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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. September 2024 13:58 Uhr: Von P.B. S. an Ernst-Peter Nawothnig

Jetzt muss ich entgegegen meines ersten Impulses doch noch was beisteuern ;-).

Ende der 60er Jahre war der Preis für (m)eine Reims Cessna F172 13.750 USD = rund 55.000 DM.

Zur Lebensdauer der 100er Series Cessna sagt das Maintenance Manual es sei "valid until 30.000 flight hours accumulated".

Die unselige SID hat dies im Cessna Service Manual ab Rev No 10 etwas verschärft auf: "The Supplemental Structural Inspection Program is valid for Model 100 series airplanes with less than 30,000 flight hours. Beyond this, continued airworthiness of the airplane can no longer be assured. Retirement of this airframe is recommended when 30,000 flight hours has been accumulated."

Wartung und Service können also bis 30.000 Flugstunden mit den Manuals durchgeführt werden, danach muss man sich eben was überlegen. Es bleibt am Ende aber eine kann - "recommended" Beschränkung und ist, im Gegensatz zu z.B. der Cirrus Zellenzeit, nicht life-time-limited.

Der Effekt, dass alte Maschinen immer schrottiger werden, auch wenn sie weit von diesen 30.000 Flugstunden entfernt sind, ist aber ein anderes zeitgenössisches Problem: Wir haben uns aberzogen in "Erhaltung und Wartung" zu denken und leben ein konsumierendes und kein erhaltendes Leben. Bei Cessna haben sie noch mit der Nachhaltigkeit von konservativ traditionellen Eigentümern gerechnet, die regelmässig und auch präventiv Pflege, Wartung und Service betreiben - nicht mit der heutigen "verbrauchs und schmeiss es weg" Seele.

17. September 2024 14:32 Uhr: Von Christian Rohde an P.B. S.

Meine Erfahrung ist, dass sich gerade die jüngere Generation auch für alte Kisten begeistern kann gerade weil man die im Gegensatz zu Autos fast immer am Laufen halten kann. Und ganz ehrlich, wie man ein Flugzeug aerodynamisch ordentlich baut weiß man seit ca 1940/50. Und dank Internet sind viel mehr Informationen verfügbar, das war ja früher alles personengebundenes Spezialwissen.

17. September 2024 14:33 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an P.B. S.

30.000 Flugstunden - ok, unter optimalen Umständen und mit unbegrenztem Aufwand erreichbar. Aber in der durchschnittlichen Realität schiere Prahlerei.

17. September 2024 14:58 Uhr: Von P.B. S. an Ernst-Peter Nawothnig

Panama Jack 30th December 2007, 06:08

A Cessna 172 manufactured in 1982 which has flown about 4 hours daily for Tropic Air in Belize has been retired from the airline with more than 30,000 hours flight time, with a few of it's factory-original components and in perfect flying condition.

According to the airline, the decision to retire the aircraft came from the decision to aquire a new Cessna 172, this time, with a diesel engine.

The aircraft in questions is V3-HDN

Existenzaussage = es gibt sie. Die verfügbaren Charter-172er in Vancouver hatten letztens auch zwischen 15.000 und 20.000 Stunden und von den AirTaxi Unternehmen vernimmt man ähnliches, also so ungewöhnlich nicht.

17. September 2024 15:02 Uhr: Von Michael Söchtig an P.B. S.

Gibt es eigentlich auch ein Cycle-Limit bei der C172?

17. September 2024 15:05 Uhr: Von P.B. S. an Michael Söchtig

So etwas oder ähnliches habe ich niemals irgendwo in den Papieren gefunden. Ich kann mich auch nicht erinnern Cycle-Limits bewusst irgendwo in der GA gesehen zu haben? Selbst die berühmt-berüchtigten Fahrwerks-U-Bolzen haben eine Flugstundenangabe.

17. September 2024 15:52 Uhr: Von Frank Torgelim an P.B. S.

Cessna hat keine Limits, zumindest bei den gängigen Produkten nicht. Im Sinne von "Cyber Stunden oder ab Cycle = Flugzeug ab in den Müll.

Und cycle Limits kenne ich in der kleinen GA auch nicht, aber Hour Limits gibt es schon einige.

Ein Cycle Limit fällt mir doch gerade ein, aber Sonderbar. Fahrwerk an einer Britten Norman.
Die Inselflieger kommen da ran, haben daher immer ausreichend Material im Lager.

17. September 2024 18:50 Uhr: Von F. S. an P.B. S. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn eine F172 in den 60ern 55.000DM gekostet hat, dann ist das doch gar nicht so unendlich weit weg von heute. Das sind etwa 4 SL190 zur damaligen Zeit gewesen.

Ein heutiges Auto in dieser (Luxus-)Klasse kostet vielleicht 120.000 - das macht dann so 480k für die Cessna. Dafür bekommt man heute ne neue Skyhawk.

17. September 2024 19:04 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an F. S.

Andere Rechnung, kein Luxus-zu-Luxus-Vergleich: 55.000 DM waren damals 9 VW-Käfer. Entsprechend einem heutigen Modell in der oberen Unterklasse für sagen wir mal 25.000 Euro lägen wir dann bei 230.000 Euro. Unser Verein hatte sich mal, nur zu Vergleichsrechnungen, für eine werksneue C 172 interessiert. Die sollte fly away über 600.000 kosten.

18. September 2024 10:02 Uhr: Von P.B. S. an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +2.00 [2]

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