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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Juli 2010: Von  an M. Koepfer
>Hat das Gerät eine Backup-Stromquelle? Ansonsten bleibt das Problem mit der gezogenen Sicherung.

Bei allem Respekt sei die Frage erlaubt, wer hier eigentlich was von wem will, wer Dienstleister und wer Kunde ist und wer wie behandelt werden sollte, damit er oder sie gerne sein Geld bei einem anderen lässt. Ich würde wegrennen, nicht -gehen, wenn mir als Kunde so viel Misstrauen entgegen gebracht würde. Das Flugzeug auf teure Weise zu ruinieren, ist auf dermassen viele Weisen möglich...
22. Juli 2010: Von  an 
hallo frau behrle,

hat nix mit mißtrauen, sondern nur mit kontrolle zu tun....

die flugschulen und vercharterer setzen kapital ein, daß sich ROIeren muß - daher ist jede flugminute, die berechnet werden kann und nicht durch zeitraten erfasst wird, bares geld, mit dem der kapitaleinsetzer vérsucht, profit zu machen....

mfg
ingo fuhrmeister
22. Juli 2010: Von Simon Walther an 
Das Gerät von Herrn Fuhrmeister klingt auf jeden Fall sehr interessant. Nur wenn es in D-registrierten zertifizierten Flugzeugen nicht mehr nutzbar ist, hilft das wenig. Sehr schade...
22. Juli 2010: Von  an 
Hallo Frau Behrle,

ich kann zwar verstehen, das Sie entsetzt sind, allerdings gibt es sehr viele "Sparbrötchen" und Pfennigfuchser, die genau sowas machen. Lerne ich leider jeden Tag, das Kunden wegen 1-3 Euro wirklich meinen, Sie müssten Ärger machen bzw. versuchen wo es nur geht ein - zwei Euro zu sparen. In der Charterfliegerei habe ich leider ähnliche Erfahrung gemacht. Es sind zum Glück nur ganz wenige, genau für diese ist diese Vorrichtung gemacht. Also für eine Minderheit und nicht Mehrheit.
22. Juli 2010: Von  an 
nur noch mal so als gedankenhilfe: einer meiner ersten kunden für den timescanner betrieb eine merlin 3c o.ä. und vercharterte diese an bekannte kunden mit oder ohne pilot.

einmal war diese maschine anfang der 90iger für 3 monate vermietet.

es waren 3 timescanner installiert, einer für den kunden installiert, ohne daß dieser die funktion kannte, die andren je 1 am trieb

brav hatte er "alle" flüge geschrieben.

dann lies der betreiber die geräte auslesen....und siehe da....der kunde war in marokko und spanien unterwegs und hat ca 27 stunden vergessen aufzuschreiben. wie hoch die freundliche rechnung an den kunden war....kann man sich anhand der stundenpreise vorstellen....soviel zum thema misstrauen....

mfg
ingo fuhrmeister
22. Juli 2010: Von  an 
Ich kenne einen Fall, da wurde eine Cheyenne IIIa gewerblich verchartert incl. vom Kunden gestellten "Pilotenset". Auch da war dann "plötzlich" der Flieger in Valencia usw. Im Boardbuch waren allerdings keine Einträge. Erst durch die Eurocontrol kam rauzs, wo der Flieger überall war.
24. Juli 2010: Von  an 
Hallo Frau Behrle!
Im Grundsatz haben Sie ja recht, Vertrauen gegen Vertrauen. Schäden kann man am Flieger viel leichter anrichten als man evtl. Geld durch sinnvolles Fliegen sparen kann. Es ging aber weniger um Schäden.

Mit der Erfassung des tatsächlichen Spritverbrauchs kann man z.B. die Fixkosten pro Stunde plus den verbrauchten Sprit berechnen.
Ein objektives Messinstrument ist dabei enorm hilfreich weil unbestechlich.

Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, das Ding nicht rücksetzbar zu machen. So wird der Charterkunde vor Abflug in die Lage versetzt, Papierlage mit realem Zustand vergleichen zu können. Stimmt etwas nicht, kann oder muss er vor Antritt des Fluges Bescheid sagen. Das ist etwa ähnlich wie die Flugzeiterfassung per Tach. Dieses System kontrolliert sich selbst da jeder die Angaben seines Vorgängers vergleicht um nicht benachteiligt zu werden.

Ein weiterer Aspekt spielt m.M. nach ebenso ein wichtige Rolle: Der Pilot hat es selbst in der Hand ob er sparen möchte oder ob es ihm eher darauf ankommt, pünktlich anzukommen (Slot?). Es gibt also einen Anreiz, ggfs. auch mal etwas spritsparender zu Fliegen weil das Gesparte dem eigenen Geldbeutel zugute kommt.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Es ist mir manchmal unverständlich wie man angesichts einer Chartersumme von mehreren hundert Euro um wenige Euro feilscht. Geiz scheint immer noch Geil zu sein.

Betrachtet man die Seite des Vercharterers, muss man sich auch überlegen, ob die Nachrüstung der Messeinrichtung sich über die Zeit rentiert. Hat man in eine Meßeinrichtung investiert und findet damit ein schwarzes Schaf, ist die investierte Summe schnell wieder drin. Kaum ein Vercharterer wird danach den Flugpreis wieder senken, den er zuvor durch die Investition der Messeinrichtung zwangsläufig anheben musste.

Im Verein ist es da etwas einfacher. Am Ende des Jahres muss die Kasse stimmen, da werden Fehlbeträge dann auf alle Mitglieder umgelegt.

Meine Erfahrung aus dem Verein ist (bisher) das sich Vertrauen gegen Vertrauen bei der Flugabrechung auszahlt für die Gemeinschaft da die meisten verstanden haben, dass es nur gemeinsam geht und i.d.R. niemand am Flugbetrieb verdienen möchte oder muss.

Bei Beschädigungen sieht das anders aus. Entweder werden sie gar nicht bemerkt, wollen gar nicht bemerkt werden oder man man meint, man sei nicht beobachtet worden. Nur Wenige besitzen den Mut, auch kleine Kratzer am gecharterten Flugzeug so zu behandeln, als wären sie am eigenen KFZ gleicher Preisklasse aufgetreten.

Ich geben Ihnen recht, dass die Summe dieser Schäden ohne Zuordnung zum Verursacher höher ist als das, was man durch sinnvolles Fliegen einsparen kann.

Da mag jetzt jeder sein eigenes Fazit draus ziehen.

Mit fliegerischen Grüßen
RR

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