Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

31. August 2012: Von Alexander Callidus an 
Time since= klar
Aber was heißt "engine hours"?
Wenn die Motoren wirklich erst 400 bzw 200h hätten, wäre das ja günstig.
2. September 2012: Von Klaus Dreyer an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Alexander,

Deine Idee, in Richtung IFR zu denken, halte ich für sehr gut und unterstützenswert.

Leider sind aber schon wieder ein paar Bedenkenträger unterwegs, die Dir das alles als viel schwieriger und teurer darstellen, als es tatsächlich sein muss.

Dein spreadsheet ist schon mal sehr gut. Dazu ein paar Anmerkungen:

Für 40.000 € bekommst Du nach meiner Erfahrung durchaus ein richtig brauchbares IFR-ausgerüstetes Flugzeug. Mit vernünftiger Avionik und ohne ausgeschlagene Lager der Kreiselinstrumente und nicht mit nur noch 50 Motor-Reststunden. Natürlich dann kein Glascockpit, aber das ist sowieso ein schönes Spielzeug, nur überhaupt nicht erforderlich. Und die „Eieruhren“ haben den großen Vorteil, dass sie bereits nachgewiesen haben, 40 Jahre lang klaglos ihren Dienst zu versehen. Was bei den Bildschirmen noch abzuwarten wäre.

Und nichts gegen die Bölkow 209. Macht bestimmt Spaß. Aber Spornrad und IFR ist nicht gerade so die Regel. Mit brauchbares IFR-Flugzeug meine ich auch eines, mit dem man wirklich ernsthaft IFR im Reiseflug Strecken fliegen kann, und nicht nur mal so über die Mittelgebirge kommt.

Und noch mal eine Anmerkung: Im Gegensatz zu der immer wieder geäußerten Ansicht ist das Fliegen nach IFR im Winter besser möglich als im Sommer (ich fliege seit fast 40 Jahren IFR – ist meine Erfahrung dazu).

Allerdings kommt das mit max. 30 l Mogas dann nicht mehr so ganz hin. Wären 34 l Avgas noch in Deinem Spektrum?

Und die Kosten für die Jahresnachprüfung und Kontrollen hast Du nach meiner Erfahrung (ich besitze ein solches Flugzeug – eine M20E – jetzt seit 10 Jahren – und wenn ich sie mal verkaufen sollte, würde ich gewiss nicht mehr als 40.000 € dafür verlangen) nicht zu niedrig, sondern eher zu hoch angesetzt. Gut, wenn Du vorhast, alles in der Werkstatt erledigen zu lassen, dann kommst Du leicht auf die von Dir genannten Zahlen. Aber wenn Du nicht zwei ganz linke Hände hast, und Dir zutraust, auch mal einiges selbst zu machen (bei einem N-registrierten Flugzeug darfst Du als Eigner und Pilot sehr viel selbst machen – fast alles bis auf die Jahresnachprüfung). Falls Du früher an Deinem Moped oder Auto selbst gebastelt hast, dann kannst Du das auch an Deinem Flugzeug. Zumindest kannst Du es erlernen.

Ich mache an meinem Flugzeug alle Kontrollen (die nicht vorgeschrieben sind, aber sicherlich trotzdem ganz sinnvoll) selbst. Für die 100h-Kontrolle braucht man dann eben mal zwei Tage Zeit. Und für die Jahrsnachprüfung zahle ich 350,00 Pfund (ich lebe in England).

Und für die Versicherung kommst Du mit 1.400,00 € aus (für 40.000 € Versicherungssumme Kasko und CSL-Deckung). Die Hangarkosten sind natürlich stark abhängig vom Platz.

Die 2.000 € für Reparaturen und Investitionen sind als Mittelwert sicherlich nicht schlecht. Aber Du musst dazu natürlich wissen, dass da auch mal ungeplant plötzlich sehr viel mehr anfallen kann.

Also alles in allem: Prima Idee, lass sie Dir nicht vermiesen.

Viele Grüße

Klaus

2. September 2012: Von Achim H. an Klaus Dreyer
Für 40.000 € bekommst Du nach meiner Erfahrung durchaus ein richtig brauchbares IFR-ausgerüstetes Flugzeug. Mit vernünftiger Avionik und ohne ausgeschlagene Lager der Kreiselinstrumente und nicht mit nur noch 50 Motor-Reststunden.

Wo? Ausgestattet nach deutscher FSAV natürlich, es soll ja legales IFR sein (die N-regs die ohne DME durch den deutschen Luftraum rauschen, sind alle illegal). Bei deutscher Zulassung muss nach § 32 LuftBO auch ein Autopilot mit Höhenhaltung vorhanden sein.

Allerdings kommt das mit max. 30 l Mogas dann nicht mehr so ganz hin. Wären 34 l Avgas noch in Deinem Spektrum?

Das wiederum halte ich nicht für das Problem. Eine C172 braucht 28l Mogas (sofern das Baujahr eine Mogas-Zulassung erlaubt).

Im Gegensatz zu der immer wieder geäußerten Ansicht ist das Fliegen nach IFR im Winter besser möglich als im Sommer.

Sehr interessant. Vollenteisung und FIKI ist in den 40.000 € also auch schon enthalten?
2. September 2012: Von Klaus Dreyer an Achim H.

Hallo Achim,

mal unter https://www.globalplanesearch.com/ suchen.

Und übrigens. Meine Mooney hat AP und DME. Und auch ohne AP wäre es keineswegs illegal, wenn meine Frau mit AZF neben mir sitzt.

Es könnte gut sein, dass ich im nächsten Jahr meine Mooney zum Verkauf anbieten werde. Ganz gewiss für weniger als 40.000 €. Denn wenn ich Sie anbiete, dann will ich sie auch verkaufen, und nicht nur mal zum Spaß jahrelang annoncieren.

Viele Grüße

Klaus

2. September 2012: Von Lutz D. an Klaus Dreyer
Das wäre - ohne Investitionsrückstand - dann preiswert. Die BO209 hat übrigens kein Spornrad.
2. September 2012: Von Werner Kraus an Klaus Dreyer
Geht nicht gibts nicht ;-) https://www.planecheck.com?ent=da&id=19222 Die ist allerdings auf 180PS aufgerüstet, verbraucht also eher so 36-38 Liter und die Zulassungsfrage wäre zu klären. Aber die dürfte leicht 135kts machen.
2. September 2012: Von Alexander Callidus an Klaus Dreyer
Danke für die Ermutigung!

Nur kurz, was den Spritverbrauch angeht: "eigentlich" sind mir 34l Avgas zu viel. Das ist eher Psychologie als Notwendigkeit: habe heute in einer MCR01 VLA gesessen, die fliegt 140kts IAS mit 18l Mogas. Der spezielle Flieger war zwar ausgezeichnet ausgestattet, aber mir für den mäßigen Zustand zu teuer.

Wie Du an den in Frage kommenden Fliegern siehst, ist noch manches im Fluß - nur daß ein Flieger kommt, ist recht sicher.

Und Bastelei: Habe mal ein komplettes Cockpit einer Emeraude gebaut und war früher fit bei Renault und Mercedes, das sollte also gehen.

Viele Grüße
Alexander

7 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang