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31. Januar 2019: Von Olaf Musch an Malte Randt

Sinn, Zweck und Rahmenbedingungen der Systeme unterscheiden sich aber auch grundlegend.

Mhh,

hier behauptest Du, dass die Systeme sich vom Ansatz her grundlegend unterscheiden, und im weiteren Verlauf versuchst Du zu erklären, dass (Power)FLARM (annähernd) "gleichwertig" funktioniert?

Was denn jetzt?

Das würde ja nur dann überhaupt stimmen können, wenn "Sinn, Zweck und Rahmenbedingungen" von (Power)FLARM (fast) allen Sinn, Zweck und Rahmenbedingungen von ADS-B enthalten würde, womit (Power)FLARM dann "mächtiger" wäre.

Und das widerum erschließt sich mir aus den technischen Daten (insbesondere der Sendeleistung) einfach nicht.

Ja, (Power)FLARM hat aufgrund von regulatorischer Freiheit und (wohl damit einhergehend) günstigem Preis in der langsamen(tm) Fliegerei sicher seine Berechtigung. Es aber auch den schnellen Maschinen als brauchbare Alternative anzudienen, halte ich für gewagt.

Es kann vielleicht eine zusätzliche Ergänzung sein (insbesondere für Helis, die sowohl langsam dicht am Boden als auch schnell im Reiseflug sein können), aber dann hätte man auch zwei Systeme im Cockpit, die ggf. auf zwei Displays unterschiedlich warnen.

Olaf

PS: Unsere H300 hat weder ADS-B out noch FLARM. Dafür ist das Panel einfach zu klein.

31. Januar 2019: Von Malte Randt an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [3]

ADS-B in der in Europa nutzbaren Form ist ein System der Flugsicherung, welches bodengestütztes Radar ergänzt oder ersetzt.

Es erfordert zertifizierte Transponder und GPS Quellen, ist in der Anschaffung entsprechend teuer und in vielen Luftfahrzeugen technisch gar nicht umsetzbar.

Es dient in der Regel der Flugwegeverfolgung durch ATC, z.B. auch in Gebieten ohne Radarabdeckung. Daher auch die hohen Sendeleistungen und vergleichsweise langen Update-Intervalle.

Als Zusatznutzen kann man mit einem geeigneten Empfänger ADS-B auch für TAS nutzen - dafür war es aber ursprünglich nicht gedacht.

FLARM hingegen ist ausschließlich für die kleinräumige air-to-air Kommunikation zwischen Flugzeugen mit dem Ziel der Kollisionsvermeidung entwickelt worden. FLARM wurde nicht als Radar- oder Transponderersatz konzipiert. Neben Funktionalität standen vor allem geringe Kosten im Vordergrund, um eine schnelle Verbreitung zu befördern.

Da Zielsetzung, Funktion und die Rahmenbedingungen von ADS-B und FLARM so unterschiedlich sind, unterscheiden sich eben auch die technische Umsetzungen und daraus ergeben sich Vor- und Nachteile beider Systeme.

Ich habe nie behauptet, dass FLARM das gleiche könne wie ADS-B oder gar TCAS.

Vielmehr habe ich erläutert, dass und warum man FLARM nicht unterschätzen und vorschnell ablehnen sollte.

Meine Meinung und Empfehlung ist, als Motorflieger in der GA BEIDE Systeme zu nutzen.


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