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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Januar 2009: Von Peter Schmidt an Gustav HOLDOSI
Es ist wirklich wie verhext. Ich glaube in Österreich steht jeder Pilot und Eigner hinter Diamond und hinter seinen Produkten.Aber es mehren sich die Zweifel, ob Diamond überleben wird, respektive überleben kann. Die Entscheidung der Geschäftsführung fast alle Angestellten der noch immer nicht offiziell eröffneten Austro Engines zu entlassen bzw. die Angestellten der Diamond Maintenance zu halbieren stösst auf Unverständnis. Wer soll in Zukunft die Motoren bauen bzw. die nötigen Umbauten durchführen...und wieviel finanzielle Kraft hat Herr DRIES, die ewigen Verluste abzufangen? Glaubt man dem österr. Wirtschaftsblatt, dann hat Diamond Aircraft in den goldenen Jahren 2006 und 2007 einen Verlust von fast 8,38 Millionen Euro eingefahren. Das entspricht einem Arbeitstagsverlust von 35.000.- Euro....und von 2008 traut sich noch keiner reden, da angeblich 40 Millionen in die Entwicklung gesteckt worden sind, aber 8 Monate beinahe keine Flugzeuge verkauft wurden. Tendenzen durch Wirtschaftskrise, Thielert Insolvenz und diversen anderen unberechenbaren Stolpersteinen weiter abwärts. Laut Herrn Christian DRIES ist momentan die Nachfrage nach Diamond Flugzeugen beinahe Null. Wie schaut also die Zukunft aus ? Wird es jemals einen Austro Engine geben und wer wird ihn bauen? Fragen über Fragen häufen sich in Österreich. Wir wünschen Diamond alles Gute für die Zukunft, die Hoffnung schwindet aber von Tag zu Tag....

Diamond Aircraft..Wirtschaftsblatt
13. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Peter Schmidt
''Laut Herrn Christian DRIES ist momentan die Nachfrage nach Diamond Flugzeugen beinahe Null. Wie schaut also die Zukunft aus ?''

Vor 7 Monaten notierte ich: Eine neue Motorenreihe zu zertifizieren braucht Jahre! Nur eine Frage interessiert in Sachen Diamond: Ist die Burnrate grösser als das verfügbare Kapital?

Ask Gregor Fischer...
13. Januar 2009: Von Julian Koerpel an Gregor FISCHER
Beitrag vom Autor gelöscht
13. Januar 2009: Von Julian Koerpel an Gregor FISCHER
Beitrag vom Autor gelöscht
14. Januar 2009: Von  an Peter Schmidt
Im gestrigen Handelsblatt war die Meldung zu lesen, dass Cessna ebenfalls 2000 Jobs gestrichen hat. Wenn der Marktführer ins Trudeln gerät, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es die kleineren einen nach dem anderen in der Luft zerlegt. Und von Banken bekommt Herr Dries sein Unternehmen derzeit garantiert nicht finanziert, das können wir als sicher annehmen.
14. Januar 2009: Von Peter Schmidt an 
Das ist ja das Traurige. Alle reduzieren egal ob Cessna, Cirrus usw. Nur Diamond sitzt aus meiner Sicht momentan in der Falle, da sie sich durch den Wegfall der Thielertmotoren momentan in einer wichtigen Umstrukturierungsphase befinden. Während andere Mitbewerber ihre bestehende Produktion drosseln, müsste Diamond einen neuen Motor zertifizieren,ein neues Motorenwerk am Markt etablieren und bei den geplanten Neuentwicklungen finanziell in Vorlage treten. Das trifft ebenfalls für die anstehenden Umbauten der bereits ausgelieferten Flugzeuge zu. Sollte jetzt totaler Stillstand eintreten, so wäre das auch das Ende für viele Flugschulen, die sich für ein Diamond Dieselflugzeug entschieden haben und dieses fremdfinanziert haben. Wie ich gestern dem AVWEB entnehmen konnte, hat auch Diamond Kanada ein Drittel seiner Belegschaft entlassen. So gesehen gefährdet die jetzige Weltwirtschaftskrise nicht nur innovative Firmen wie Diamond, sondern die gesamte kleine GA durch ihre Folgewirkungen. In wie weit da alle nach einer bestimmten Zeit wieder auf die Beine kommen ist ungewiss.

