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Es geht doch in meinem Beitrag nicht um die generelle Frage "Fliegen ohne Flugleiter", da bin ich auch dafür, doch am besagten Tag war der Start außerhalb der Betriebszeit einfach nicht zulässig. Es war m.E. kein definitives PPR und auch keine genaue Zeit abgemacht.
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in diesem fall sind wir uns alle einig, dass das sichere abheben des flugzeugs auch nach regeln gegeben war. es gibt regeln, die dienen der risikominimierung und es gibt sinnloses zeugs. unzulässig daher vielleicht auf dem papier. wo aber bleibt der schaden, das erhöhte risiko?
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Woher wussten die jetzt nochmal, dass die CTR inaktiv war?
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Wenn ich die beiden Wörter "Betriebszeit" und "Flugplatz" zusammen in einem Satz höre, kriege ich Pickel ins Gesicht.
Ich muss mal kurz ins Bad, es juckt ganz gewaltig...
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Das meine ich auch:
Wenn ich mir schon von einem Sicherheitsdienst das Gebäude aufsperren lassen muß und dann noch argumentiere daß "vermutlich doch die Erlaubnis eingeholt wurde" oder so Ähnlich, dann ist schon ein ungesundes Maß an Naivität seitens des ach so mißverstandenen Piloten vorhanden. Darüber hätte ich nicht auch noch einen Artikel geschrieben, auch wenn von Seiten des Flugplatzbetreibers nicht optimal agiert wurde.
Der Leitsatz "first fly the aircraft" ist eigentlich anders gemeint..
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ohne Zustimmung des Platzhalters, also ohne besetzte Tower in diesem Fall, war der Start gem. § 25 LuftVG illegal! Und trotz Einlass durch den Wachmeister (der wahrscheinlich glaubte, ein ordentliche Erlaubnis lag vor und der Tower besetzt war), war es Hausfriedensbruch! Auch manche Supermarkt Parkplatz darf nicht nach Geschäftsschluss benutzt werden!Ein Flugplatz ist Privatgelände und es gibt ein Benutzungsordnung!
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JAWOLL!
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Sagen Sie mal, sind Sie eigentlich verwandt mit dem berühmten New Yorker Rechtsanwalt Ed Fagan? Der war früher dafür bekannt, dass er des öfteren ziemlich genervt hat.
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Aber daran, dass es mit den umliegenden Anwohnern/der Gemeinde evtl. eine Vereinbarung über die Öffnungszeiten wegen Lärmminderung (objektiv oder nur gefühlt sei dahingestell, ist aber hier auch irrelevant) gibt, denkt der Pilot nicht? Der Sinn der Öffnungszeiten liegt nicht nur in der Betriebssicherheit oder der Verfügbarkeit eines Flugleiters.
Und wenn auf einmal die Schließung des Platzes droht, weil sich die Piloten nicht an die vereinbarten Öffnungszeiten halten, dann ist das Geschrei hier auch wieder groß, wer denn dafür gesorgt hat, dass das Fass überläuft, und dass jetzt wieder ein Platz geschlossen werden muss...
Mein Verständnis für diesen Start hält sich auch in Grenzen, aber den Ärger über die rabiate Vorgehensweise des Flugleiters kann ich auch nachvollziehen.
Olaf
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Aber daran, dass es mit den umliegenden Anwohnern/der Gemeinde evtl. eine Vereinbarung über die Öffnungszeiten wegen Lärmminderung (objektiv oder nur gefühlt sei dahingestell, ist aber hier auch irrelevant) gibt, denkt der Pilot nicht?
Nein, und zwar aus gutem Grund. Je mehr kleine Finger wir den Anwohnern reichen, desto mehr Hand wollen sie einsacken. Ich weigere mich kategorisch jede Einschraenkung des Flugbetriebes zu akzeptieren, die nicht der Sicherheit des Flugbetriebes geschuldet ist. Ein Flugplatz ist eine Infrastruktur, die Menschen ermoeglicht, schnell von A nach B zu kommen. Da steht es der Autobahn oder einer Bahnstrecke in nichts nach. Jede Einschraenkung des Betriebes à la " die reichen Spinner wollen wieder ueber unsere Vorgaerten knattern" ist dummes Zeugs, durch nichts zu rechtfertigen und wir sind einfach nur daemlich, wenn wir uns aufgrund solcher "Gegenallesdagegensei"-Typen auf "Zugestaendnisse" irgendwelcher Art einlassen.
