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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. Januar 2009: Von Harald Schröter an Mathias Göschl
Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken. Deshalb halt ich Anglizismen für vollkommen unnötige Gehirnwäsche.
30. Januar 2009: Von Mathias Göschl an Harald Schröter
oder auch so:

Wer Sprachen beherrscht, beherrscht das Denken.
31. Januar 2009: Von Alexander Stöhr an Mathias Göschl
Herr Göschl,

in der Lage mich in fünf verschiedenen Sprachen verständlich zu machen, in dreien davon entweder als oder wie ein Muttersprachler, meine ich etwas über die Praxis mehrerer Sprachen zu verstehen: Solange es in der jeweils gesprochenen Sprache Begriffe und Fachbegriffe gibt, die die zu vermittelnden Inhalte abdecken, sind diese zu verwenden. Alles andere ist entweder mangelnde Sprachbegabung oder schlechter Sprachstil. Leider haben zuviele Marketing-Personen zuvielen anderen Menschen vorgegaukelt, wenn man nicht "Denglisch" spreche, sei man einfach nicht in, oder möglicherweise kein Fachmann.

Die Argumentation, keinen Buchpreis gewinnen zu wollen ist - bitte verzeihen Sie mir meine Direktheit - mehr als armselig. Es kommt aus derselben Ecke wie: "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!" Gerade eine Publikation, die den Anspruch erhebt, leitende Fachlektüre zu sein, muß zwingend auch die Sprache selbst berücksichtigen und diese Pflegen.
31. Januar 2009: Von Mathias Göschl an Alexander Stöhr
kann mir nicht helfen, irgendetwas verstöhrt mich an solch einer Antwort.

Hab meine Sicht kundgetan, ihre möchte ich nicht weiter kommentieren.

@others: mal Kleinstaaterei, Schutz sprachlicher Minderheiten und intellektuelle Finesse beiseite gestellt, was spräche eigentlich gegen eine Aviation-Fachzeitschrift auf Europäischer Basis - in Englisch. PuF think big ;-)

Hoffe Herr Brill, Sie schlagen ob meinem Vorschlag nicht die Hände über dem Kopf zusammen, denn Arbeit gibt es wohl in D auch bereits mehr als genug. Aber für das Abo eines EU-PuFs dürften Sie gerne auf mich zählen. Und über das Englisch mache ich mir wirklich keine Sorgen.


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1. Februar 2009: Von Harald Schröter an Mathias Göschl
Was spricht gegen eine europäische Ausgabe von PuF in deutscher Sprache, immerhin die am meisten gesprochen Sprache in der EU. Man muss ja dem angloamerikanischen Kulturimperialismus im eigenen Lande noch Vorschub leisten.
1. Februar 2009: Von M Schnell an Mathias Göschl
Warum eigendlich immer Englisch??es ist nachgewiesen das DEUTSCH die Prozentual am häufigsten gesprochene Muttersprache in Europa ist.Was also um Gottes willen sollen wir mit einer in "Angelsächsisch"Verfassten Zeitschrift in "Germanisch"Sprechenden Landen??
Was kommt als nächste tolle Idee?? Flugzeuge Umflaggen auf "EU" oder im Forum nur noch Englisch Babbeln??
Nee nee...das schickt sich net.Ein Volk das seine Eigene Sprache nicht Pflegt ist im Begriff seine Kultur und Identität aufzugeben.Das sieht man an unserer Jugend,die Teilweise nicht in der Lage ist sich "Fliesend" in ihrer eigenen Muttersprache zu unterhalten.Etwas wie "Dennis hat Gestern von sein Bike Gefliecht,die Nose gebrecht und Hose zerreist.Sein Bike hat kein Air mehr im Tire vorn und Paint auch abgefallt ist."