AVWEB - Diamond Aircraft
14. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Peter Schmidt
Eines darf man nicht vergessen:

Zu Cessna kann man ruhig Vertrauen haben. Das Problem sind die vielen fast neuen Gebrauchten auf dem Markt.

Diamond jedoch hat sich aber durch ihre Kommunkationspolitik jeden Kredit verscherzt. Eine solche dilettantische Haltung Kunden gegenüber rächt sich immer. Aber bestimmt werden sie Ausreden suchen und finden...

Sogar Dries-Fundis wie diamondflyer sind unterdessen sehr kritisch geworden. Das spricht für sich.
14. Januar 2009: Von Oliver Menzel an Gregor FISCHER
Das CRM war bei Diamond schon immer nicht vorhanden. In dem Laden hört Alles und Jeder auf C. Dries - ohne seinen Segen kann und darf da Keiner größere Entscheidungen treffen ... und leider hat er bei PR keine (guten) Berater.
17. Januar 2009: Von Julian Koerpel an Gregor FISCHER
Also zunächst einmal bin ich nicht sehr kritisch geworden, sondern halte die Vorgehensweise von Diamond für nicht aussergewöhnlich. Alle Hersteller bauen derzeit Stellen ab, so nun auch Diamond.
Der gemeldete Abbau bei AE ist auch zu erklären: Wenn weniger Flieger produziert werden in 2009, werden auch weniger Motoren benötigt. Immerhin ist das AE Werk wohl für 1000 Engines/Jahr ausgelegt.
Weiterhin verkauft Diamond schon noch Flugzeuge: Wer auch immer eine DA-42 / DA-40 mit TAE haben möchte, kann diese bekommen. Thielert liefert Teile und Motoren.
Ausserdem verkauft Canada noch DA-40 XLS / CS mit bewährten IO Engines und nun auch - an eine der grössten Flugschulen der USA- die DA-42 Lycoming:
https://www.aero-news.net/news/genav.cfm?ContentBlockID=b63a83ed-40f1-419b-a29a-652bb5ea820e&Dynamic=1

Also bitte nicht alles so schwarz malen ....
20. Januar 2009: Von Urs Wildermuth an Julian Koerpel
Schlechte News für Diamond:

DA 42 Crash in Lands End.

https://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/cornwall/7840472.stm

Offenbar Startabbruch mit Überschlag, Insassen leicht verletzt.
20. Januar 2009: Von Julian Koerpel an Urs Wildermuth
Gut das niemandem etwas ernsthaftes passiert ist.
Bleibt nun abzuwarten, was die ECU´s so hergeben. "Bad News" würde ich relativieren. Die Diamond Zellen sind im Vergleich zu anderen m.E. überdurchschnittlich sicher. Mit ner Seminole möchte ich mich ungern überschlagen. Soll hier aber keine Grundsatzdiskussion sein ! Jeder Unfall ist schlimm.
Alles deutet jedoch --wie so oft-- auf ein Thielert Problem hin.
Auch aus diesem Grund ist die Entscheidung, einen AE zu bauen aus meiner Sicht richtig.
Warten wir ab, was der Report hervorbringt.
21. Januar 2009: Von Peter Schmidt an Julian Koerpel
Tatsache ist, kaum fliegen wieder ein paar Diesel, fallen Sie auch schon wieder herunter. Wäre das ein IFR/IMC Departure gewesen, dann wäre die Sache wahrscheinlich nicht so glimpflich abgelaufen. Aus meiner Sicht sind diese Dieselmotoren mit Vorsicht zu geniessen. Auch wenn der Einbau der Lycomingmotoren vielleicht kurzfristig ein technischer Rückschritt ist, so retten sie in Zukunft wahrscheinlich Menschenleben....und die sind ja bekanntlich unbezahlbar...

Über den Vergleich mit der Seminole kann ich nur lachen. Ich möchte zwar mit keinem Flugzeug am Rücken liegen, aber wenn schon dann lieber mit steifem Blechgehäuse und seitlichen Türen als mit einer nach oben und vorne aufgehenden 3mm dicken Acrylglasscheibe als einzigem Schutz....

