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Ich meinte damit jemanden, der
von Fliegerarzt B tauglich geschrieben wurde, nachdem Fliegerarzt A ihn umtauglich geschrieben hat. Ich finde ja Ärzte sind keine Götter in weiß.
Wenn jemand umzieht oder sowas, ist das doch etwas völlig anderes.
Ärgerlich ist es natürlich wirklich für die Piloten, die am Ausflaggen gehindert werden. Da muss eine Lösung geschaffen werden. Aber das kann doch nicht an einzelnen Personen festgemacht werden! Da sind doch alle Beteiligten gefragt (LBA, EASA,???).
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von Fliegerarzt B tauglich geschrieben wurde, nachdem Fliegerarzt A ihn umtauglich geschrieben hat.
Ja und? Beide werde vom LBA als kompetent anerkannt. Ich darf doch auch als Angestellter/Beamter so lange von Arzt zu Arzt bis mich jemand krankschreibt. Die Fliegerarzt-Arbitrage wurde in Part-FCL (im Gegensatz zu JAR) dahingehend limitiert, dass das Medical aus dem Lizenzstaat stammen muss. Das hat uns wiederum die Willkür des Amtsschimmels Kirklies beschert.
Wenn das LBA seinen Fliegerärzten nicht vertraut, ist das wirklich armselig.
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Sabine, du hast völlig Recht, aber es ist immer so, dass eine Minderheit das System missbraucht und so das ganze System in Frage gestellt wird. In diesem Fall war maßgeblich der German Wings Unfall der Tropfen, der dass Fass zum Überlaufen brachte. Aber was hätten die jetzt gültigen neuen Vorschriften geändert? Nichts! Der Vorfall wäre sehr wahrscheinlich trotzdem passiert. Es gibt nun Mal kein 200 Prozent sichers System. Ähnlich der ZUP, die kann und könnte nie sowas verhindern. Auslöser war der verwirrte Motorsegler "Pilot" in Frankfurt, der diesen in Babenhausen entführte. In beiden Fällen haben die Politiker "angemessen" reagiert, um das Volk zu beruhigen bzw um ihre Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. In Wirklichkeit war es nur blinder Aktionismus, weil es nun Mal kein 100 prozentig sichers System gibt. Leben ist nun Mal gefährlich und endet mit dem Tod. Aber anstatt sinnvoll sich was zu ueberlegen und den gesunden Menschenverstand anzuwenden, wird Blödsinn entschieden mit den uns bekannten Folgen. Glaube mir, ich würde auch gern das LBA verlassen. Ich habe Insider dort und was die erzählen... Gute Nacht Luftfahrt...
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Wenn Leute gegen geltende Vorschriften verstoßen, dann helfen eben nur schärfere Vorschriften.
PS. Weil nachgefragt wurde: Natürlich ist das reine Ironie. Nicht nur "ironisch gemeint". Sondern Ironie. Denn genau diesen Automatismus gibt es, zumindest in der freien Welt. (Schon wieder Ironie.)
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Ich hoffe dass das jetzt ironisch gemeint ist... Ansonsten "Gute Nacht" Freiheit und Eigenentscheidung
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Jeder kann zu so vielen Ärzten gehen, wie er mag. Ob für Brustkrebs, oder wegen eines Medicals, ist erst mal egal. Wenn der eine Arzt es verweigert, der zweite es aber gewährt, zeigt das nur die Knappheit der Entscheidung und die Richtigkeit, sich eine zweite Meinung einzuholen. Wenn das für Krebspatienten gilt, gilt es auch für Piloten.
Für den Germanwings - Massenmord war nur und ausschließlich Lubitz verantwortlich, keine Ärzte, und sonst auch niemand. Und keine Regel der Welt wird solche Leute daran hindern, so etwas zu tun. Genauso wie kein Waffengesetz der Welt diesen Buchhalter daran gehindert hätte, 58 Menschen zu erschließen und 500 zu verletzen.
Wir müssen endlich mal akzeptieren, dass so etwas nicht auszuschließen ist. So hart das klingt.
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Glaube mir, ich würde auch gern das LBA verlassen. Ich habe Insider dort und was die erzählen... Gute Nacht Luftfahrt...
Da kann man sich glücklich schätzen, das LBA hinter sich gelassen zu haben. Stellt sich die Frage wohin in Zukunft. Bei mir ist der Brexit das Problem. Nach der ganzen Diskussion fällt Deutschland als Lizenzstaat für mich aus.
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Niederlande? Ich habe i. Z. m. meinem Flugzeug ganz gute Erfahrungen mit der dortigen CAA gemacht. Eher pragmatisch und sprechen sehr gut Englisch. Ich habe allerdings auch andere Meinungen gehört...
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"Genauso wie kein Waffengesetz der Welt diesen Buchhalter daran gehindert hätte, 58 Menschen zu erschließen und 500 zu verletzen."
