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30. Dezember 2011: Von Richard G. Müller an 

Die gabs dortmals noch nicht und bei den neuen Billiggeräten ( unter 100 €) soll die Messgenauigkeit nicht berauschend sein. Werd`s aber mal in nächster Zeit ausprobieren. Es gibt einen sehr guten Aufsatz von Dr. med. Heini Schaffner, Alpensgelflieger AFG, GVVN, APSV und alt Anästhesiologe FMH. Vieleicht finden Sie den Aufsatz im Internet.

30. Dezember 2011: Von Achim H. an Richard G. Müller
Das mit der Messgenauigkeit kann ich nicht bestätigen. Ich habe ein sehr günstiges Gerät und im Vergleich zu einem professionellen medizinischen Gerät schlägt es sich sehr gut. Bei Kleinkindern ist es etwas schwierig mit den kleinen Fingern, da weichen die Messwerte teilweise sehr stark voneinander ab.
30. Dezember 2011: Von  an Achim H.
Man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Ich meine, wir reden hier von Sauerstoff ab FL080 oder FL100/110 ... Mit ist noch keiner begegnet, der das ab 80 macht. Selbst ich, der das ab 100 macht (weil man sich halt frischer fühlt, insbesondere wenn man am Zielort noch 8h arbeiten muss) werde belächelt. Die meisten machen es ab 120.

Guten Rutsch.
30. Dezember 2011: Von Guido Warnecke an 
Die US FAA Regeln sind (fuer Piloten, nicht pax):
Privat (part 91): 12,500ft max. continous und 30 Minuten ueber 12,500ft bis 14,000ft.
Charterflug: Part 135: 10,000ft max continous und 30 Minuten ueber 10,000ft bis 12,000ft.
Fuer Leute im Flachland ist das meiner Meinung nach zu viel, die USA haben aber im Westen sehr viele hohe Berge, deshalb wohl die hohen Toleranzen.
Es ist wirklich schwer, sich selber zu berurteilen und Sauerstoffmangel objektiv festzustellen..
Ich will mal versuchen in eine Altitude Chamber zu kommen, in youtube gibt es einige Filme darueber, schon sehr beeindruckend...
Vor 15 Jahren habe ich (erfolglos) versucht, den Kilimanjaro zu besteigen, bei 16,000ft war fuer mich Ende...

HAPPY LANDINGS & HAPPY NEW YEAR!
Guido
31. Dezember 2011: Von Alfred Obermaier an Guido Warnecke

Hallo Guido,
Vielen Dank für den Hinweis auf die Vorschriften die einfach einzuhalten sind (und auch ihren Grund haben).
Aus der Diskussion und aus eigener Erfahrung nehme ich aber wahr, daß es so etwas wie eine individuelle "service ceiling" für den Piloten gibt. Da bleibe ich dann lieber auf der sicheren Seite, denn in der Fliegerei werden Fehler nicht verziehen, sondern haben einfach ihre Konsequenzen. Mit FL 80 habe ich sicherlich etwas übertrieben, aber ich habe meinen Respekt vor der Höhe und dem geringeren Sauerstoffanteil in der Luft, das wollte ich zum Ausdruck bringen.
In Peru gibt es Pässe deutlich höher als 4.000 m. Bei der Überquerung war ich heilfroh im Auto sitzen zu können und keinen Schritt gehen zu müssen.

Happy New Year

Alfred

31. Dezember 2011: Von Lutz D. an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
31. Dezember 2011: Von  an Lutz D.
Je dünner die Luft in der Höhe ist, desto schneller muss ein Turbolader für den selben Druck drehen. Und es gibt auch eine Drehzahllimitierung des Turboladers, wird diese überzogen, droht ein Laderschaden. Aber der kann sofort kommen oder schleichend später. In meinem Handuch steht, das der max. Manifold ab 23000 ft pro 1000 ft um 1 Inch MP zu reduziren ist. D.h. von 37 MP pro 1000 ft 1 MP weniger bzw. ist auch von der Motordrehzahl abhängig (höhere Drezahl 37 MP und niedriger 35 MP). Es steht dort "Turbine Speed Limit". das sagt dann alles aus. Irgend wann ist das Lager des Laders am Limit.
31. Dezember 2011: Von Andreas Ni an 
Das Ganze ist eher umgekehrt zu betrachten: wird der Widerstand geringer, steigt die Drehzahl. Halte ich dem Staubsauger die Düse zu, hat er weniger zu leisten, also nimmt ebenfalls die Drehzahl zu.
Gleiches gilt beim Turbolader: da der Aussendruck geringer ist (der Turbolader wirkt auf der Frischluftansaugseite wie ein Staubsauger oder eine Vacuumpumpe), steigt dessen Drehzahl.

Würdet Ihr Alle etwas öfter Euch als Gelegenheitshausfrauen betätigen, hättet Ihr das Staubsaugerexperiment bereits analysiert....!
2. Januar 2012: Von  an Andreas Ni

Was habe ich den geschrieben? Mit zunehmender Höhe muss der Lader höher drehen um den Ladedruck zu halten. Und es ging um das Limit beim Turbolader, welches über die Drehzahl des Laders definiert ist. Abgesehen davon wird der Lader im Gegensatz zum Staubsauger (E-Motor) im Heißteil von den Abgasen des Motors angetrieben die unter hohem Druck auf das Turbinenrad des Laders im Heißteil treffen, dieser Abgasdruck hängt wiederum vom Ladedruck des Motors ab. Es gibt dem nach einen direkten Zusammenhang (abhänig von der Höhe) zwischen dem MP und dem Abgasdruck. Ein Waste gate (kann man auch als Bypassventil bezeichnen) steuert die Laderdrehzahl indem es mehr oder weniger Abgas durch den Turbo laufen lässt und so indirekt den MP steuert. Aber es bleibt dabei. Um den MP in der Höhe zu halten, muss der Lader immer höher drehen, und das hat was mit der Dichte der Luft zu tun. Und überzeigt man die maximale Turbendrehzahl des Laders kann es zu Schäden am Lader führen, was wiederum sofort oder schleichend kommen kann.

Der Vergleich mit einem Staubbsauger klemmt daher doch etwas, zumal der Staubsauger keinen Heiß- und Kaltteil hat und auch nicht von Abgasen angetrieben wird, die wiederum der Motor selber in Abhängigkeit vom Ladedruck erzeugt. Einzig das der Widerstand mit geringerm Druck sinkt stimmt, aber die Funktiosnweise eines Laders ist doch etwas anders. Ursache und Wirkung bitte nicht vertauschen...

2. Januar 2012: Von Richard G. Müller an Achim H.

Hier der Link zu den Aufsatz von Dr. med. Heini Schaffner.

https://www.schwerewelle.de/praxis/gefahren-des-wellenflugs/sauerstoff/Nullhypoxie.pdf

Wie ist das mit der Sonneneinstrahlung auf das Messergebnis bei Ihrem Gerät?

2. Januar 2012: Von Andreas Ni an 
Es ist eben nicht so, dass der Lader höher drehen muss, sondern, dass bei ein und demselben input der Lader höher dreht, weil der Widerstand geringer ist, und so ist das auch beim Staubsauger: der Elektromotor hat eben eine bestimmte Leistung, und wenn der Widerstand geringer wird, dreht er eben höher.

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