Ich glaube die DA 42 Lycoming ist eine gute und sichere Übergangslösung, bis es vielleicht doch einmal einen über Jahre sicher funktionierenden Dieselmotor geben wird. Die Zertifikation des Austro Engines lässt auf sich warten, da die Behörden die Sache mit dem JET A1 noch näher prüfen wollen bzw. müssen.

Diamond DA 42 Lycoming
21. Januar 2009: Von Andreas Riedel an Urs Wildermuth
Grassplatz,PPR, Winter, Regen. Landebahnlänge zwischen 479 Meter und 792 Meter je nachdem welche genützt wurde. 3 Leute an Bord.
21. Januar 2009: Von Max Sutter an Andreas Riedel
Da braucht es wohl nicht einmal unbedingt ein Engine Failure, ein (zu) später Startabbruch reicht für einen Abstecher in die Botanik. Das T-Leitwerk ist im Übrigen eine perfekte Stütze für die Rückenlage, wie die Bilder zeigen.
21. Januar 2009: Von Florian Guthardt an Julian Koerpel
Ich würde etwas vorsichtiger sein mit den pauschalen Aussagen über die Diesel-Zuverlässigkeit!

Leider gibt es keine Zahlen zur echten Zuverlässigkeit aber die gibt es auch mit Lycomings etc. nur bedingt.

Auch waren einige zwischenfälle bei Diamond-TAE Flugzeugen eher auf die zellenseitige Integration des Motors zurückzuführen als auf den Motor selbst!
21. Januar 2009: Von Julian Koerpel an Florian Guthardt
Hallo Herr Guthardt,
von welchen Zwischenfällen aufgrund Zellenseite sprechen Sie ?
Die Fälle, die mir bekannt sind, waren entweder auf Versagen einer TAE Komponente oder auf Pilotenfehler (Speyer) zurückzuführen.
Lasse mich jedoch gerne aufklären.

Viele Grüße,
J.Koerpel
21. Januar 2009: Von Florian Guthardt an Julian Koerpel
Hab von mehreren Fällen von falsch verlegten Turboschläuchen gehört die dann abgerutscht sind und auch einen Fall von durchgescheuerten Leitungen weil diese Falsch in der Zelle verlegt waren. Das hat dann aber nur zum Weiterflug im Notprogramm geführt, kein Inflight shutdown.

Meines erachtens ist der Speyer Vorfall kein Pilotenfehler sondern eine nicht ordentliche elektriische Auslegung durch die Firma Diamond. Zusätzlich dazu das missverständliche POH (was ja inzwischen geändert ist)

Leider gibt es ja die Log Section bei Thielert nicht mehr wo alle Vorfälle dokumentiert wurden...

Ich bin immer noch der Meinung dass eine langfristige Lösung des Diesel Problems nur durch Diamond UND TAE gemacht werden kann. Austro wird in absehbarer Zeit keinen Motor hinbekommen der problemlos funktioniert. Die zahlen jetzt das Lehrgeld doppelt statt mit TAE zusammen eine Lösung zu finden.
21. Januar 2009: Von Intrepid an Julian Koerpel
Speyer war ein Verstoß gegen die Bauvorschriften, die Triebwerke hätten bei diesem kurzen Spannungsabfall nicht ausgehen dürfen. Wurde ja auch entsprechend in allen Flugzeugen geändert.
22. Januar 2009: Von Oliver Menzel an Gregor FISCHER
Gabmann und Mikl-Leitner: Land NÖ unterstützt Flugzeughersteller Diamond AircraftUtl.: Diamond Aircraft erleidet hohen AuftragsrückgangSt. Pölten (NÖI) - Die Auftragslage beim Flugzeughersteller
Diamond Aircraft ist massiv eingebrochen. Weiter verschärft wurden
die Probleme durch den Konkurs des Motorenlieferanten Thielert. Wie
in den letzten Tagen bekannt wurde soll die Auftragslage auf Grund
der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 um mehr als die Hälfte
zurückgehen.

In Gesprächen mit der Firmenleitung haben VP-Wirtschaftslandesrat
LH-Stv. Ernest Gabmann und die für den Arbeitsmarkt zuständige
VP-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner die volle Unterstützung des
Landes Niederösterreich zugesagt: "Das Land NÖ steht Gewehr bei Fuß
und wird alle zur Verfügung stehenden Mittel und Instrumentarien
ausschöpfen um Diamond Aircraft und dessen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Krise zu unterstützen."

