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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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10. Dezember 2018: Von Wolfgang Kaiser an Christoph E.

Ich hoffe ich kapere damit nicht den Thread.

Ein Freund ist mit seinem TRX1500A nicht sonderlich zufrieden/traut ihm nicht so recht , und will im Rahmen eines großen Avionikupdates einschliesslich G500 TXI ein Garmin GTS 800 in seiner Bonanza einrüsten, da kostet ja meines Wissens allein das Gerät 8.000 $.

Ich verstehe nicht ganz wie das besser sein soll, als TRX1500 und co.

Auch ein TRX kann doch aus einem Transponderziel aus Entfernung, Winkel etc. die Kollisionsgefahr berechnen.

Was können GTS 800 oder auch Avidyne SkyTrax denn mehr?

Keines dieser Systeme kann doch einen Blindfisch, der ohne Transponder fliegt, erkennen, oder liege ich da falsch?

10. Dezember 2018: Von  an Wolfgang Kaiser

Natürlich - ohne Transponder gibt es nur ein Primärziel auf einem Radarschirm.

Ich habe ein TR497 SkyWatch von L3. Eigentlich ein sehr zuverlässiges TAS-System. Aber man würde nicht glauben wie viele Leute ohne Transponder rum fliegen ... oder ihn iffenbar aussschalten.

10. Dezember 2018: Von Christoph E. an Wolfgang Kaiser

Wolfgang, dazu kann ich nichts sagen - ich kenne die technischen Details dieser Systeme nicht...

10. Dezember 2018: Von Bernhard Tenzler an Wolfgang Kaiser

Das TRX1500 "hört" Mode S abfragen nur mit und zeigt diese nur als ungerichtetes Ziel mit Höhenangabe an, während das GTS selber aktiv Mode C/S Transponder abfragt und aus der Abfrage zusätzlich Richtung und Entfernung bestimmt und diese anzeigt. In Bezug auf andere GA Luftfahrzeuge ist es somit ein deutlicher Informationgewinn, natürlich nur, wenn diese den Transponder auch eingeschaltet haben.

10. Dezember 2018: Von Wolff E. an Wolfgang Kaiser

@Wolfgang, das TRX kann leider ein Mode C oder Mode S Signal NICHT genau anzeigen. Einzig die Höhe stimmt. Es gibt keine Richtungsanzeige und auch keine verlässliche Entfernungsanzeige. Das können nur TCAS und echte TAS Systeme. TRX und andere Systeme dieser Art schätzen aufgrund der Empfangsfeldstärke, wie weit das andere Ziel sein könnte, was aus meiner Sicht sehr ungenau ist. Und aus welcher Richtung der "Angreifer" kommt, kann TRX & Co bei Mode C und Mode S überhaupt nicht anzeigen. Es kommt meines Wissens ledglich ein Ring im Display. Damit kann man wenig anfangen. Nur bei ADS-Out Signalen (die nicht jeder sendet) und Flarm kann ein TRX & Co die Entfernung und Richtung anzeigen.

10. Dezember 2018: Von Thomas Knapp an Wolfgang Kaiser
  1. Als sinnvolle Konfiguration eines TRX sehe ich es an, wenn Ziele nur angezeigt werden, wenn sie in einem Höhenband von +/- 2000 ft um die eigene Höhe und in einer Entfernung von maximal 2-4 NM sind. Alles andere ist irrelevant und kann mit bloßem Auge sowieso nicht erfasst werden.
  2. Mode S/C-Ziele werden auf dem Powerflarm durch einen „Entfernungsring“ und auf dem GNS 530 durch einen numerischen Entfernungswert und eine numerische Anzeige der relativen Höhendifferenz (beispielsweise +05 für 500 Fuß höher) angezeigt. Ein akustisches Signal und einen Wechsel der Anzeige auf dem Powerflarm auf rot bzw. auf die Traffic -Seite auf dem GNS 530 gibt es erst, wenn kritische Werte unterschritten werden bzw. eine kritische Annäherung droht.
  3. Beispiel aus der Praxis von vor einiger Zeit: Steigen am Rand des Luftraums C/D von Stuttgart. Plötzlich piepst das Powerflarm und zeigt ein Mode C/S-Ziel irgendwo im Nahbereich (< 1NM) 500 Fuß höher, Höhendifferenz abnehmend. Ich schaue nach links, nach rechts, nach vorne, nach hinten (Cessna 172), sehe aber nichts. Daraufhin beende ich das Steigen und sinke wieder ein bisschen. Powerflarm zeigt den Verkehr weiterhin irgendwo in der Nähe, jetzt konstant 400 Fuß höher. Plötzlich schiebt sich genau über mir eine Aquila in einer leichten Rechtskurve nach vorn. Ich konnte sie nicht sehen (Hochdecker), sie konnte mich nicht sehen (Tiefdecker, Rechtskurve).
10. Dezember 2018: Von Wolff E. an Thomas Knapp

im Nahbereich (< 1NM) 500 Fuß höher, Höhendifferenz abnehmend.

Dir ist aber schon klar, das die Entfernungsberechung aufgrund von Empfangspegel "berechnet" wurde und alles andere als akurat ist? Da muss der andere Flieger nur ein Kabel- oder Masseproblem an der Transponderantenne haben und die Werte sind eher "Müll"....

10. Dezember 2018: Von  an Thomas Knapp

in einer Entfernung von maximal 2-4 NM sind.

Das hängt extrem von den Flugzeugtypen ab: Selbst bei nur je 150kt Geschwindigkeit sind 4 NM auf Gegenkurs in 48 Sekunden durchflogen. Wenn Dein Kästchen erst dann piepst, wenn man so nah dran ist, dann braucht es auch nicht mehr zu piepen.

10. Dezember 2018: Von Mich.ael Brün.ing an  Bewertung: +1.00 [1]

Die Entfernung, in der man typische SEP-Flugzeuge erkennen kann, ist etwa 2NM. Vorher macht auch keine Warnung Sinn. Wenn man eine grobe Richtung hat (zB bei TAS und ADS-B), reichen aus meiner Sicht 15-20sec Vorwarnung. Und wenn man nur die Höhe und Entfernung kennt, dann machen 4NM keinen Sinn, weil man das Flugzeug ohnehin nicht sieht.


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