Zur Zeit muss ich dauernd von Flensburg nach Antwerpen. Flensburg Schaeferhaus kann ich nicht nehmen, weil die unmoegliche PPR Gebuehren fuer meinen Start um 6:30 verlangen (gegen Geld fuer den Flugplatz findet der Anwohner mein Knattern dann voellig ok oder wie?). Und wenn ich gegen 21:00 Uhr wieder komme, ist der Platz auch schon wieder zu. Ich meine, wie daemlich ist das denn??? Das sind doch ganz normale Benutzungszeiten eines Fliegers!
Also starte ich aus Padborg, keine 10 Minuten laenger zu fahren, der Platz hat keine Oeffnungszeiten und auch keinen Flugleiter, da gehts los wenn der Pilot meint: go. So muss es sein und nicht anders.
Fuer den Winter werde ich dann wohl nach Sonderborg muessen. Kiel waere mir viel lieber und auch gleich weit. Aber Kiel macht um 18:00 zu. 18:00. Zu. Und wir lassen uns das einfach gefallen, und verweisen auf genervte Anwohner und irgendwelche Vereinbarungen.
Also ich habe nichts mit denen vereinbart.
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Herr Meissner, Herr Mueller,
sowas kann nur ein deutscher Pilot schreiben. Was bitte ist grenzwertig daran, eine freie Startbahn zu benutzen, nur weil grade keiner da ist, der zuguckt? Diese Bloedsinnsregelungen werden in solchen Situationen entlarvt, und das ist das, was hier die Flugleiter stoert. Huch, ich werde ja gar nicht benoetigt, so geht das ja nicht, den muss ich gleich mal anzeigen.
Werter Herr Laufenberg,
da liegt ein Miß(s)tverständnis vor....:-))
Natürlich bin ich vööööölllllig Ihrer Meinung, daß der Flugleiterzirkus absoluter Schwachfug ist, keine Frage...
Aber wir leben( leider ) in DE!!
Und somit müssen wir mit diesem Blödsinn leben....
Und da kann man eben nicht auf bestimmten Flugplätzen einfach so den Gashahn öffnen, wenn man KEINE Probleme bekommen will....
Ihren vorstehenden Beitrag unterschreibe ich aus tiefster Brust...:-)))
PEACE ON EARTH !!!
:-))
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Man kann auch in D den Gashebel einfach nach vorne schieben, ohne ein schlechter Mensch zu sein. Genauso kann msn ja auch falschparken. Aber dann soll man bitte die Knolle zahlen und nicht die Politesse verantwortlich machen.
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So ists....im Zweifelsfalle alle Hebel auf " laut "....up, up...and away...:-))
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Vermutlich weil kein Mensch im Häuschen saß? Flughafen abgesperrt, kein Funk im Turm, sonst keiner da? Kein Flugverkehr in der Platzrunde... das sind doch alles indizien, dass die CTR inactive war.
Vielleicht sollte man die Start- und Landebahnen wie mautpflichtige Straßen behandeln. Der Flughafenbetreiber muss von einer Verantwortung für Geschehnisse auf der S-L-Bahn außerhalb der Betreibszeiten entbunden werden. (Schneeräumung usw.)
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"Ein Flugplatz ist eine Infrastruktur, die Menschen ermoeglicht, schnell
von A nach B zu kommen. Da steht es der Autobahn oder einer Bahnstrecke
in nichts nach"
Fragen Sie mal nach, wie einfach es für einen privaten Bahnbetreiber ist, Trassen von der DB Netz zu erhalten...
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oder Herr Korndoerffer, Ihre Stadt hat ein öffentliche Schwimmbad... mit Öffnungszeiten. Klettern Sie über den Zaun und gehen dort schwimmen wenn längst geschlossen ist? Oder fahren Sie auf den ADAC Übungsgelände nach den Betriebszeiten? Also, wieso sollten Piloten ein Flugplatz benutzen, wenn es nicht in Betrieb ist?
Es gibt Auflagen in ein Flugplatzgenehmigung und Benutzungsordnung.... daran müssen ALLE Nutzer halten, ob es passt oder nicht!