So wird gerade mit Hochdruck an einem wirtschaftlichen
Unterstützungspaket für das Unternehmen gearbeitet. Auch eine
Arbeitstiftung ist bereits in Vorbereitung.

"Das Land Niederösterreich will Diamond Aircraft mit geeigneten
Unterstützungsmaßnahmen dabei helfen die durch die weltweite
Wirtschaftskrise ausgelösten Probleme zu überstehen", so Gabmann und
Mikl-Leitner.

Rückfragehinweis:###-MYBR-### Volkspartei Niederösterreich
Öffentlichkeitsarbeit
22. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
''Da braucht es wohl nicht einmal unbedingt ein Engine Failure, ein (zu) später Startabbruch reicht für einen Abstecher in die Botanik.''


1. Wahrscheinlich waren die Konditionen eh off-limit. (Graspiste, Winter, 3 PAX im Schlechtstarter DA42) Die Leute haben Schwein gehabt.

2. Die Maschine war wahrscheinlich versichert und ist nun verkauft. (Technischer Totalschaden nennt sich das versicherungstechnisch) Zwei Mal Schwein gehabt.

3. Der verantwortliche Pilot wird wahrscheinlich einsehen, dass er die Finger vom Fliegen lassen soll und somit vermutlich noch einige Jahre leben darf und nicht zum Killer wird. Drei Mal Schwein gehabt.

Was für ein Glückspilz!
22. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Oliver Menzel
Natürlich ist es schön, wenn Geld verteilt wird. Das Problem der Fa. Diamond ist aber, dass kaum ein verkaufsfähiges Produkt gefertigt wird.

Die Einmots mit Kolbenmotor haben zuviel Konkurrenz - die Zweimot brauchen wir gar nicht mehr zu diskutierten und das Jet-Projekt ist tot.

PS. Nach meinen Infos sind die Verkaufszahlen (mindestens in den USA) noch viel schlechter - fast bei null.

Bad Times...
22. Januar 2009: Von Oliver Menzel an Gregor FISCHER
Das sehe ich auch so - ich bin einer der Leidtragenden aus dieser Misere mit Thielert und Diamond im Schlepptau.
Ich befürchte ich steuer auf die größte "Sonderabschreibung" meines bisherigen Lebens zu was die Flugzeuge betrifft.
Aber ich befürchte das ist die Strafe aus meiner Fehleinschätzung beim Kauf.
22. Januar 2009: Von Peter Schmidt an Oliver Menzel
Na, ganz so schlimm ist es ja nicht. Ersatzteile gibt es zur Zeit genügend und auch der Austro Engine ist noch lange nicht vom Tisch. Der einzige Nachteil ist vielleicht, daß die Dieselklasse schön langsam exclusiv wird.
22. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Peter Schmidt
Natürlich kann man vorläufig noch mit den Thielerts weitergurken. Das Problem ist, dass das Geld, das in den Kauf des Fliegers investiert wurde, vermutlich verloren ist.

Immerhin der Gegenwert eines hübschen Häuschens, nicht?!
22. Januar 2009: Von Walter Streubel an Gregor FISCHER
Ich weiss nicht welche Informationen Sie haben, die mir nicht zugänglich sind.
Unsere DA42 flog letztes Jahr 600 Stunden, war nie gegrounded, Ersatzteile waren immer da, wenn auch teurer. Aber selbst wenn sich der Stundenpreis um ca. 50 € erhöht, ist sie immer noch konkurrenzlos günstig.
Die 2LiterThiellert Motoren sind auch wesentlich zuverlässiger als die alten (kein steigender Ölverbrauch schon ab etwa 300 Stunden).
Warum soll die 1200 Stundenüberholung nicht durchgeführt werden?
Dass wir jetzt keine neue kaufen würden ist auch klar.
Diamond hat momentan Schwierigkeiten. Richtig.
Aber so lange 2 Optionen offen bleiben, Thielert oder Umrüstung auf TAE, kann ich noch ganz gut schlafen.
Lg
Walter Streubel
www.fcl.co.at

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