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17. Dezember 2012: Von Achim H. an Lutz D.
Klar, Jailbreak ist das erste was ich mache wenn ich so ein Gerät in die Finger bekomme. Aber das ist immer ein Katz-und-Maus-Spiel und auf der Basis kann man keine marktfähigen Lösungen entwickeln.

Apple hat den Tabletmarkt bisher vollständig dominiert aber das ändert sich gerade. Bei den Handys ist Android schon Technologieführer (bin selbst von iPhone 4 auf Google Nexus 4 umgestiegen) und bei Tablets machen sie auch große Fortschritte.

Trotzdem kann man Stand heute keine Lösung entwickeln, die iOS nicht unterstützt und daher ist das sinnvolle Bluetooth leider keine Option. Extrem ärgerlich wie diese Firma der ganzen Industrie ihren Willen aufdrängt. Gerade erst haben wir 15 Jahre Microsoft verdaut...
17. Dezember 2012: Von  an Achim H.
Über so einen Quark rege ich mich gar nicht mehr auf. Viel interessanter wäre, rauszufinden, was für eine Schnittstelle so eine Moving Map App bietet, um Radardaten darzustellen.
18. Dezember 2012: Von  an 
Hier gibt es einen interessanten Clip, was so möglich ist und wie es knstalliert wird (Wifi). Ich habe gar nicht gewusst, dass ed ADS-B Wetter gibt.
18. Dezember 2012: Von Achim H. an 
In Europa gibt und wird es kein ADS-B Wetter geben. Leider. In USA ist das mittlerweile fast schon Allgemeingut, ab C150 aufwärts.

Die andere Lösung XM Weather Satellite ist auch nicht auf Europa übertragbar, da der Satellit geostationär ist und sich über den USA befindet.

Für die absehbare Zukunft bleibt Iridium die beste Lösung. Thuraya wäre eigentlich wesentlich besser, leidet aber unter einer katastrophal schlechten Technologie. Das kann sich natürlich noch ändern.
19. Dezember 2012: Von Sebastian Willing an Achim H.
...wie sieht es denn mit den anderen Satellieten aus? Astra, Sky-DSL & Co. senden zwar eigentlich TV-Signale oder Internetdaten, aber mit einem wenige kB/s. "starken" Kanal könnte man problemlos Radarbilder und Bildkarten von ganz Europa senden, dazu alle weltweiten METAR und TAF-Daten. Sicherlich, man müsste die Zuganbeschränkungen neu überdenken, da nicht jeder Nutzer "seine" DWD-Zugangsdaten senden kann.
19. Dezember 2012: Von Stephan Schwab an Sebastian Willing
In den USA sind alle Informationen, die über Finanzierung aus Bundesmitteln entstehen, public domain. D.h. alle Arbeitsergebnisse von öffentlich Beschäftigten können von jedem unentgeltlich benutzt werden. Das sieht man im Internet auf z.B. Wikipedia und in der Luftfahrt bei Diensten wie XM Weather etc. Was von den Firmen letztlich berechnet wird ist deren eigene kommerzielle Infrastruktur und ein Gewinn.
19. Dezember 2012: Von Achim H. an Sebastian Willing
Selbst wenn das Wetter nix kosten würde, wäre das immer noch schwierig. Es gibt einfach sehr wenig Privatpiloten in Europa und die Infrastruktur ist teuer. Man muss einen Kanal auf dem Satelliten mieten und entsprechende Endgeräte entwickeln und verteilen.

Dazu kommt, dass die gängigen kommerziellen geostationären Satelliten in Europa wesentlich größere Antennen erfordern als man im Flugzeug haben möchte. Ich wüsste jetzt auf Anhieb keinen geeigneten Satelliten in Europa.

70% aller Kolbenflugzeuge haben eine US-Zulassung. Wir sind eine ziemlich kleine Nummer hier.
20. Dezember 2012: Von Sebastian Golze an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke genau wie Achim anmerkt ist der Europäische Markt schlicht viel zu klein für eine Broadcast Lösung. Selbst bei optimistischster Betrachtung könnte ich mir in Europa vielleicht 5.000 Nutzer vorstellen. Wenn man rechnet und annimmt, angelehnt an die XM Tarife, dass jeder im Monat 30 Euro bezahlt. Abzüglich MwSt. und fiktiven 5 EUR / Monat für den Datenprovider blieben 20 * 5.000 = 100.000 Euro im Monat um die Infrastruktur zu betreiben. Mit diesen Aussichten wird keine vernünftige Firma auch nur einen Gedanken daran verschwenden hier groß zu investieren.