Doch, gerade. In anderen Ländern bestehen Hürden für den Schusswaffenkauf, in den USA de facto nicht. Es ist ein erheblicher Unterschied, ob Menschen mit Fäusten, Tritten, Stichwaffen oder Schusswaffen angegriffen werden. Bei Schusswaffen wiederum ist es schon ein Unterschied, ob mit einem Karabiner mit wenigen Schuss im Magazin oder mit einer halbautomatischen Waffe geschossen wird. Genau darum sind Massenmorde durch nicht Eingewanderte in den USA so viel häufiger.
Edit: schließe mich TJ an. Dieses Beispiel ist grundfalsch, deine These aber richtig.
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Ein weniger gutes Beispiel für das, was er verdeutlichen wollte. Was das allgemeine Lebensrisiko anbetrifft trifft er aber ins Schwarze. Ein Medical sollte als Instrument dienen primär Unfälle zu verhindern. Für Mißmanagement, mangelhaftes Vertrauen in Ärzte und für Allmachtgefühle ist es nicht geeignet.
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Alexander, m.E. sind das Problem nie die Waffen, die unter einem wie scharf auch immer formulierten Waffengesetz nicht mehr neu verkauft werden, sondern diejenigen, die unter alten Waffengesetzen bereits verkauft wurden und existieren.
Es sind die Waffen das Problem, die es bereits gibt. Und die Menschen, für die das Waffengesetz schlicht irrelevant ist.
Daher ist die These schon korrekt: Man wird niemals verhindern können, daß (illegale oder legale) Waffen für Anschläge verwendet werden. Hier nicht, und in USA auch nicht - dort dann eben auch mit automatischen Waffen, weil die dort seit Jahrzehnten in einigen Bundesstaaten mehr oder weniger easy käuflich sind. Die Background Checks berücksichtigen teils petty crimes nicht, und aktuell denken einige Abgeordnete sogar darüber nach, den Kauf von Schalldämpfern zu vereinfachen.
Das wird hierzulande und EU zwar strenger gehandhabt. Aber zu meinen, dadurch würde der Nachschub an Waffen geringer, ist wirklich naiv, sorry. Weisst Du, dass in deutschen Privathaushalten geschätzt viele Millionen Waffen liegen ? Zu meinen, Waffengesetze verhindern Anschläge, ist ähnlich naiv, wie zu glauben, das Verbot von Drogen würde den Drogenhandel und Konsum unterbinden.
Das heisst nicht, daß man keine Waffengesetze erlassen sollte. Sollten die Amis auch tun. Aber meine These war ja, keiner kann verhindern, daß solche Wahnsinnstaten passieren. Und ich glaube, die Parallele mit den Waffen ist schon auch gültig in dem Zusammenhang.
Leider.
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Aber zu meinen, Waffengesetze verhindern Anschläge, ist ähnlich naiv, wie zu glauben, das Verbot von Drogen würde den Drogenhandel unterbinden.
Oder das Luftsicherheitsgesetz verhindert Anschläge mit Luftfahrzeugen.
Es geht doch nicht um Gesetze. Man kann auch hier Mitten in Deutschland, Frankreich oder UK auf dem schwarzen Markt ohne Probleme voll automatische Waffen erwerben. M16, das G36 ist ja wohl weniger geeignet, weil es nix taugt.
Der Attentäter vom OEZ in München hat das auch geschafft. Was hat das deutsche Waffengesetz genützt? Nix, rein gar nix. Hier werden Waffen gehandelt, die die Bundesregierung der afghanischen Armee geschenkt hat.
Braucht jemand ein MG3? Alles keine Problem. Ohne Darknet, ohne Bitcoin und ohne Whatsapp.
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Das wird hierzulande und EU zwar strenger gehandhabt. Aber zu meinen, dadurch würde der Nachschub an Waffen geringer, ist wirklich naiv, sorry.
So ein Quatsch. Der private Waffenbesitz hierzulande ist der Bruchteil eines Bruchteils des privaten Waffenbesitzes in USA. Der Anteil der Bevölkerung, der hier jedes Jahr durch Schusswaffen stirbt, ist nochmals um Größenordnungen geringer.
Hätte mein Vater einen geladenen Revolver im Nachttischschrank gehabt, hätte ich meinen Klassenkameraden in der Grundschule vermutlich irgendwann erschossen, anstatt ihn nur nach alter Sitte zu verprügeln.
In den USA werden links und rechts Leute erschossen. Da traut man sich nicht mal mehr nach einem Verkehrsunfall den anderen anzuschreien. Das Handschuhfach während einer Polizeikontrolle zu öffnen ist Selbstmord. Komplett verhindern kann man Anschläge mit Schusswaffen nicht aber zu 99% eindämmen.
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"Ich hoffe dass das jetzt ironisch gemeint ist..." - wie könnte das denn anders gemeint sein?
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Legaler Waffenbesitz und Anzahl der Tötungsdelikte korreliert nicht immer.
Beispiel Schweiz, da haben viele ein halbautomatisches Sturmgewehr im Schrank, weil sie Reservist sind.
In beiden Ländern haben ca 30% der Haushalte eine Waffe.
In der Schweiz 22% ein Gewehr, 6% der Haushalte haben ein Gewehr in USA.
