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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Juli 2008: Von Florian Guthardt an Lars Walkenhorst
Ich habe etwa 100h auf Arrows, die etwa 50/50 zwischen Arrow 1/2/3 und Arrow 4 (T-Tail) aufgeteilt sind. Ich finde die T-tail Arrow nicht ganz so angenehm zu fliegen und zu landen wie die anderen, sonst, denke ich, macht es wenig Unterschied.

Zur Wartung Archer vs. Arrow:

Die 50h Kontrolle kostet etwa gleich viel, die 100er sollte bei der Archer etwa 20-30% günstiger sein da kein Einziehfahrwerk und kein CS Prop.

Motorüberholung etwa 18.000USD vs. 22.000USD bei der Arrow, beide Triebwerke sollten normal problemlos die TBO machen (non Turbo)

Je nach Flugstunden kommt die Prop-Überholung recht teuer, etwa 2500-3000€ alle 5 Jahre oder 2000h, wenn man als normaler Halter unter 100h fliegt wird es eben mehr pro h weil 20 Jahre hält der PROP auch bei "on condition" nicht. Der fixed Prop der Archer ist dagegen extem günstig in der Überholung.


Bei der Arrow 4 aus unserem Verein hat auch eine Überholung des Farwerks über 3k € gekostet, das fällt bei der Archer natürlich weg.

Ein Punkt für die Arrow ist der Anschaffungspreis in D, hier scheinen die Archers eher überteuert, wahrscheinlich wegen der niedrigeren Unterhaltskosten.

Eine Arrow kann man rein von den Spritkosten natürlich, wenn man von AVGAS für beide Maschinen ausgeht, zum Preis einer Archer betreiben weil man weniger Leistung für gleichen Speed benötigt und den Einspritzer besser leanen kann. Wenn man plant in Zukunft auch IFR zu fliegen lohnt sich die Arrow zudem weil dort keine Gefahr der Vergaservereisung besteht.

Das Alter der Maschine ist relativ, m.E. ist eine alte Maschine definitiv teurer wenn man alles beim LTB machen lässt, erbringt man Eigenleistung für die vielen Kleinigkeiten, die zu reparieren sind, ist es eher umgekehrt, hängt natürlich davon ab ob man Zeit dafür hat!

Wenn Sie Interesse am Austausch zu allgemeinen Betriebskosten haben können Sie mich gerne via email kontaktieren, unsere Mooney M20E sollte von den Betriebskosten sehr gut mit einer Arrow vergleichbar sein!
6. Juli 2008: Von  an Florian Guthardt
Hallo,

meine Arrow war eine Arrow II Baujahr 1970, hatte noch 1300 Std. auf dem Motor. Was die Wartung betrifft kann ich mich meinem Vorredner nur anschliessen. Eine alte Maschine ist nicht unbedingt teuerer als eine Neue wenn man etwas Eigenleistung bringen kann. Auch finde ich es etwas "schwer" eine Arrow II mit einer Archer zu vergleichen. Die Archer braucht mehr Sprit pro Stunde als die Arrow und ist deutlich langsamer. Wenn man Soft-IFR fliegen will ist man mit einer Arrow auf jeden Fall besser dran als mit einer Archer. Alleine die bessere Steigleistung, keine Vergaservereisung, höhere Reichweite, um nur mal ein paar Kleinigkeiten zu nennen. Eine Arrow IV würde ich nicht nehmen. In meiner IFR-Ausbildung bin ich eine Arrow IV geflogen während ich privat zur gleichen Zeit meine Arrow II hatte und konnte so gut vergleichen. Die Arrow IV ist merkbar langsamer und steigt schlechter als die Arrow II. Das hat selbst mein damaliger Fluglehrer mitbekommen als wir ausnahmsweise mal mit meine in Hahn unsere Anflüge machten. Der Controller meinte sogar einmal im Abflug, "Decrease rate off climb". Das hatte mein Fluglehrer noch nie in einer Arrow gehört. Alle Angaben bezüglich Performance der Arrow beziehen sich übrigens auf die Arrow II mit den Fat-Wings und daher kurzen Flächen und nicht auf die Trapezflächen denen man ein besseres Stallverhalten nachsagt. Aber mal ehrlch, wollen Sie stallen oder fliegen?

PS: Auf jeden Fall die Fahrwerksautomatik deaktivieren lassen, da gibt es was. Es gibt nix Schlimeres wenn man durch Wolken durchsteigt oder sinkt und die Mühle das Fahrwerk automatisch ausfährt weil sie "meint" man ist im Landeanflug. Und das nur, weil das Staurohr für den Fahrwerksensor vereist ist.

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