Selbst wenn man sich nur Satellitenkapazität zumietet reicht der Umsatz nicht annähernd um einen brauchbaren Broadcast zu realisieren. Iridium bietet z.B. auch Hosted Payloads an. Aber wenn man sich z.B. diesen Artikel https://investor.iridium.com/releasedetail.cfm?ReleaseID ansieht ist dort schon mal von einem 10 Mio USD Deposit für so einen Verträge zu lesen.

Ich denke wir müssen uns damit abfinden, dass eine Wetter Broadcast Lösung über Satellit mangels Gewinnaussicht in Europa in diesem Jahrzehnt ziemlich sicher nicht zustande kommen wird. Eine Broadcast Lösung vom Boden (z.B. ADS-B) wird es so bald auch nicht geben. Die Vorstellung dass europaweit alle Flugsicherungen hier investieren nachdem wir gerade Mode-S hatten ist auch illusorisch. Andere Optionen wie VHF Datalink fallen mangels Frequenzen und Investitionswillen auch aus.

Und selbst wenn würde in Europa nur eine XM oder ADS-B Lösung 100% kompatibel zum US Standard etwas nützen. Nur wenn man die recht preiswerte für den US Markt entwickelte Hardware nutzen könnte, wäre die Sache interessant. Die Endgeräte für eine eigene europäische Broadcast-Lösung wären ziemlich sicher unbezahlbar.

Im Ergebnis bleibt uns nur der individuelle Datalink über eines der Satellitennetze. Momentan ist das für die GA praktisch nur das Iridium Netz. Man sollte aber nicht nur immer von den US Verhältnissen träumen. Ein Iridium Link hat gegenüber XM / ABS-B auch einige entscheidende Vorteile:

  1. Weltweite Abdeckung

Iridium deckt als einzige Lösung wirklich den ganzen Globus ab. Auf einem Flug über den Nordatlantik hat man z.B. jederzeit das METAR des Zielflugplatzes auf Grönland im Cockpit. Das kann weder XM noch ADS-B.

  1. Uplink

Im Gegensatz zu XM oder ADS-B hat man eine bidirektionale Verbindung. Quasi als Dreingabe zum Wetter kann man weltweit Nachrichten aus der Luft senden und so z.B. den Flug live Tracken, Nachrichten an Personen am Boden senden oder an andere ausgerüstete Flugzeuge in der Luft.
Eventuell könnte Iridium irgendwann auch der Weg sein mit der GA am Controller Pilot Datalink teilnehmen zu können.

  1. Individueller Downlink

Die Broadcast Lösungen senden viele relevante Informationen wie Wetter etc. aber keine individuellen Nachrichten. In manchen Fällen kann es aber Gold Wert sein, ein Flugzeug in der Luft zu erreichen. In der vorletzten PuF gab es einen Artikel über den Ambulanzflug. Kaum war der Flieger in einem Fall am Boden wurde der Einsatz per Mobilfunk abgesagt. Mit einem Iridium Link hätte das vielleicht schon in der Luft passieren können…

Wir sollten also nicht nur jammern sondern schauen dass wir das Beste aus dem Status Quo machen. Von einem Iridium Link hat man viele Jahrzehnte doch nur träumen können. Und intelligent eingesetzt muss er nicht mal teuer sein.

20. Dezember 2012: Von B. Quax F. an Achim H.
Apple hat den Tabletmarkt bisher vollständig dominiert aber das ändert sich gerade. Bei den Handys ist Android schon Technologieführer (bin selbst von iPhone 4 auf Google Nexus 4 umgestiegen) und bei Tablets machen sie auch große Fortschritte.

Wo ist da der Unterschied google=apple=google=appel die sind beide etwas "dominant und arrogant"

Vom Regen in die Traufe ;-

Sicher wird man nicht bei jedem Flug das Wetter laden müssen, ob sich dann der Aufwand für eine WLAN übertragung rechnet? Radarbild würde sicher auch auf dem PAD nicht "hübsch" aussehen was da an Daten kommt. Ein METAR und TAF ist doch wurst wie ich es lese!

