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29. Juli 2014: Von Mich.ael Brün.ing an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Ich bin mir sicher, dass der Abbau der VORs ist in den nächsten 20 Jahren nicht zu erwarten ist.

Es gibt ja auch noch IFR-Flieger, die ohne Sichtkontakt zur realen Geländemarken-Darstellung unterwegs sind. Man stelle sich das Szenario "Rush Hour in Frankfurt" und Ausfall (oder Abschaltung) der GPS-Satelliten vor. Ohne VOR/DME/ILS wird es dann wohl leicht chaotisch, also jedenfalls noch chaotischer als der Ausfall der Hauptnavigation ohnehin schon wäre.

Da Trägheitsnavigationssysteme wohl auch kein Massenphänomen mehr werden, gäbe es für den Ausfall eines Navigationssystems kein Backup mehr. Das wird sicher keine Luftfahrtorganisation erlauben, erst recht nicht, wenn davon der globale Luftverkehr betroffen wäre.

NDBs wurden ja auch erst überflüssig durch die Verfügbarkeit eines Ersatzsystems, in diesem Fall GPS, so dass immer noch zwei komplett unabhängige Navigationsverfahren möglich waren. Wir bräuchten also eine Ausfall-Alternative, um VORs abzubauen. Theoretisch könnte dies Galileo werden, aber beim Sicherheitswahn der Behörden würde ich eher auf eine Beibehaltung der Kombination von bodengestützten Systemen (VOR) und Satellitennavigation setzen, als auf eine Abschaffung von VOR.

Wer wettet dagegen?

Michael
29. Juli 2014: Von Werner Kraus an Mich.ael Brün.ing
Naja ich denke man muss da zwischen Streckenfunkfeuern und Anflugfunkfeuern unterschieden.

Was VOR, ILS und Co für Anflüge betrifft dürftest Du recht haben, bei den Strecken-VOR könnte ich mir vorstellen dass Du Deine Wette verlierst.

Wobei ich aber die Pläne der DFS/Eurocontrol hierzu nicht kenne, viellecht kann da ein mitlesender Controller was sagen?
29. Juli 2014: Von Achim H. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]
Die Strecken VORs kommen weg (wird gerade aktiv rückgebaut) und die Anflug-VORs bleiben, allerdings werden die zusammengestutzt, so dass sie vorwiegend als Notlösung dienen. Man kann beobachten, dass relativ praxisnahe VOR-Approaches (also Anflug quer zur Piste über VOR nördlich/südlich) durch reine Notfallanflüge mit VOR über Platz und procedure turn ersetzt werden.

Gutes Beispiel: Stuttgart EDDS. Das VOR TANGO kam weg, jetzt Anflug mit procedure turn über VOR STG an der Schwelle. Fliegt natürlich in 100 Jahren keiner. Dass VORs nach wie vor für Anflüge wichtig sind (als Backup!), sieht man daran, dass für die Startbahn West in Frankfurt ein neues VOR aufgestellt wurde.

Für VFR werden VORs sehr schnell sehr obsolet. BRNAV ist der aktuelle Stand der Technik.
29. Juli 2014: Von Markus Doerr an Mich.ael Brün.ing
> Man stelle sich das Szenario "Rush Hour in Frankfurt" und Ausfall (oder Abschaltung) der GPS-Satelliten vor.

Da wird gar nix passieren. Die meisten Airliner haben ja DME/DME und DMEs bleiben ja. Damit kann man wunderbar auch ohne GPS alle Waypoints finden.
Nur die IFR GA bleibt dann am Boden.

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