Tötungsrate pro 100.000 Einwohner: Schweiz 3.04, USA 10.38
Wenn man mal die Suizide abzieht bleiben 0.27 pro 100.000EW in der Schweiz und 3.52 für USA.
(Zahlen von 2011)
Es rein an den Zahlen festzumachen, würde deine Theorie widerlegen.
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Es braucht halt schon die Schweizer Mentalität, um bei vorhandenen Schusswaffen sich nicht reihenweise gegenseitig umzubringen.
Über Gesamteuropa stimmt die These schon.
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Es ist Quatsch, die USA mit Europa oder Deutschland zu vergleichen. Das führt zu nichts, weil die Amis die Rolle des Staates ganz anders definieren als wir. Das fängt bei den stand-your-ground Gesetzen an, und hört beim 2nd amendment noch lange nicht auf. Waffengesetze spielen dort nur insofern eine Rolle, als es sie nie wirklich gab und wohl auch nie wirklich geben wird.
Das hat mit meiner These nichts zu tun. Diese lautet: wer andere Menschen wirklich umbringen will, wird dies jederzeit tun können. Und zwar in den USA genauso wie hier, in dem er sich einfach Waffen dafür beschafft. Waffengesetz hin oder her.
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In Australien hat der Staat die Schusswaffen zurückgekauft und den Waffenbesitz weitgehend eingeschränkt. Das wäre auch eine Methode, die man in Amerika machen könnte, um die Waffen Vielfalt deutlich zu vermindern.
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In einem Land, in dem eine ganze Reihe von für diese Massnahme und ihre Kongressmehrheit erforderlichen Senatoren wesentliche Anteile ihres Wahlkampfbudgets von der NRA gesponsort bekommen, wird dies nicht geschehen.
Es ist dort ja so: Je mehr Attentate dieser Art, desto MEHR Waffen werden propagiert. Man soll ja, lt. NRA, am besten auch Grundschullehrer und Schüler alle mit Waffen ausrüsten, damit die dann ebenfalls wild in der Gegend rumballern.
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Deine hinlänglich bekannte NRA-Argumentation geht am wesentlichen Punkt vorbei: Gelegenheit macht Diebe. Wenn ich mich über meinen Nachbarn ärgere und beschließe ihn zu erschießen, muss ich hier in Deutschland statistisch relativ viel Aufwand investieren. In USA müsste ich zu Wal Mart, in mein Schlafzimmer oder auch nur in die Tasche fassen.
Es sind nicht die Psychopathen im Vegas-Hotel, die den USA zum Weltrekord von 30 000 Tote durch Schusswaffen verhelfen, es sind die vielen Einzeltaten, bei denen die Schusswaffe einfach vorhanden und erreichbar war.
Das Waffenrecht und die Todesstrafe zeigen einen klaren Mangel an Zivilisation.
Ging es hier nicht darum, dass Medicals vom LBA in Geiselhaft genommen werden? Auf dem Dienstweg, ohne Waffengewalt.
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Ging es hier nicht darum, dass Medicals vom LBA in Geiselhaft genommen werden? Auf dem Dienstweg, ohne Waffengewalt.
Schon interessant, daß Piloten bei LBA, Medical und Geiselhaft bei Gewaltphantasien, Waffen und Waffengewalt landen ;-)
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Ich hoffe sehr, dass die Schweizer AUTOMATISCHE Sturmgewehre im Schrank haben, keine halbautomatischen.
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Gelegenheit macht Diebe. Wenn ich mich über meinen Nachbarn ärgere und beschließe ihn zu erschießen, muss ich hier in Deutschland statistisch relativ viel Aufwand investieren. In USA müsste ich zu Wal Mart, in mein Schlafzimmer oder auch nur in die Tasche fassen.
Achim, das bezweifle ich. Der Grund, daß hier nicht mehr passiert, ist, daß die Hemmschwellen in Deutschland immer noch weit höher liegen als in den USA. Das ist eine soziale Frage, und eine des gesellschaftlichen Konsenses, aber keine des Waffenrechts.
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Der Attentäter von Winnenden (5NM Luftlinie von mir) wuchs in einem waffenstarrenden Haushalt auf, die Pistole lag im Schlafzimmer.
Es gibt überhaupt keinen seriösen Zweifel, dass die einfache Verfügbarkeit von Waffen ein signifikanter Faktor ist. Der Rest ist reine Propaganda.
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"Gelegenheit macht Diebe...."
"soziale Frage, und eine des gesellschaftlichen Konsenses, aber keine des Waffenrechts."
Ich glaube, beides sind Faktoren. Die Zivilisationsdecke ist definitiv dünner in USA, gleichzeitig die Waffenverfügbarkeit höher.
Abgesehen davon meine ich, dass es für Waffen kaum eine legitime Verwendung gibt. (Jagen ist für mich kein Sport).
DAS ist mal ein Bereich, der darf so hart reguliert werden, wie der Beamte meint. Meine Meinung.
Fliegen hingegen HAT einen legitimen Zweck: Transport. Das sollte eher minimal reguliert werden, mit dem Ziel, es möglichst vielen zu ermöglichen.
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