Spass, Leisure, Passion sind keine ökonomischen Parameter.
Ich denke, das ist Unsinn. Es gibt ja eine enorme Industrie, die diese Parameter zu ihren Grundlagen gemacht hat, man denke nur an die riesigen Decathlon Märkte, die mittlerweile das Lsnd überziehen (und deren Eigner sehr bodenständig in der französischen Pampa wohnen). Und die Fliegerei ist am unteren Ende, bis rauf zum Besitz von Mooney und Bonanza und gebrauchter Cirrus auch wirklich vernachlässigbar preiswert im Vergleich zu einer relevanten Zahl anderer Hobbys, man gehe mal zu einem niederklassigen Renntag an eine Autorennstrecke.
Auch die Fliegerei-Industrie hat ja sehr wohl auf den demand reagiert - aber halt da, wo es regulatorisch für sie und den Nutzer Sinn machte. Ich bin ziemlich sicher, dass wenn wir auf die Gesamtzahl der Luftsportler blicken, keine subszanziell kleineren zahlen haben, als vor 50 Jahren - ich habe keine Statistik geprüft.
Nur die Nische, in der E-Klasse betrieben wird, setzt sich halt nur noch aus Oldtimern und brandneuen Flugzeugen zusammen, die beide in der Breite hohen Aufwand finanziell, organisatorisch oder beides, bedeuten.
Wer vor 40 Jahren eine Cessna kaufte, war auch damals schon gut betucht, aber er hatte ein Flugzeug aus der Mitte der Fliegerei- die gleiche Cessna heute ist - einsichtige Wahrheit - zunächst mal ja einfach 40 Jahre älter. Dass man da überhaupt noch teile für bekommt hätte vor 40 Jahren nicht Teil der Kauferwartung sein dürfen, wer sie heute kauft und das erwartet, geht zumindest eine große Wette ein.
Eir schimpfen über die mangelnde Entwicklung in der Luftfahrt, sehen aber in der Linie nicht, dass wir uns da wenig weiterentwickelt haben.
Wer heute versucht, eine zwanzig Jahre alte Pokemon-Sammlung zu vervollständigen, würde auch schimpfen: was ist das alles teuer geworden und was erlauben die sich für Preise.