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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Januar 2012: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... tja, die besondere Folgepflicht der Beamtenschaft steht der besonderen Folgepflicht eines Beamten eben manchmal im Weg. Wobei man die im Zolldienst frei gewordenen Kapazitäten problemlos im Polizeidienst hätte gebrauchen können. Nur die Abzeichen auf den Uniformen hätte man ändern müssen. Nur ist halt das eine Bund, das andere Land. Die neueste Idee ist, Mitarbeiter der Bundeswehrverwaltung wegen der Bundeswehrreformreformreformreform (habe ich alle Reformen erwischt?) umzuschulen für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Dort herrscht Neuerdings wieder mehr Bedarf. Warten wirs mal ab. Vielleicht sind die Zeiten ja wirklich vorbei, in denen man zehntausende Postler und Eisenbahner ab Mitte 25 in den Vorruhestand geschickt hat. Auch im Staatsdienst jammert man inzwischen über einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel - man sorgt sich, dass man die überaus wichtigen Verwaltungsaufgaben nicht mehr alle wird wahrnehmen können. Allein, selbst wenn Experten der EU inzwischen an der Sinnhaftigkeit gewisser selbst erfundener und gegen Volk und gesundem Menschenverstand (ein)geforderter Dinge zweifeln (wie z.B. der Vorratsdatenspeicherung), für deutsche Politiker und Ministerialreferenten ist das noch lange kein Grund von der jeweils selbst gepflegten Lieblings-Bete-Noir abzulassen.
14. Januar 2012: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Der eigentliche Gag an der Vorratsdatenspeicherung ist doch der, dass der zuvor ergangene Rechtsbruch der Datenerhebung immer aus der Schusslinie gehalten wurde. Wenn man mit angeschaltetem Handy durch Deutschland fährt, wird man praktisch ständig auf +/- 30 Meter eingemessen, ohne dass man dafür gefragt wurde bzw. unterschrieben hat oder darauf aufmerksam gemacht wurde. Geschickt hat man die Aufmerksamkeit auf die Dauer der Vorratsdatenspeicherung gelenkt, sodass niemand gemerkt hat, dass dies nicht die Ursache, sondern die Folge einer gigantischen Überwachung der Bürger ist. Da den Behörden die so erzielbare Genauigkeit zu wenig war, hat man dafür gesorgt, dass die Smart Phones mit eingebautem Sensor alles auf +/- einen Meter genau übermitteln. Wetten, dass die einmal zur Pflicht gemacht werden, vielleicht indirekt durch Abkoppelung der Handies vom Netz. So ähnlich hat man schließlich auch die hochgiftigen Leuchtmittel durchgesetzt, simpel, aber wirksam. Bis zum obligatorisch eingepflanzten Transponder (Stickwort War on Terror), der ständig unsere Sprache, Gefühle, Bewegungen und Gedanken übermittelt, ist es jetzt nur noch ein kleiner Schritt. Orwell hatte wirklich noch gar keine Ahnung.

14. Januar 2012: Von joy ride an Max Sutter
Geschickt hat man die Aufmerksamkeit auf die Dauer der Vorratsdatenspeicherung gelenkt

und darauf, dass telefondatenprotokolle, inhaltlich und technisch, in anderen staaten (schurkenstaaten) erhoben werden! ... praktischerweise gab es dafür auch gleich den schuldigen auf dem präsentierteller: deutsche itk firma/firmen. so kann bei uns, im gegenzug zum obama-land mit insourcing, erstmal der arbeitsmarkt von seiner überhitzung wieder runterkommen, durch verkauf und zerschlagung derer, die umts-lizenzen und telefon-überwachung in deutschland mitaufgebaut haben.
15. Januar 2012: Von Stefan Jaudas an Stefan Jaudas
30 Meter? Ich wäre überrascht, wenn es nicht möglich wäre, mit etwas Software im System und einem Dumbphone auf mindestens +/-5 Meter zu kommen. Ein Telefon, Kontakt zu drei Sendemasten und etwas Software zur Messung der Laufzeitunterschiede, und schon hat man ein LORAN/DECCA für Arme. Was ein GPS-Empfänger mit Sateliten aus 20.000km Entwfernug kann, das dürfte für ein ortsfestes Mobiltelefonsystem mit Endgerät in 5km Entfernung eigentlich kein Problem sein. Nur die Richtung des Signals ist umgekehrt.

Schade, dass das nicht selektiv gegen Steuerflüchtige funktioniert. Dann würde das aktuelle Problem wahrscheinlich nicht existieren ...
15. Januar 2012: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Genau. Und wären Rating-Agenturen verboten und die Financial-Transaction-Tax längst verboten, gäbe es die aktuelle Krise natürlich auch nicht. Klick. Irony off.
15. Januar 2012: Von  an Max Sutter
Herr Sutter, wage, Ihnen zu widersprechen. Orwell hatte sehr wohl Ahnung. Halt nicht,was unseren technologischen Fortschritt betrifft. Er beschrieb den Überwachungsstaat mit der Science Fiction seiner Zeit. Aber das ewig Menschliche, das Streben nach Macht und deren Zementierung, Gier, Egoismus und den kleinen oder auch etwas größeren Faschisten in uns allen hat er sehr wohl treffend beschrieben. Meines Wissens ist "1984" bis heute keine Pflichtlektüre an bayerischen Schulen. Warum? Vielleicht kann mich ein hier lesesender Lehrer aufklären.

@ Urs: Nabucco triffts schon, es geht hier ja auch um Italien.

Pomodoro
15. Januar 2012: Von Max Sutter an 
Orwell hatte sehr wohl Ahnung. Halt nicht,was unseren technologischen Fortschritt betrifft.

Da war ich zu wenig präzise, Letzteres habe ich genau gemeint. Aber ich habe ja die Zeiten auch noch erlebt, wo man darüber dirkutiert hat, ob ein Computer jemals ein Megabyte Zentralspeicher haben würde. Aber ich war da in guter Gesellschaft, die Erfinder des ENIAC von UNItedVACations haben ausgerechnet, dass es sechs solcher Computer brauchte, um den Weltbedarf zu decken ...

16. Januar 2012: Von Julian Koerpel an Max Sutter
Hey Leute, wo genau hat es aufgehört, um das eigentliche Thema "Italien bedroht Flugzeughalter und fliegende Besucher mit absurder Luxussteuer" zu gehen ?

16. Januar 2012: Von  an Julian Koerpel

keine sorge...das geht bald weiter, die müssen erstmal den schaufelraddampfer bergen und den schrott verkaufen. vielleicht wird dann von dem ertrag desselben diese steuer obsolete...

mfg

ingo fuhrmeister


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