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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. September 2014: Von Dirk Weske an  Bewertung: +2.00 [2]
@Ingo: Alles Gute - die Pechsträhne muss ja mal ein Ende haben und dann geht's in jeder Hinsicht aufwärts !

@all: Aus der kategorie "personal fails" habe ich auch was beizutragen:

Takeoff EDDV 27C in einer C172 mit Centurion-Diesel. Infernalisches Geklapper beim Take-Off-Run, leider nicht schnell genug reagiert und schon war ich oben.

Kurzer Blick aus dem Seitenfenster - ich Depp hatte den Schlüssel außen stecken gelassen (blöd wenn man auf klassisches Zündschloss konditioniert ist und noch ganz frisch auf dem Modell mit FADEC und Startknopf). Sofort lief der Film im Kopf ab, wie ich auf den Feldern hinter EDDV Millimeter für Millimeter nach dem abgeflogenen Schlüssel suche, aber zum Glück sind die Türschlösser in der C172 stabil ...

Anyway, der Tower in EDDV ist zum Glück cool: Kurze Meldung eines kleineren, nicht-kritischen technischen Problems, sofortige Freigabe zur Landung auf der großen 27R. Nach weicher Landung ohne Schlüsselverlust kam das Kommando vom Tower "... nicht abrollen, lösen Sie mal Ihr Problem und melden ready ...".

10 Sekunden später, nach kurzem Griff aus dem Seitenfenster und "ready"-Meldung kam ein lakonisches "... cleared takeoff 27R ..." - aber ich möchte nicht wissen, wie die sich schlapp gelacht haben und rechne mittlerweile vor jedem Start in EDDV mit derselben Maschine mit einem "... confirm key on board ..." ;-)))
21. September 2014: Von  an Dirk Weske
Hättest Du den Schlüssel im Flug nicht holen können?

21. September 2014: Von Lutz D. an Dirk Weske
Bin vor zehn Tagen zum zweiten Mal in meiner Karriere ohne Tankdeckel losgeflogen. Macht in der Jodel ein gut hörbares Geräusch (Pfeifton), das zu identifizieren hat 1 Minute gedauert, den auf der Fläche vergessenen Tankdeckel zu finden, 1 Stunde. Ichbhabe auch schonmal in EDAZ die Tankdeckel an einer C150 über Nacht bei Mistwetter offen gelassen. Very clever.
21. September 2014: Von  an Lutz D.
Ich bin mal mit der Warrior ohne einen Tankdeckel gestartet ... ca. 20 l Sprit verloren.

Plus ein Startlauf in der Cirrus mit Pitot Cover. "Speed is ali .... äh ...". Startabbruch.
21. September 2014: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Als ich meinen Rrrotaxflieger neu hatte, habe ich nach gefühlten hundert Umdrehungen von Hand am Prop bis zum "gurgeln" im Ölsammelgefäß und anschließender Ölstandskontrolle zufrieden die Inspektionsklappen zuschnacken lassen, rein in's Cockpit, Motor gestartet - huch, was ist da gerade an der Seite über den Flügel gekullert (Verschlussdeckel des Ölsammelbehälters) - und dann die Checkliste für die Vorflugkontrolle geändert :-)
21. September 2014: Von Dirk Weske an  Bewertung: +2.00 [2]
@Durchlaucht :-) Den "Einhändigen Inflight-Key-Recovery" hab ich mich schlichtweg nicht getraut, weil solo und reichlich thermische Turbulenzen. Im Nachhinein wärs natürlich möglich gewesen, einfach auf AP zu gehen und beide Hände durchs Seitenfenster zu nutzen, aber dazu fehlt mir noch ein bisschen die coolness ...
21. September 2014: Von Lutz D. an 
Pitotcover und Ruderarretierungen sind so die zwei Dinge, von denen ich nicht weiß, ob sie in der Breite nicht mehr schaden als nutzen.
21. September 2014: Von  an Lutz D.
Ruderarretierungen können super-gefährlich sein ... gibt es für Cirrus aber nicht. Pitotcover sollte - im Freien - wohl sein... oder?
21. September 2014: Von Wolff E. an Lutz D.
Ich hatte mal bei einer Malibu auf Mallorca den Tankwart volltanken lassen und nicht geprüft, ob die Tankdeckel richtig zu sind. Resultat, Sprit wurde rausgesagt. Ich bin dann auf den "undichten Tankdeckeltank" gegangen und habe versucht, so viel Sprit wie möglich zu verfliegen, in der Hoffnung, das dann das Absaugen aufhört. Erst ca 1,5 Stunden über Frankreich hörte das "Absaugen" auf. War zum Glück nur teuer, es hätte auch nur mit einem Tank nach Hause gereicht. Lesson learnt, das passiert mir nicht mehr....
22. September 2014: Von Lutz D. an 
@Dirk - sehr weise Entscheidung! Sind ja schon einige bei irgendwelchen Fummeleien runtergefallen.
@Alexis - ja, draussen gibt's wenig Alternativen. Im Hangar verzichte ich. Bei Abstellen draußen während des Tages auch.
22. September 2014: Von Olaf Musch an Wolff E.
Mir ist bei einem meiner seltenen Flüge mit Pax mal das Anlassen etwas "vergurkt":
Anlasser gedrückt, Anlasser orgelt, Motor springt aber nicht an.
Ich habe dann alles noch mal kontrolliert: Ordentlich geprimt, Batterie ok.
Zweiter Versuch: Nix.

Abgeschnallt, ausgestiegen, Kontakte geprüft, wieder rein, anschnallen.
Dritter Versuch: Nix

Passagier schon leicht nervös...

