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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. November 2016: Von  an 

Wenn man hingegen das Fortkommen im Amt an das Bestehen fliegerischer oder technischer Qualifikationen knüpfen würde..Wenn man hingegen das Fortkommen im Amt an das Bestehen fliegerischer oder technischer Qualifikationen knüpfen würde..

sven...das ist fast so - wie hier bei uns in bayern....wir brauchen keine kompetenz - wir haben tradition!

fortkommen im amt? nur mit militärischem dreikampf: falten - lochen - wegheften....

mfg

ingo fuhrmeister

14. November 2016: Von  an 

Grins....

Vielleicht sollte ich es klarer machen: Wir haben ein Berufsbeamtentum, was bei hoheitlichen Aufgaben öfters auch sinnvoll ist, durch die Unabhängigkeit der Entscheidungsträger. Wir haben Überhang woanders, der auf freien Stellen aushelfen kann. Wenn eine Regierungsrätin aus Brüssel zurückkommt und schonmal Juristerei, Englisch und Französisch kann, kann diese 2015 mit bisserl Anlernzeit gerne bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise, beim BND oder beim LBA aushelfen, je nachdem, welcher fachliche Beritt flexibel abzuleisten ist. Dass wir komplizierte Müllgesetzgebung haben (EASA FCL 193 S. lang - als PDF...), macht es dann für die normalen Beamten nicht leichter. Wer dann aber als Fortbildung auf dem hauseigenen MoSe (wo wir den Jet schon verkauft haben, beim LBA) oder SEP zumindest mal den LAPL machen kann, der versteht auch, was eigentlich regelmentiert wird.

Wunschdenken...

14. November 2016: Von Chris _____ an  Bewertung: +3.00 [3]

Alles, was (privates) Fliegen _bürokratisch_ aufwändiger macht als (privates) Fahren, ist Verschwendung:

1. Das Unfallrisiko des Kleinflugzeugs ist statistisch gesehen vergleichbar mit dem Motorradfahren, wobei beim Fliegen die Risiken deutlich leichter zu managen sind, weil sie mit Sorgfalt und weniger mit Reaktionsfähigkeit zu tun haben. Die Entfernungen bei typischen Begegnungen sind in der Luft deutlich größer als auf der Straße.

2. Der Energieinhalt des typischen Kleinflugzeugs ist maximal vergleichbar dem eines LKWs auf der Autobahn.

3. Der maximal vorsätzlich verursachbare Schaden dürfte beim LKW deutlich höher sein.

Und warum machen die Behörden bei der Fliegerei hier so einen Popanz von Medical bis Sprachtest, während sie in den USA sich Sorgen um ihre Klientel machen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, vom Wegfall des Medicals bis zum Zuschuss für ADS-B-Transponder?

Als Begründung für den größeren Aufwand hier wird häufig der "volle Luftraum" genannt. Hm. Schau ich hier nach oben und vergleiche das mit Kalifornien, dann fällt mir auf, was ich hier eher selten sehe. Flugzeuge. Und trotzdem wird diesen wenigen Flugzeugen hierzulande weniger Unterstützung und Infrastruktur angeboten als in USA. Wir hatten es neulich im Thread über GPS-Approaches. Die USA haben die Satelliten ins All geschossen, wir mussten NICHTS dafür bezahlen, aber pro GPS-Approach braucht man 70k für die "Einrichtung". Hallo?

Und die Fliegerfreunde werden immer weniger, hüben wie drüben. Die Reaktion MUSS eigentlich ein Zurückfahren der Bürokratie sein, weil (i) die Wichtigkeit mit der Zahl der User sowieso abnimmt und (ii) die Kostenstrukturen dem Bedarf angepasst sein sollten. Aber über Umsatz müssen sich deutsche Beamte natürlich keine Gedanken machen.

Sorry, das musste mal raus... passt aber immerhin entfernt zum Artikel :-)

14. November 2016: Von Achim H. an Chris _____

Chris, das fängt schon mit ICAO an, 90% der Regulierung kommt daher. Damals war das LBA unbeteiligt, 1944 war mal andersweit beschäftigt. Man hat damals entschieden, die gesamte Zivilluftfahrt in einem Regelwerk abzubilden. Innerhalb eines Landes kann man beliebig vereinfachen -- was wir mit UL etc. auch tun -- aber sobald es grenzüberschreitend geht, ist nur ICAO praktikabel.

Die US-Erleichterung mit dem Medical ist nicht ICAO-konform. Interessiert den US-Piloten natürlich nicht.

14. November 2016: Von Chris _____ an Achim H.

Achim, du hast sicher Recht, das tröstet einen aber nicht...

14. November 2016: Von Chris _____ an Chris _____

Ach und noch was. Regulierungswut trifft immer nur die, die sich an die Regeln halten, also genau die Falschen.


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