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Ich bin sowohl schon über den Zaun ins Freibad geklettert, als auch habe ich meine ersten Fahrübungen auf einem eigentlich gesperrten Schulhof gemacht. Sie sind natürlich im Recht, darüber hinaus aber eine legalistische Spaßbremse. Sicher kein Segelflieger, sonst würden Sie sich heute noch den Spannlack vom Hintern knibbeln. Schönen Gruß vom Rhöngeist.
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ohne Zustimmung des Platzhalters, also ohne besetzte Tower in diesem Fall, war der Start gem. § 25 LuftVG illegal! Und trotz Einlass durch den Wachmeister (der wahrscheinlich glaubte, ein ordentliche Erlaubnis lag vor und der Tower besetzt war), war es Hausfriedensbruch! Auch manche Supermarkt Parkplatz darf nicht nach Geschäftsschluss benutzt werden!Ein Flugplatz ist Privatgelände und es gibt ein Benutzungsordnung!
Hallo Frau Fagan,
wo fangen wir an? Ein Blick ins Gesetz erleichtert zwar die Rechtsfindung, mit dem §25 LuftVG kommen wir aber nicht weiter, denn leider werfen Sie drei völlig unterschiedliche Aspekte in einen Topf.
Zustimmung des Platzhalters: Diese lag nach Ansicht des Piloten ja vor. Ich gestehe Ihnen zwar zu, dass die Situation missverständlich war, jedenfalls wenn man sehr strenge formale Auflagen an ein PPR knüpft. In anderen Zusammenhängen wird dies aber nicht getan. Wenn Sie über Funk von einem Sonderlandeplatz ein PPR einholen ist die Form der Absprache auch nicht präziser als in diesem Fall (GAT-Büro und Wachmann).
Der Zusammenhang zwischen "besetztem Tower" und "Zustimmung des Platzhalters", den Sie konstruieren, ist völlig aus der Luft gegriffen. Es obliegt dem Platzhalter, in den Randzeiten den Flugbetrieb gemäß der Genehmigung zu gewährleisten.
Er kann das mit einem Tower tun, muss es aber nicht. Sofern der Platzhalter halbwegs kostenbewusst vorgeht wird er die Towerzeiten so kurz wie möglich halten. Mit den Betriebszeiten hat das gar nichts zu tun. Beispiel: Altenburg (EDAC) oder Kassel (EDVK). Da fliegen Sie in den Randzeiten auch mit Info, in Kassel sogar über viele Jahre hinweg ganz ohne besetzte Bodenfunkstelle (ich weiss, in Kassel war vieles möglich, was in Darmstadt nicht ging - schon klar!).
Ist im Übrigen in der AIP für EDOP festgehalten: "Outside TWR op hr" ist die 128.9 als Infofrequenz veröffentlicht.
Dass das außerdem international üblich und ICAO-Usus ist, brauche ich hier jetzt nicht nochmals breitzutreten.
Und das mit dem Hausfriedensbruch meinen Sie nicht ernst - oder? "Hausfriedensbruch ist die vorsätzliche Verletzung des verfassungsrechtlich geschützten Gutes der Unverletzlichkeit befriedeter Besitztümer" ( Quelle).
Erstens ist schon die Frage des PPR in unserem Fall strittig. There goes the "Vorsatz"...
Zweitens wurde dem Piloten durch den Wachdienst Einlass verschafft. Das Einverständnis eines Hausrechtsinhabers schließt den Tatbestand aber aus. Der Wachdienst übt das Hausrecht aus, das ist nicht nur logisch, sondern wird auf den Hinweisschildern in EDOP auch so bekanntgemacht. Ein Wachdienst, der kein Hausrecht ausübt, wäre auch reichlich hirnlos – er könnte niemandem den Zutritt verwehren ...
Wir können uns also darüber streiten, ob der Wachmann ein PPR geben darf, dass er eine Zutrittserlaubnis geben kann ist aber hoffentlich unstrittig. Der Zugang selbst ist also hier nicht streitgegenständlich. Die Start hingegen schon. Bleiben wir also auf dem Teppich.
"Ein Flugplatz ist Privatgelände und es gibt ein Benutzungsordnung!"
Vielleicht gibt es ein(e) Benutzungsordnung. Vielleicht auch nicht. Auf den Internetseiten des Flugplatzes sucht man diese jedenfalls vergebens.
