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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. April 2004: Von  an 
....er hat auch 12 hefte pro jahr verkauft und 11/12 eine "doppelausgabe" mit der selben heftdicke gemacht....

stimmt, an diese arie mit der nennung des namens des "angeblich unfähigen" piloten kann ich mich auch erinnern! wenn es bei mir gewesen wäre, hätte ich mich entsprechend gewehrt...

mfg
10. April 2004: Von  an 
Ich würde zwischen einem Unfallopfer und einem noch lebenden unfähigen Piloten schon unterscheiden. Das klingt zwar hart, aber der kann im Gegensatz zum Unfallopfer noch andere gefährden. Das ist vergleichbar mit einem Drängler auf der Autobahn, der zu dicht auffährt. Ich lasse die dann auch vorbei, es ist mir lieber, ich sehe was der macht und habe ihn nicht im "Rücken". So kann er mir nicht schaden.

Ein IFR-Fluglehrer hat mal gesagt, IFR ist eine Art Waffenschein. So ganz Unrecht hat er nicht, wenn man bedenkt, das man bei Null Sicht mit ca 200 km/h auf eine Landebahn in 60 Meter (und manchmal tiefer) Höhe zu fliegt. Vertut man sich, knallt es gewaltig. Nehme man Hamburg, Berlin oder Frankfurt bei schlechten Wetter, man fliegt da über große Wohngebiete. Wenn man dann nicht IFR fliegen kann, bringt man nicht nur sich selbst in Gefahr. Herr Teegen hatte schon mal bei einen Checkflug einem Aspiranten das OK auf dem 16A3 verweigert und vorgeschlagen, noch etwas zu üben und dann wieder zu kommen. Statt dessen hat der Aspirant dann einen anderen Prüfer genommen und das OK auf dem 16A3 erhalten. Dieser Aspirant ist inzwischen laut meines Wissen tötlich mit einer PA60 verunglückt. Auch wurde meines Wissens von HT damals das LBA informiert, die taten aber nichst, da die "Papierlage" stimme. Wundert mich nicht, jeder der jetzt einen neuen FCL-Schein hat, fragt sich bestimmt, was der Arzt jetzt noch prüft. Ich habe einen CPL und musste jedes Jahr ein Belastungs EKG machen lassen, da kann man schon was drauf sehen. Das gibt es jetzt nicht mehr, ein Ruhe EKG und das war es. So ein Blödsinn. Aber statt mehr Untersuchungen hat die FCL jetzt mehr Papier. Fliegen tun wir deswegen bestimmt nicht besser. Soviel dazu, einen Piloten beim LBA als unfähig zu melden. Es bringt schlicht weg nichts.

Für alle, die den Bericht bezüglich Afrikareise nicht kennen, hier noch mal ein Auszug im Internet :https://www.explorermagazin.de/afrika00/afrika001.htm

Was ich nicht verstehe ist, das dieser Afrika-Pilot wusste, das er es nicht kann, und trotzdem diese Reise antrat. Ich selber habe viele hundert Stunden IFR hinter mir und überlege mir immer noch, ob ich es noch kann und fliege zum Spaß in Hahn oder Siegerland ILS zum üben und stelle dabei immer wieder kleine Patzer fest. Selbstkritik ist der einzigste Weg, solche Fehler zu erkennen und dann mit anderen Leuten darüber zu reden, nur so können Erfahrungen ausgetauscht werden und man selbst wird sicherer. Die Zeiten, wo es hieß, "ein Mann mus tun, was ein Mann tun muss" sind a.) vorbei und b.) in der Fliegerei völlig fehl am Platze. Bitte bedenkt alle : Es gibt mutige Piloten und es gibt alte Piloten, doch selten in Kombination.......
10. April 2004: Von  an 
hallo herr wehrhard,

ich stimme ihnen in allen punkten zu, ich würde es sogar noch erweitern: man muß als ifr-pilot sogar für sich selbst kritikfähig sein und seine eigene kritik annehmen...

wenn sie die anflüge immer üben um fit zu bleiben, well done!

viele ostereier!
15. April 2004: Von Jens Brazel an 
Hallo Herr Wehrhard,
bevor die Meldung ans LBA ging, wurde ein diskretes Gespräch mit dem Herrn geführt und angeboten bei Rückkehr in Deutschland kostenlos einige IFR Übungen zu absolvieren.
Der Herr war völlig uneinsichtig.
Das LBA hatte im Übrigen eine Überprüfung mit einem sog. bestimmten Prüfer vorgenommen.
15. April 2004: Von  an Jens Brazel
Danke für diese Info, da war das Ganze doch nicht im Sande verlaufen. Da hat dann beim LBA doch einer mal über den Papierdeckelrand geschaut und reagiert. Lässt was hoffen....
15. April 2004: Von  an 
Vielen Dank für die vielen Ausführungen. Ach auch die Vergleiche zwischen dem Schlechtflieger und dem Verunglückten.
Hier wird offenbar nicht akzeptiert, dass die namentliche Nennung einzelner Personen schlichtweg rechtwidrig ist. Wer dass nicht erkennen möchte, sollte sich schon jetzt Gedanken machen, wie er sich verhalten wird, wenn er an der Reihe ist...

Einen schönen Abend allen Lesern des Magazins, mir reicht das Internet.

Und wenn die Fantasie nichts mehr hergibt, denke ich an das Fest in Rendsburg.Damals gab es 4 Klos für 300 Gäste, Verpflegung gegen Bezahlung ab 19 Uhr, Ankömmlinge gegen Mittags fuhren mit der Taxe nach Rendsburg zum Essen, weils am Platz nichts gab. Aber die Leserschaft störte wohl nichts.

Selten etwas so niveauloses erlebt!

Aber es paßt zum sonstigen Umgang.
16. April 2004: Von  an 
Ich glaube, jetzt haben Sie was falsch verstanden. Das Menschen bei einem Ansturz sterben ist schlimm genug, aber das dann auch ein paar Tage später die Namen genannt werden, geht natürlich zu weit. Ich selber wurde auch schon ohne das man mich gefragt hat, in mehreren Zeitungen namentlich genannt. Fand ich auch nicht toll......

Das man in einem Diskussionsformum von einem Unfall auf ein anderes ähnlches Thema kommt, liegt in der Natur der Diskussion. Jeder kann sich aus den dort erhaltenen Infos selber ein Bild machen. Das Sie daraus einen Vorwurf machen, verstehe ich nicht. Der überwiegende Teil der Beträge stimmt Ihnen doch zu, ausserdem sehe ich keinen einzigsten Vergleich zwischen einem Schlechtflieger und dem Verunglückten. Keiner hat in irgendeiner Weise das (nicht?) Können des Verunglückten angezweifelt. Sollten Sie sich auf den "Schlips" getreten fühlen, tut es mir leid, ich für meinen Teil wollte das nicht. Ich denke, das das keiner wollte bzw. die Hinterbliebenen mehr belasten, als sowieso schon passiert, hatte auch keiner im Sinn. Es ist aber so, das natürlich alle wissen möchten, was dazu führte. Das ist bei jeder Art von Betätigung so, zumal man dann auch was daraus lernen kann, um es selber besser zu machen.

Es sind viele Menschen durch das Fliegen gestorben, aber ein Teil davon nicht ganz umsonst, denn daraus wurden dann neue Verfahren, Technik und vieles mehr entwickelt, damit sowas in Zukunft nicht mehr passieren kann. Das klingt hart, ist aber so.....

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