Klingt zwar ulkig wenn mans hört,aber wenn man dann Feststellt das die Person nicht in der Lage ist selbiges auch in "reinem" Deutsch für "Gruftis" Verständlich wiederzugeben muß ich annehmen das wir Erwachsenen unserer Jugend (zumindest was die Sprache angeht)Teilweise ein Schlechtes Vorbild sind.
1. Februar 2009: Von Mathias Göschl an Harald Schröter
Hallo Herr Schröter und Herr Scheuerlein,

muss mich kurz outen, was das sprachliche angeht. Beruflich eigentlich zu 100% in Englisch unterwegs, ansonsten mal einige
Jahre in Frankreich gelebt, dort Dissertation in Französisch verfasst, viel Südamerika & Spanisch... Bin also selbst nicht ganz sprachlos.

Ihren Einwand mit der angloamerikanischem Flut kann ich ein wenig nachvollziehen, trage seit meiner Zeit in Frankreich selbst eine gewisse Abneigung gegen allzu oberflächlichen Lebensstil und Begriffsarmut in mir. Hab mich wohl damals (unbemerkt) bei gutem Wein, Essen und Literatur einer freiwilligen 'Gehirnwäsche' unterzogen...

Aber, ich meine Sprache ist ein dynamisches und heterogenes Gebilde. Will heissen, dass Sie sich in unterschiedlichen Lebensbereichen in unterschiedlicher Ausprägung weiterentwickelt. In den Bildungseinrichtungen eines Landes wird Sprache als eine Norm gelehrt und geprüft. Das ist auch gut so. Ebenfalls will ich nicht kritisieren, dass es Gruppen gibt, die sich besonders um die Sprachpflege verdient machen und von denen Korrekturimpulse ausgehen.

Nicht aber alles was gelehrt wird, dient immer zum Wohle des Volkes (milde ausgedrückt...) auf Lebenszeit und in allen Lagen (für die von Ihnen angesprochenen Jugendlichen ist es durchaus dienlich). Es mag eine Deutsche Eigenart sein, Normen zu verehren, möglichst viel danach zu regulieren und sich in der Gewissheit zu baden, die Menschen vor Übel bewahrt zu haben. Ich empfinde das allerdings persönlich als Bevormundung - auch (oder gerade) bei Sprache.

Die Luftfahrt (und die findet nicht nur im D-sprachigen Raum statt...) ist weitgehnd auf das Englische als internationale, leicht erlernbare Sprache ausgerichtet. Zudem wird diese operationell (und nicht aus irgendwelchen imperial-kulturellen Motiven) noch von den USA dominiert. Dies mag sich irgendwann ändern. Vielleicht werden NOTAMS in 30 Jahre nur noch auf Chinesisch veröffentlicht :-). Aber heute ist es nun mal Englisch.

Deutsch ist wohl die am meisten gesprochene Sprache in der EU, da haben Sie schon recht. Und wenn es realistisch wäre unsere Französischen, Polnischen, etc... Nachbarn davon zu überzeugen, dass es sinnvoll wäre eine Fachzeitschrift (und kein nationales Luftfahrt-Unterhaltungsblatt - hiermit ist PuF ausdrücklich nicht gemeint !) EU-weit in Deutsch zu verlegen, dann wüde ich Ihnen auch zustimmen.

Aber ich halte es zum einen nicht für realistisch, zum anderen für übertrieben einen kleinen Fachbereich mit einer Kontrolle der Sprachnorm (ich zitiere Herrn Stöhr: "muß zwingend auch die Sprache selbst berücksichtigen und diese Pflegen.") zu überladen.

Halte es gewissermassen für die künstlerische Freiheit der Redaktion eines Fachverlages fachlich-korrekt und objektiv so zu berichten wie ihnen der sprachliche "Schnabel" gewachsen ist.

zuletzt: Meinen 'Vorschlag' mit dem Englischen EU-PuF würde ich derzeit auch nicht als realistisch bewerten. War als Denkanstoss gedacht.

alla gut (auf gut Badisch) & schönen Sonntag

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