Displaygröße, wenn es mehr seien muß könnte man doch das Display "rausholen" und wie beim Apsen auflegen, sollte ja fast eine Verdoppelung der Fläche ergeben?
22. Dezember 2012: Von Markus Behles an Sebastian Golze
Hat jemand schon praktische Erfahrung mit LTE im Flugzeug?
22. Dezember 2012: Von Daniel Krippner an Markus Behles
Ändert ein Datenübertragungsstandard die Netzwerk-Coverage?

Unsere erdgerichteten Netzwerke kriegen ja oft nicht mal den Handover zwischen Zellen ordentlich hin :(
22. Dezember 2012: Von Achim H. an Markus Behles
Das wird noch weniger als GSM/UMTS funktionieren, die Zellen sind noch kleiner. Außerdem sind die Protokolle nicht dafür ausgelegt dass nach dem Sendestation-Broadcast gleich hunderte Antworten kommen. Deswegen funktioniert GSM im Flugzeug über dünn besiedeltem Gebiet meist besser.
22. Dezember 2012: Von Markus Behles an Achim H.
Immer und überall online sein, diesen Anspruch haben vor allem Menschen, die viel geschäftlich unterwegs sind. In Autos und Zügen sind mobile Breitband-Verbindungen längst kein Problem mehr und auch immer mehr Fluggesellschaften - zum Beispiel Lufthansa mit dem FlyNet - gehen dazu über, zumindest auf der Langstrecke satellitengestützte Internet-Konnektivität zu ermöglichen. Die Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent und Airbus wagen nun den nächsten Schritt. Die drei Partner haben "Direct-Air-to-Ground"-Verbindungen auf Basis von LTE getestet.

Quelle:
https://www.onlinekosten.de/news/artikel/47376/0/Telekom-und-Airbus-bringen-LTE-ins-Flugzeug
22. Dezember 2012: Von M.... Dr.... an Markus Behles
rein technisch müsste es doch möglich sein, auf alle VOR`s nochmal ein Datensignal aufzumodulieren? Wenn man damit eine Bandbreite von 1mbit erreichen könnte wären doch alle Probleme gelöst, zeitgleich hätte man wieder eine umsatzbringende Verwendung für die Dinger, evtl auch nach der Zeit in der sie noch benötigt werden. Schliesslich sind sie bereits was die Reichweite und Senderichtung angeht perfekt ausgerichtet.
22. Dezember 2012: Von Sebastian Willing an M.... Dr....

Mein erster Gedanke war: Total abwegig. Der zweite: Eigentlich problemlos möglich, für die Navigation bzw. Identifikation werden nur niedrige Frequenzen verwendet, die Abstrahlrichtung und Reichtweite passen wirklich optimal.

Knackpunkt dürfte die Verträglichkeit mit gängigen Empfängern sein und das Pricing, denn wenn die Betriebskosten 1:1 auf den Internet-Preis umgelegt würden, könnten wir einfach Iridium nutzen und wären wesentlich billiger.

Eine deutsche Lösung mit VOR(inter)net wäre nicht einfach, aber denkbar, eine europäische (von weltweit gar nicht zu reden) dürfte aber eine sehr, sehr langfristige Geschichte werden.

Schlag es der DFS doch mal vor, die beschweren sich ja immer über die steigenden Kosten - das wäre eine zusätzliche Einnahmequelle. Nächstes Problem wären dann die zertifizierten (d.h. im Flugzeug erlaubten) Empfänger...

22. Dezember 2012: Von M.... Dr.... an Sebastian Willing
Das wird der Knackpunt sein. Warscheinlich müsste man Tests mit allen jemals zertifizierten Empfängern machen, um auszuschliessen, das irgendeine Störung auftritt.

Trotzdem für Kontinentalflüge eigentlich eine super Lösung, da fast immer irgendwo eine VOR empfangbar ist.

Rein techn. hat jede VOR ja zwei Signale: das Referenzsignal sowie das variable Signal. Soweit ich mich an die IR Theorie erinnere funktioniert zwar das DVOR etas anders, aber irgendwo müsste doch da noch Platz sein, ein Datensignal "draufzupacken".

