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11. April 2012: Von Markus Jolas an Jan Brill

Guten Tag Herr Brill,

Ihren Beitrag in satirisch, pointierter Form finde ich sehr gelungen! Da Sie Ihn zweisprachig ausgeführt haben, ist er bestimmt für den Internationalen Gebrauch vorgesehen und es wäre schön, wenn so aktuelle Überlegungen einer Anpassung einen unterstützenden Hinweis erhalten würden. Jedoch ist es ein "gefährliches" Terrain, auf dem die ewig gestrigen des Volkes Stimme immer, mit dem Todschlagargument der Sicherheit für alle, polemisch einfangen. So muss mal leider immer aufpassen, dass nicht kleinste Passagen seziert werden können um in die polemische Replik sodann den gesamten, guten Artikel zu vernichten.

Hier fallen mir leider 2 Punkte auf, die einem Widersacher schnell Munition liefern könnte:

  1. Ihr US Pilot, John C., hat ATPL, ellenlange Erfahrung und diverse Berechtigungen; hingegen sein deutscher Pendant "nur" PPL/IR - warum dies? Der Vergleich hätte doch auch mit einem deutschen ATPL genauso gut funktioniert? Nun wird wahrscheinlich irgendeiner vortragen, dass es gut so ist, wie wir das machen ("Sicherheit"), da ja sonst wohlmöglich auch noch so ein US PPLer zu uns herüberschwappt (der JAR-FCL PPL ist ja nach deren Meinung höherwertiger). Dieser Polemik hätte man sich, meiner Meinung nach, von Anfang an entziehen können, indem man den Vergleich mit gleichwertigen Ausbildungsständen formuliert hätte.
  2. Viel wichtiger ist m.E. jedoch der Hinweis, dass Ihre Ausführung zum Umfang des Vorganges in den USA nicht ganz korrekt wiedergegeben wurde und somit leicht angreifbar ist. Auch die USA hat Ihre (überbordende) Bürokratie: für den beschriebenen Prozess der Validierung benötigen Sie zumindest ein "Letter of Authenticity" und wenn Sie ein wenig Flugtraining für ein Kennenlernen im US Luftraum durchführen wollen (denn ohne wird es schon sehr schwierig sein IPC zu bestehen bzw. überhaupt einen FI zu finden, dr den durchführt), darf auch das AFSP (Homeland Security) durchgeführt werden - zwar alles hübsch online aber auch mit 130 US$ zusätzlich zu bezahlen (von den lokalen Fingerprints mal abgesehen). Meiner Kenntnis nach dürfen Sie das FSDO auf zweimal besuchen, denn ohne gültige Validation steigt wohl keiner mit Ihnen in den Flieger und legt los. Nach dem IPC muss man dann noch mal zum FSDO zwecks Eintragung, oder?

Es sei trotzdem wiederholt: es ist und bleibt ein lustig, tragischer Beitrag zur sich verschlimmernden Situation in Europa.

Schöne Grüße

Markus JolasJAR-FCL CPL/IR
FAA CPL/IR

11. April 2012: Von Jan Brill an Markus Jolas

Hallo Herr Jolas,

zu 1) die Beispiele sind so beschrieben, da es sich um tatsächliche Fälle existierender Personen handelt, bei denen die Lizenssituation eben so war/ist.

zu 2) Für IPC oder BFR sind keinerlei TSA-Formalitäten notwendig. Zum einfachen Vertrautmachen mit dem US Luftraum auch nicht. Siehe http://www.aopa.org/tsa_rule/.

viele Grüße
Jan Brill

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