir den Rat: Fliege nicht mit dem Auftrieb über den Anstellwinkel, sondern gib Gas und fliege mit dem Auftrieb des Profils (überspitzt wiedergegeben). Das probierte ich und seit einigen Jahren fliege meine Jodel mit 2.500 U/min. Sie macht dann echte 95 Knoten, läuft ruhig, braucht ca. 22 ltr/h, ist aber auch schneller am Ziel.
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Hallo Harald,
schön von Dir zu lesen.. Auf " emeraudisch" übersetzt heißt daß: 2500 rpm im cruise einen kleinen shrik mit dem Trim Nase kopflastig. Wenn die Drehzahl >2600 kommt die Nase langsam wieder hoch. Das genau mit cum grano salis austrimmen... Voila: 90kn mit dem O200 ( und kein Steigprofil)
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Danke für die Hinweise. Klar, die Jodel fliegt im cruise ziemlich nose down und das ist auch gut so.
Das probierte ich und seit einigen Jahren fliege meine Jodel mit 2.500 U/min. Sie macht dann echte 95 Knoten, läuft ruhig, braucht ca. 22 ltr/h, ist aber auch schneller am Ziel.
Das klingt auch einleuchtend, aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass mein Continental C90 max. cont. von 2475 RPM ausweist und Max recm. cruise 2250.
Über die Max recm cruise kann man sicher noch streiten, aber dauerhaft über max cont. zu fliegen? Das ist irgendwie nichts für mich.
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Stell dich nicht an, ich flieg' mit >5000 RPM im cruise :-)
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Also der O200 muss so behandelt werden. Don´t Baby your engine... und 2500 sind ja wirklich nix gegen die
16000 der Formel 1 .. ;-)
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"und 2500 sind ja wirklich nix gegen die 16000 der Formel 1"
Wobei unsere Motoren ja zum Glück eine "etwas" niedrigere Ausfallquote haben. Die Leistung und v. a. das Leistungsgewicht hätte ich hingegen schon recht gern.
Und bei 16000 - wie groß wäre da wohl das Getriebe, um das auf Propdrehzahl herunterzubringen?
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Hätte ich einen O200....
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So, seit Samstag habe ich einen Anlasser und wohl rund 1700€ weniger.
Es war eine schöne Zeit, die des single-hand-hand-propping, sehr lehrreich. Wessen Starter mehr als zwei Zylinder bewegen muss, präpariert seinen Motor falsch, nutz zu viel oder zu wenig Sprit, das habe ich jetzt gelernt, auch Dank der tollen Beiträge im Forum.
Zwischendurch ist mir noch der Primer kaputt gegangen (eine Dichtung, mehr nicht), was den Schwierigkeitsgrad erhöht hat, aber auch das war Dank Thomas' Hinweisen problemlos lösbar.
Nun habe ich also einen Starter, mit Papieren. Von B&C. Die SkyTec's wollte die Werft wegen schlechter Erfahrungen in Kombination mit den kleinen Contis nicht verbauen, der B&C ist ein bisschen schwerer, aber auch etwas preiswerter. unterm Strich habe ich 2kg weniger Gewicht vor dem Schwerpunkt.
Bei der Hammerthermik am Samstag habe ich mich dann auch gleich getraut, den Motor abzustellen und ein bisschen zu kurbeln, im belgischen Luftraum, legal.
Billig ist der Billigflieger weiterhin nicht, da ich den Überführungsflug noch ausgedehnt habe, konnte der Stundenpreis aber bei rund 1000€ gehalten werden. Nun habe ich die Absicht, innerhalb einer Woche ins Halbierung anzustreben, wenn das Wetter mitspielt.
Mal sehen, was an weiteren Upgrades noch denkbar wird, nicht, dass die ganze Sache zu preiswert wird ;)
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Hallo Lutz,
na dann sieh mal zu, falls Du in EDLD vorbeikommst, können wir die beiden Französinnen auf einen Tee zusammenbringen (-:
LG
Helge
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Kaffee in EDLD dieses Wochenende mit französischem Untersatz? Wäre eventuell dabei.
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Hallo Herr Ammenwerth,
leider haben wir uns am Wochenende in dem ganzen WASSMER-Trubel verpaßt....
Dann bis nächstes Jahr.....:-))
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Beitrag vom Autor gelöscht
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