Der Empfänger müsste auch nicht der eigentliche VOR-Empfänger sein (sonst müsste man ja von Hand ständig eine VOR eindrehen) sondern ein zweiter Empfänger, der automatisch die nächstgelegene VOR eindreht und nur die Datenmodulation ausliest. Somit müsste man auch "nur" testen ob die herkömmlichen VOR-Receiver fehlerfrei das Datensignal ignorieren.
23. Dezember 2012: Von joy ride an Achim H.
Das wird noch weniger als GSM/UMTS funktionieren, die Zellen sind noch kleiner

bis zu 60 km reichweite sind technisch möglich - das sind meagazellen im vergleich zu den eplus 2G zellchen. technisch also alle höhen gar kein problem. normale abstrahlung (tilt) wird jedoch nicht "zufällig" gen himmel sein, frequenzen und teilnehmerzahlen in den zellen tun noch einiges dazu. ich erwarte aber trotzdem wesentlich bessere "abdeckung" als die aktuellen 2000 AGL von den 900 MHz land-antennen, oder gar den 1800er 2G's

die VOR vorschläge sind ja gut gemeint - das sind aber die einrichtungen, die ja bis 2011 alle abgeschaltet hätten werden sollen ... oder die zumindest im nachhinein deckungsbeiträge bringen werden müssen?
29. Dezember 2012: Von Sebastian Golze an joy ride
Wenn man über mögliche Wege eines Broadcast nachdenkt bietet sich auch meiner Sicht am ehesten die Mittelwelle an. Man kann mit einem oder sehr wenigen Sendern große Gebiete abdecken. Mit einem ADF haben viele Flugzeuge einen passenden und zugelassenen Empfänger bereits an Bord. Der Ansatz wäre die Daten via Modem aufzumodulieren und das Ident Signal des ADF im Flugzeug statt nur an die Intercom auch an ein Modem anzuschließen. Die zu erwartende Datenrate wäre sicherlich bescheiden, wahrscheinlich 9600 baud oder eher weniger, aber mehr als ausreichend. Innerhalb von z.B. 5 Minuten hätte man Radar und METARs sicherlich übertragen. Um die Daten nur zahlenden Abbonenten zugänglich zu machen müsste man das Signal noch vergleichbar dem Pay-TV verschlüsseln aber auch das ist lösbar. Die Übertragung würde natürlich nur funktionieren wenn man das ADF nicht gerade auf einer anderen Frequenz benötigt, aber das kommt ja nicht so oft vor...
Freie MW Frequenzen und vielleicht sogar Sendeanlagen müsste es eigentlich im Angebot geben, da ja momentan viele Sender abgeschaltet werden. Trotzdem bin ich leider recht sicher dass allein die laufenden Kosten der Sendeanlage etc. für die kleine Nutzergruppe zu hoch sind. Somit landet man am Ende doch wieder bei Iridium und hat dann quasi als Dreingabe auch noch eine bidirektionale Kommunikation.
30. Dezember 2012: Von Pelle Goran an Sebastian Golze
Ich bin verwirrt und bitte um Erleuchtung.

Die Infrastruktur ist doch in Deutschland schon komplett vorhanden und ich nutze sie seit vielen Jahren nicht nur auf der Segelyacht sondern auch im Flieger. Die Wetterfax Ausstrahlungen des DWD sind sicher nicht geeignet um im heutigen Internethype Wetterdaten live anzuschauen, aber für die normale VFR Fliegerei reicht das Sendeschema der Wetterkarten doch völlig aus. Klar sind die Daten eigentlich für Schiffe und Wellengangdaten sind weniger interessant, aber die Analysekarten reichen bei ein bisschen Wetterverständnis doch komplett aus. Oder bin ich wieder zu altmodisch im Einfordern des Gebrauchs des eigenen Hirns vs. der modernen Klickibuntiwelt?

Ich habe derzeit im Flieger einen kleinen Weltempfänger um Pinneberg zu empfangen. Der Kopfhörerausgang steckt im iPhone und dort läuft HF Fax als App. Das fertige Fac wird dann per Overlay of die ICAO Karten gelegt. So exotisch ist das doch gar nicht, oder?

Radar wäre natürlich schick, braucht man aber doch nur wenn das Wetter so grenzwertig ist das die Analysekarten + Gehirn 2.0 nicht ausreichen.

Was ist denn eigentlich aus dem Funkausstrahlungprojekt der DMG - ich glaube es war 2006 - geworden? Die hatten doch geplant in Erweiterung des NAVTEX Betriebs auch die Satellitenbilder direkt per MW/LW zu übertragen. Ist das den Antiterrorgesetzen zum Opfer gefallen?

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