Noch mal geschaut: Batterieschalter an, Generator aus, Mixer off, Fuel pump off, Zündung...
Zündung? Zündung!

Wenn man das Ding auf Off lässt, passiert ja logischerweise auch nix.
Also mal auf Both stellen.
Und kaum macht man's richtig, schon funktioniert's.

Ich Trottel.

Der Rest war dann ein toller Flug, und die Preflight-Checklist wird seitdem halblaut vorgelesen...

Olaf
22. September 2014: Von Daniel Krippner an Dirk Weske
Ich habe es während der Ausbildung zwei Mal geschafft in der C152 mit unten aus der Tür hängendem Gurtende zu starten. Das macht ein infernalisches Geräusch, man beginnt nach Flak Ausschau zu halten... man konnte den Gurt (nachdem man das Problem erkannt hatte) aber bis zum Anschlag zurück ins Flugzeug ziehen, dann war Ruhe.

Bei uns auch beliebt: Schlüssel an der Zapfsäule stecken lassen. Führt dann zum Griff ins Leere und kurzem Spaziergang wenn man die startup-Checkliste liest und alle im Flieger angeschnallt und startbereit sind. Ist mir aber bisher nur einmal passiert.
22. September 2014: Von Christian R. an Daniel Krippner
Gefordert war im Zuge der Ausbildung ein Soloflug auf der Archer III, ausgehend von EDMA Richtung Allgäu. Also Flugplanung getätigt, W/B, etc..., dem Fluglehrer zur Genehmigung geschickt, alles war ok. Am Platz dann während der Preflight Checks: Tank knapp bei 40%....hmmm...reicht das wohl? Kurze Berechnung der Flugzeit aufgrund der Flugplanung nebst 2 x Alternate und möglichem Gegenwind, ergo: No, reicht nicht! Also ausgehallt (nix mit Schleppmaxxe, sondern zieeeeeehen, bis zur Tanke) und den Hobel vollmachen mit jeweils knappen 65 Litern pro Seite. Stichwort Tankverschlüsse: Passen auf der Archer III ja auch in 2 Richtungen drauf, jedoch einmal mit dem Bügel nach vorne (dieser fängt an, im Flug aufzuklappen) oder nach hinten (Bügel bleibt unten). Nachdem es mir schon mal einen aufgeklappt hatte: verify Bügel hinten...locked & checked!

Nun denn, nach dem Tanken zurückschieben, so dass man (so als Solo-Schüler-Flitzpiepe...) mehr als genug Platz hat, seine Ruhe vor anderen Blicken hat und sich alle Zeit der Welt lassen kann vor dem Sprung ins Ungewisse dieser luftigen Welt. Meine Güte....was für eine Aufregung. (Anmerkung: Jaaaaa, ich war nervös. Ich bin es auch heute noch. Aber dafür haben sich sämtliche Sicherheitschecks, lautes Lesen, IFR-Callouts und anderes etabliert, und das fix. Egal, wer mit mir da in der Maschine sitzt und ob dem das recht ist oder nicht, es ihm pressiert oder nicht. So eilig kann derjenige es gar nicht haben, als das ich da das hudeln anfange!).

Kurzum: Checks OK, Read you 5, Taxi OK, Ablugbereit Rollhalt Echo Piste 25, ....Vollgas und raus. Und wie es sich gehört inkl. der Spritpumpe zum Zuschalten. Spritdruck war ok, Leistung auch. Der Flug konnte beginnen und alles war schön und gut. Ich traf auch meine ganzen Wegpunkte nach Karte und es kam zum Kehrpunkt und es sollte über EDMQ zurück nach EDMA gehen. Und beim Scannen war da eine Nadel im roten Bereich...Öldruck ok, Öltempis ok, Fuel L&R ok, Spritdruck...NOT OK! 30% Spritverbrauch bei knapp über 1 Stunde war schon ein wenig viel, schließlich leane ich viel und gerne. Moment....die Nadel im roten Bereich war der Spritdruck...1 Bar ist zu wenig, 5 sollten schon sein: Fuel Pump ON...Druck kommt...aber: Fuuuh, das duftet zwar nicht nach "Schweiß for Man", aber gesund ist gewiss anders. Fuelpump OFF, Geruch weg, Druck weg. Somit ist klar: Ich hab ein Leck zwischen den Pumpen und der Abnahme für das Manometer. Nicht gut, aber auch nicht akut lebensbedrohlich. Lange vor EDMA N1 den Tower gerufen und mich erklärt, aber kein Emergency ausgerufen. Motor lief gleichmäßig auf allen Töpfen, alle Tempis waren grün, Spritvorrat inkl. Leckage für ca. 1,5 h übrig. Und EDMA noch 10 Minuten entfernt. Steigflug getätigt, um zur Not im Gleitflug und per Ziellandung den Platz zu erreichen. War aber unnötig. Ich hatte vor N1 schon die Freigabe bis zum Final auf die 25, flog abwechselnd mit Fuel Pump ON und ohne, so das dem Vergaser immer schön nasse Schwimmernadeln beschert blieben. Landung verlief dann ganz normal. Durchstarten hätte ich allerdings nicht wollen...

Was habe ich daraus gelernt: Ja, es können immer mal Probleme auftreten. Kein Grund, gleich in Panik zu geraten. Aber das Wissen um die Technik und WAS da gerade passiert, hat ungemein weitergeholfen! Und ja, mein Funk war vielleicht nicht ganz so flüssig geübt wie sonst davor:-).


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