Was mich interessieren würde: Sind Sie der Ansicht der Flugplatz habe sich richtig verhalten, indem er ohne Rücksprache mit dem Piloten den Vorgang direkt bei der Behörde zur Anzeige brachte?
In einer zugegebenermaßen missverständlichen Situation – würden Sie sich als Kunde ein solches Vorgehen wünschen?
viele Grüße,
Jan Brill
P.S. Mal abgesehen davon, dass hier eigentlich alle den Mut aufbringen müssen mit ihrem Klarnamen für Leistungen und Fehlleistungen im Forum einzustehen, würde ich mir an Ihrer Stelle dringend ein anderes Nick zulegen. "Flori Fagan" führt direkt hierher ... und die Story kennt in Darmstadt wirklich jeder ...
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Also, wieso sollten Piloten ein Flugplatz benutzen, wenn es nicht in Betrieb ist?
Wie unterscheidet sich denn ein Flugplatz, ob er grade "im Betrieb" ist oder nicht? Brummt da irgendwas? Oder ist da einfach ein Stueck Strasse das benutzt werden kann, egal ob einer da ist und zuguckt oder nicht? Wir wissen natuerlich, dass es diese Regeln gibt, aber im Gegensatz zu Ihnen finden wir sie doof, ueberfluessig und ob ihrer Laecherlichkeit entlarvt schlicht abgeschafft.
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Es gibt natürlich auch andere Kleinigkeiten die bestimmte Betriebszeiten aufweisen, wie zum Beispiel Gefahren-, Sperr- oder Flugbeschränkungsbeiete.
Ist vielleicht nicht empfehlenswert alles so einfach abzutun, als Praxisbeispiel liegt die Restricted Area LO R 15 "Felixdorf" über einem Gebiet in dem mit Panzerhaubitzen scharf geschossen wird. Trotzdem gibt es immer wieder "gut informierte" Kollegen die den Schießbetrieb überraschend unterbrechen..
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Was ballert denn trotz Ende des kalten Krieges Österreich immer noch mit Panzerhaubitzen herum? Hat es sich noch nicht herumgesprochen: Der Iwan macht definitiv nicht mehr mit, außer wild gewordenes österreichisches Führungspersonal rückt ihm in einem Anflug des Wahnsinns wieder auf den Pelz. Und überhaupt: Türken hat es inzwischen mehr (und leidlich problemlos) innerhalb der Gemarkung Wiens als in den schlimmsten Zeiten anno 1683 vor den Toren Wiens.
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Als ich 2006 in Baumholder war, wurde da tagelang mit Panzerahubitzen 2000 geschossen (EDR-116). Hier eine ironische Betrachtung von Volker Pispers... ...aber ich komme vom Thema ab;)
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Hab ich gesagt, alle zeitlichen Flugeinschraenkungen sind doof? Wenn sie der Sicherheit des Luftverkehrs dienen, sind sie natuerlich sinnvoll. Dienen Sie einer Bedienung des Klischees "die reichen ruecksichtslosen Spinner nehmen mir meinen Komfort" (Oeffnungszeit Flugplatz) sollten wir sie kategorisch ablehnen.
Das mag anders sein, wenn es tatsaechlich ein Laermproblem gibt (zB Frankfurter Flughafen), aber bitte nicht bei wohl immer unter 10 Flugbewegungen pro Nacht, von denen keine die Lautstaerke eines vorbeifahrenden LKW erreicht... Ich finde, das hat der Anwohner eines Flugplatzes zu erwarten.
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<...aber ich komme vom Thema ab;)>Na da wärst Du ja der Erste ;-)
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wieder ein beitrag, wo der "Dieser Beitrag war hilfreich"- oder like!-knopf fehlt. ich habe herzhaft und laut gelacht! spannlack vom hintern... nein, großartig!
damit keine animositäten aufkommen: ja, es ist gegen vorschriften, eine anlage außerhalb ihrer betriebszeiten zu benutzen. aber ernsthaft, geht davon die welt unter? mir kann noch immer keiner vernünftig erklären, wo der tatsächliche schaden durch verwendung eines platzes außerhalb der betriebszeiten entsteht. solange das nicht diskutiert wird, bleibt der verweis auf die vorschrift schlicht kindisches herumgehopse.
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